PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hyksos: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kulturspion (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „Die '''Hyksos''' waren ein Volk aus dem westsemitischen Sprachraum, das teilweise hurritischen Ursprungs war und den Amoritern oder Kanaanä…“
 
Kulturspion (Diskussion | Beiträge)
ergänzt
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Hyksos''' waren ein Volk aus dem westsemitischen Sprachraum, das teilweise [[Hurriter|hurritischen]] Ursprungs war und den [[Amoriter]]n oder [[Kanaanäer]]n zugeordnet wird.<ref>Gabriele Höber-Kamel: ''Der lange Weg zum Großreich. Von der Zweiten Zwischenzeit zum frühen Neuen Reich.'' In: ''Kemet'' Heft 2/2003, S. 6.</ref> Grabbeigaben wie Dolche oder Streitäxte lassen auf ein kriegerisches Volk schließen.<ref>Manfred Bietak: ''Hyksos''. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): ''Lexikon der Ägyptologie'', Band III, Harrassowitz, Wiesbaden 1980, ISBN 3-447-02100-4, Sp. 99–99</ref> Der [[Römisches Reich|römisch]]-[[Juden|jüdische]] Historiker [[Flavius Josephus]] beschrieb die Hyksos<ref>Flavius Josephus: Contra Apionem, 1. Buch, 28</ref> als rücksichtslose Eindringlinge, die die ägyptischen Städte niederbrannten, die Tempel zerstörten, die einheimische Bevölkerung unterdrückt und versklavt haben.
Die '''Hyksos''' waren ein Volk aus dem west[[Semiten|semitischen]] Sprachraum, das teilweise [[Hurriter|hurritischen]] Ursprungs war und von einigen Forschern den [[Amoriter]]n oder [[Kanaanäer]]n zugeordnet wird,<ref>Gabriele Höber-Kamel: ''Der lange Weg zum Großreich. Von der Zweiten Zwischenzeit zum frühen Neuen Reich.'' In: ''Kemet'' Heft 2/2003, Seite 6.</ref> und zwar aus dem Gebiet des heutigen [[Syrien]]. Archäologischen Untersuchungen zufolge könnten die Hyksos aus [[Mesopotamien]] stammen, da sie die [[Keilschrift]] verwendeten.<ref name="spektrum">https://www.spektrum.de/news/aelteste-keilschrift-aus-aegypten/996147</ref> Grabbeigaben wie Dolche oder Streitäxte lassen auf ein kriegerisches Volk schließen.<ref>Manfred Bietak: ''Hyksos''. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): ''Lexikon der Ägyptologie'', Band III, Harrassowitz, Wiesbaden 1980, ISBN 3-447-02100-4, Sp. 99–99</ref>
 
Ab dem 17. Jahrhundert v. Chr. drangen die Hyksos nach [[Ägypten]] ein.<ref>''Der neue Kulturfahrplan'', Herausgegeben von [[Werner Stein]], Herbig Verlag, München 2004, Seite 48</ref><ref name="spektrum" /> Sie stellten die Könige während der [[Zweite Zwischenzeit|Zweiten Zwischenzeit]], und zwar in der [[15. Dynastie|15.]] und [[16. Dynastie]].<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Hyksos</ref> Der [[Römisches Reich|römisch]]-[[Juden|jüdische]] Historiker [[Flavius Josephus]] beschrieb die Hyksos<ref>Flavius Josephus: Contra Apionem, 1. Buch, 28</ref> als rücksichtslose Eindringlinge, die die ägyptischen Städte niederbrannten, die Tempel zerstörten, die einheimische Bevölkerung unterdrückt und versklavt haben.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Version vom 11. Juli 2019, 15:11 Uhr

Die Hyksos waren ein Volk aus dem westsemitischen Sprachraum, das teilweise hurritischen Ursprungs war und von einigen Forschern den Amoritern oder Kanaanäern zugeordnet wird,[1] und zwar aus dem Gebiet des heutigen Syrien. Archäologischen Untersuchungen zufolge könnten die Hyksos aus Mesopotamien stammen, da sie die Keilschrift verwendeten.[2] Grabbeigaben wie Dolche oder Streitäxte lassen auf ein kriegerisches Volk schließen.[3]

Ab dem 17. Jahrhundert v. Chr. drangen die Hyksos nach Ägypten ein.[4][2] Sie stellten die Könige während der Zweiten Zwischenzeit, und zwar in der 15. und 16. Dynastie.[5] Der römisch-jüdische Historiker Flavius Josephus beschrieb die Hyksos[6] als rücksichtslose Eindringlinge, die die ägyptischen Städte niederbrannten, die Tempel zerstörten, die einheimische Bevölkerung unterdrückt und versklavt haben.

Einzelnachweise

  1. Gabriele Höber-Kamel: Der lange Weg zum Großreich. Von der Zweiten Zwischenzeit zum frühen Neuen Reich. In: Kemet Heft 2/2003, Seite 6.
  2. 2,0 2,1 https://www.spektrum.de/news/aelteste-keilschrift-aus-aegypten/996147
  3. Manfred Bietak: Hyksos. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie, Band III, Harrassowitz, Wiesbaden 1980, ISBN 3-447-02100-4, Sp. 99–99
  4. Der neue Kulturfahrplan, Herausgegeben von Werner Stein, Herbig Verlag, München 2004, Seite 48
  5. https://de.wikipedia.org/wiki/Hyksos
  6. Flavius Josephus: Contra Apionem, 1. Buch, 28