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Supermarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Supermarkt''' (von [[latein]]isch ''super'' = „über“ und ''mercatus'' = „Handel“) ist ein [[Einzelhandel]]sgeschäft, das [[Lebensmittel]], [[Genussmittel]] und meistens auch [[Drogerie]]artikel sowie andere Erzeugnisse für den täglichen Bedarf anbietet. Nach der Entnahme der Waren durch den Kunden ([[Selbstbedienung]]), bezahlt der Kunde diese an zentralen Kassen. In der ehemaligen [[DDR]] war der Begriff Supermarkt ungebräuchlich. Dort wurden solche Geschäfte Kaufhalle genannt.
Ein '''Supermarkt''' (von [[latein]]isch ''super'' = „über“ und ''mercatus'' = „Handel“) ist ein [[Einzelhandel]]sgeschäft, das [[Lebensmittel]], [[Genussmittel]] und meistens auch [[Drogerie]]artikel sowie andere Erzeugnisse für den täglichen Bedarf anbietet. Nach der Entnahme der Waren durch den Kunden ([[Selbstbedienung]]), bezahlt der Kunde diese an zentralen Kassen. In der ehemaligen [[DDR]] war der Begriff Supermarkt ungebräuchlich. Dort wurden solche Geschäfte Kaufhalle genannt.


Die ersten Supermärkte im heutigen Sinne war ab 1930 die King-Kullen-Kette, die in einer ehemaligen Autowerkstatt in Queens, [[New York City]] gegründet wurde. Die [[Migros]] an der Seidengasse in Zürich wurde 1948 auf das Selbstbedienungskonzept umgestellt. [[Gottlieb Duttweiler]] orientierte sich dabei am US-amerikanischen Vorbild. In [[Deutschland]] wurde 1938 der erste Selbstbedienungsladen als Vorgänger eines Supermarktes von [[Herbert Eklöh]] in [[Osnabrück]] eröffnet. Als einer der ersten Selbstbedienungsläden in Westdeutschland wurde 1949 am Berliner Tor in [[Hamburg]] ein Geschäft der [[Konsum-, Bau- und Sparverein „Produktion“|Konsumgenossenschaft Produktion]] eingerichtet. Der Einzelhandel, beispielsweise mit [[Edeka]] und [[A&O-Handelskette|A&O]] ging ab den 1950er Jahren nach und nach zur Selbstbedienung über. In neuerer Zeit wurde als Definition zur Abgrenzung von anderen Begriffen wie [[Einkaufszentrum]] für den ''Supermarkt'' eine Verkaufsfläche von 400 bis 1500 m² festgelegt.<ref>{{Literatur |Autor=Oliver Everling, Olaf Jahn, Elisabeth Kammermeier |Titel=Rating von Einzelhandelsimmobilien: Qualität, Potenziale und Risiken sicher bewerten |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2009 |ISBN=978-3-8349-8091-5 |Seiten=40 |Online=[https://books.google.com/books?id=BJe0wOKjMYQC books.google.com]}}</ref>
Die ersten Supermärkte im heutigen Sinne war ab 1930 die King-Kullen-Kette, die in einer ehemaligen Autowerkstatt in Queens, [[New York City]] gegründet wurde. Die [[Migros]] an der Seidengasse in Zürich wurde 1948 auf das Selbstbedienungskonzept umgestellt. [[Gottlieb Duttweiler]] orientierte sich dabei am US-amerikanischen Vorbild. In [[Deutschland]] wurde 1938 der erste Selbstbedienungsladen als Vorgänger eines Supermarktes von [[Herbert Eklöh]] in [[Osnabrück]] eröffnet. Als einer der ersten Selbstbedienungsläden in Westdeutschland wurde 1949 am Berliner Tor in [[Hamburg]] ein Geschäft der [[Konsum-, Bau- und Sparverein „Produktion“|Konsumgenossenschaft Produktion]] eingerichtet. Der Einzelhandel, beispielsweise mit [[Edeka]] und [[A&O-Handelskette|A&O]] ging ab den 1950er Jahren nach und nach zur Selbstbedienung über. [[Aldi]] stellte in den 1960er Jahren sein Konzept ebenfalls um.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Aldi#Expansion_als_reine_Discounter_ab_1962</ref> In neuerer Zeit wurde als Definition zur Abgrenzung von anderen Begriffen wie [[Einkaufszentrum]] für den ''Supermarkt'' eine Verkaufsfläche von 400 bis 1500 m² festgelegt.<ref>{{Literatur |Autor=Oliver Everling, Olaf Jahn, Elisabeth Kammermeier |Titel=Rating von Einzelhandelsimmobilien: Qualität, Potenziale und Risiken sicher bewerten |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2009 |ISBN=978-3-8349-8091-5 |Seiten=40 |Online=[https://books.google.com/books?id=BJe0wOKjMYQC books.google.com]}}</ref>


Die meisten Supermärkte sind Teil einer [[Handelskette]], die viele gleichartige Verkaufsstellen hat. Bei Supermärkten unterscheidet man nicht nur zwischen verschiedenen Geschäftsgrößen, sondern auch zwischen verschiedenen Sortimentsgrößen. Während große Supermärkte − auch Vollsortimenter genannt – bis zu 40.000 Waren im Sortiment haben können, haben einige nur um die 1.000 Erzeugnisse. Dazwischen gibt es je nach Größe des Ladens und Händlers alle möglichen Abstufungen.  
Die meisten Supermärkte sind Teil einer [[Handelskette]], die viele gleichartige Verkaufsstellen hat. Bei Supermärkten unterscheidet man nicht nur zwischen verschiedenen Geschäftsgrößen, sondern auch zwischen verschiedenen Sortimentsgrößen. Während große Supermärkte − auch Vollsortimenter genannt – bis zu 40.000 Waren im Sortiment haben können, haben einige nur um die 1.000 Erzeugnisse. Dazwischen gibt es je nach Größe des Ladens und Händlers alle möglichen Abstufungen.  

Version vom 25. Juni 2019, 10:32 Uhr

Ein Supermarkt (von lateinisch super = „über“ und mercatus = „Handel“) ist ein Einzelhandelsgeschäft, das Lebensmittel, Genussmittel und meistens auch Drogerieartikel sowie andere Erzeugnisse für den täglichen Bedarf anbietet. Nach der Entnahme der Waren durch den Kunden (Selbstbedienung), bezahlt der Kunde diese an zentralen Kassen. In der ehemaligen DDR war der Begriff Supermarkt ungebräuchlich. Dort wurden solche Geschäfte Kaufhalle genannt.

Die ersten Supermärkte im heutigen Sinne war ab 1930 die King-Kullen-Kette, die in einer ehemaligen Autowerkstatt in Queens, New York City gegründet wurde. Die Migros an der Seidengasse in Zürich wurde 1948 auf das Selbstbedienungskonzept umgestellt. Gottlieb Duttweiler orientierte sich dabei am US-amerikanischen Vorbild. In Deutschland wurde 1938 der erste Selbstbedienungsladen als Vorgänger eines Supermarktes von Herbert Eklöh in Osnabrück eröffnet. Als einer der ersten Selbstbedienungsläden in Westdeutschland wurde 1949 am Berliner Tor in Hamburg ein Geschäft der Konsumgenossenschaft Produktion eingerichtet. Der Einzelhandel, beispielsweise mit Edeka und A&O ging ab den 1950er Jahren nach und nach zur Selbstbedienung über. Aldi stellte in den 1960er Jahren sein Konzept ebenfalls um.[1] In neuerer Zeit wurde als Definition zur Abgrenzung von anderen Begriffen wie Einkaufszentrum für den Supermarkt eine Verkaufsfläche von 400 bis 1500 m² festgelegt.[2]

Die meisten Supermärkte sind Teil einer Handelskette, die viele gleichartige Verkaufsstellen hat. Bei Supermärkten unterscheidet man nicht nur zwischen verschiedenen Geschäftsgrößen, sondern auch zwischen verschiedenen Sortimentsgrößen. Während große Supermärkte − auch Vollsortimenter genannt – bis zu 40.000 Waren im Sortiment haben können, haben einige nur um die 1.000 Erzeugnisse. Dazwischen gibt es je nach Größe des Ladens und Händlers alle möglichen Abstufungen.

Vergleich zu Wikipedia




  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Aldi#Expansion_als_reine_Discounter_ab_1962
  2.  Oliver Everling, Olaf Jahn, Elisabeth Kammermeier: Rating von Einzelhandelsimmobilien: Qualität, Potenziale und Risiken sicher bewerten. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-8349-8091-5, S. 40 (books.google.com).