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Brennelement: Unterschied zwischen den Versionen
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Die meisten [[Kernkraftwerk]]e sind so konstruiert, dass sie nur bestimmte Arten von Brennelementen verarbeiten können. Der Begriff ''Brenn''element ist eigentlich irreführend, da nichts im eigentlichen Sinne ''verbrannt'' wird. Vielmehr erfolgen Umwandlungen der [[Atom]]kerne, wobei sich die Masse der Brennelemente - im Unterschied zu [[Fossiles Kraftwerk|fossilen Kraftwerken]] - kaum verändert (mit Ausnahme des [[Massendefekt]]es). Aus betriebswirtschaftlichen Gründen und wegen der sich entwickelnden [[Radioaktivität]] müssen die Brennelemente nach einiger Zeit ausgewechselt werden. Dies führt zu einer vorübergehenden Abschaltung des Reaktors. | Die meisten [[Kernkraftwerk]]e sind so konstruiert, dass sie nur bestimmte Arten von Brennelementen verarbeiten können. Der Begriff ''Brenn''element ist eigentlich irreführend, da nichts im eigentlichen Sinne ''verbrannt'' wird. Vielmehr erfolgen Umwandlungen der [[Atom]]kerne, wobei sich die Masse der Brennelemente - im Unterschied zu [[Fossiles Kraftwerk|fossilen Kraftwerken]] - kaum verändert (mit Ausnahme des [[Massendefekt]]es). Aus betriebswirtschaftlichen Gründen und wegen der sich entwickelnden [[Radioaktivität]] müssen die Brennelemente nach einiger Zeit ausgewechselt werden. Dies führt zu einer vorübergehenden Abschaltung des Reaktors. | ||
Abgebrannte Brennelemente strahlen sehr stark: Ein Mensch, der sich eine Minute lang neben einem solche Brennelement aufhalten würde, erhielte eine Ganzkörper-Dosis von rund 40 Sievert, was den sofortigen Tod zur Folge hätte<ref>Sailer, Küppers, Flüeler: ''Die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen aus schweizerischen Atomkraftwerken''</ref>. Deshalb werden sie zunächst für eine gewisse Dauer unter massiver Wasser-Abschirmung im Abklingbecken des AKW gelagert, bevor sie für die weitere Zwischenlagerung - vor der definitiven [[Endlager]]ung - in die berühmt-berüchtigten Castor-Behälter geladen werden. | |||
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Version vom 20. November 2018, 16:03 Uhr
Als Brennelemente werden die wesentlichen Teile eines Kernreaktors bezeichnet, in denen die Kernenergie entsteht. Sie bilden zusammen mit weiteren Bauteilen den Reaktorkern. Im Laufe der Technikgeschichte haben sich Brennstäbe als vorteilhafter und praktischer gegenüber anderen Formen (z.B. Kugeln, siehe auch Kugelhaufenreaktor) erwiesen, sie sind allerdings aufgrund der Länge oft störanfälliger.
Frische Brennelemente bestehen - je nach Reaktortyp - aus unterschiedlichen Radionukliden:
- Natururan
- angereichertes Uran
- metallisches Uran
- Mischoxide
Die meisten Kernkraftwerke sind so konstruiert, dass sie nur bestimmte Arten von Brennelementen verarbeiten können. Der Begriff Brennelement ist eigentlich irreführend, da nichts im eigentlichen Sinne verbrannt wird. Vielmehr erfolgen Umwandlungen der Atomkerne, wobei sich die Masse der Brennelemente - im Unterschied zu fossilen Kraftwerken - kaum verändert (mit Ausnahme des Massendefektes). Aus betriebswirtschaftlichen Gründen und wegen der sich entwickelnden Radioaktivität müssen die Brennelemente nach einiger Zeit ausgewechselt werden. Dies führt zu einer vorübergehenden Abschaltung des Reaktors.
Abgebrannte Brennelemente strahlen sehr stark: Ein Mensch, der sich eine Minute lang neben einem solche Brennelement aufhalten würde, erhielte eine Ganzkörper-Dosis von rund 40 Sievert, was den sofortigen Tod zur Folge hätte[1]. Deshalb werden sie zunächst für eine gewisse Dauer unter massiver Wasser-Abschirmung im Abklingbecken des AKW gelagert, bevor sie für die weitere Zwischenlagerung - vor der definitiven Endlagerung - in die berühmt-berüchtigten Castor-Behälter geladen werden.
Einzelnachweis
- ↑ Sailer, Küppers, Flüeler: Die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen aus schweizerischen Atomkraftwerken
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