PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Walhalla (Ruhmeshalle) (Historisch): Unterschied zwischen den Versionen
→Quelle: nur historischer Text |
Originaltext |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
[[Datei:Walhalla 013.jpg|thumb|Die Walhalla bei Donaustauf]] | [[Datei:Walhalla 013.jpg|thumb|Die Walhalla bei Donaustauf]] | ||
[[Datei:Donau bei der Walhalla.jpg|thumb|Blick auf die Donau]] | [[Datei:Donau bei der Walhalla.jpg|thumb|Blick auf die Donau]] | ||
'''Walhalla''', eigentlich ''Walhalle'' (altnordisch ''Valböll'') ist in der nordischen [[Mythologie]] der Aufenthaltsort für die in den Schlachten Gefallenen. Diese glänzende Halle stand nach späterm Mythus in Gladsheim lFreudenheim), vor ihr der Hain Glasir, dessen Bäume goldene Blätter trugen. Über der westlichen Hauptthür des Saales, der so hoch war, daß man kaum seinen Giebel sehen konnte, hing als Symbol des Krieges ein Wolf, darüber ein Adler. Der Saal selbst, mit Schilden über Speerschäften gedeckt, hatte 540 Thüren, durch deren jede 800 [[Einherjer]] schreiten, wenn es zum großen Kampfe mit dem [[Fenriswolf]] geht. Für diese Tapfern, die nach dem Tode auf der Walstatt zu [[Odin]] kamen, war er bestimmt. Berühmten Fürsten zu Ehren wurde die Halle geschmückt; alle Helden standen auf zu ihrem Empfange; die [[Walkyre]]n kredenzten ihnen Wein. Die Könige kamen alle nach Walhalla, auch wenn sie nicht den Schlachtentod gestorben waren. Alle Morgen zogen beim Hahnenruf die Einherjer aus zu wildem Kampfe gegeneinander, abends sammelten sie sich zum Mahle unter Odins Vorsitz. Odin selbst genoß nur Wein; die Speisen gab er den neben ihm sitzenden Wölfen Geri und Freki. Der Walhallglaube in den Quellen der nordischen Mythologie ist ziemlich jung; heimisch ist nur der Glaube an ein Fortleben aller Toten im Reiche der Hel, und auch Walahalla ist von Haus aus nichts anderes als einfach «Totenhalle». ''Walhalla'' heißt auch ein Bauwerk bei [[Donaustauf]] unweit [[Regensburg]], das von König [[Ludwig I. von Bayern]] als dauerndes Denkmal deutschen Ruhms und deutscher Größe gegründet wurde. | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
1816 erhielt Leo von Klenzc (s. d.) den Auftrag, Entwürfe anzufertigen, [[18. Oktober]] 1830 erfolgte die Grundsteinlegung, 18. Oktober 1842 fand die Einweihung statt. | |||
Die Walhalla erhebt sich 98 m hoch über der Donau, auf einem mächtigen Unterbau als ein dorischer, dem Partbenon zu Athen nachgebildeter Marmortempel von 75 mal 35 m Grundfläche und 21 m Höhe. Die Giebelgruppen schuf Schwanthaler. Das Innere des Gebäudes, ein Saal ionischen Stils (54,5 in lang, 15,5 iu breit, 17 m hoch), ist in drei Abteilungen gesondert, von denen die mittlere zwei sitzende, die beiden andern je zwei stehende Siegesgöttinnen von [[Christian Daniel Rauch|Rauch]] enthalten. An der Wand finden sich marmorne Neliefdarstellungeu aus dem Leben der alten Deutschen vou I. M. Wagner sowie die Büsten oder, wenn beglaubigte Porträte fehlen, die in Goldschrift auf Marmortafeln (64) ausgeführten Namen der "Walhalla-Genossen", deren Reihen, in Gruppen geteilt, durch Siegesgöttinnen getrennt werden. | |||
Die Walhalla erhebt sich 98 m hoch über der Donau, auf einem mächtigen Unterbau als ein dorischer, dem | |||
des Gebäudes, ein Saal ionischen Stils (54,5 | |||
oder, wenn beglaubigte Porträte fehlen, die in Goldschrift auf Marmortafeln (64) ausgeführten | |||
Namen der "Walhalla-Genossen", deren Reihen, in Gruppen geteilt, durch Siegesgöttinnen getrennt | |||
werden. | |||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 7. Oktober 2017, 11:29 Uhr
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Historisches Dokument. |
Dieser Text beruht wenigstens auf einem historischen Dokument. Die Rechtschreibung entspricht daher nicht der aktuell gültigen Rechtschreibung. Daher sollten Änderungen hier nur dann stattfinden, wenn der Text von dem jeweiligen Originaldokument abweicht, um weitere Teile aus einem Originaldokument ergänzt oder die ursprüngliche Fassung wiederhergestellt wird. Dieser Artikel sollte auch nicht weiter ausgebaut werden. Stattdessen gibt es üblicherweise einen Artikel mit der heute üblichen Schreibweise. |
Zusätzlicher Hinweis: Es sollte ein neuer Artikel Walhalla (Ruhmeshalle) angelegt werden, sofern dieser noch nicht vorhanden ist, um das Thema mit der heute üblichen Sprache und neuen Erkenntnissen darzustellen. Dort sind auch weitere bzw. neuere Informationen zu ergänzen
Walhalla, eigentlich Walhalle (altnordisch Valböll) ist in der nordischen Mythologie der Aufenthaltsort für die in den Schlachten Gefallenen. Diese glänzende Halle stand nach späterm Mythus in Gladsheim lFreudenheim), vor ihr der Hain Glasir, dessen Bäume goldene Blätter trugen. Über der westlichen Hauptthür des Saales, der so hoch war, daß man kaum seinen Giebel sehen konnte, hing als Symbol des Krieges ein Wolf, darüber ein Adler. Der Saal selbst, mit Schilden über Speerschäften gedeckt, hatte 540 Thüren, durch deren jede 800 Einherjer schreiten, wenn es zum großen Kampfe mit dem Fenriswolf geht. Für diese Tapfern, die nach dem Tode auf der Walstatt zu Odin kamen, war er bestimmt. Berühmten Fürsten zu Ehren wurde die Halle geschmückt; alle Helden standen auf zu ihrem Empfange; die Walkyren kredenzten ihnen Wein. Die Könige kamen alle nach Walhalla, auch wenn sie nicht den Schlachtentod gestorben waren. Alle Morgen zogen beim Hahnenruf die Einherjer aus zu wildem Kampfe gegeneinander, abends sammelten sie sich zum Mahle unter Odins Vorsitz. Odin selbst genoß nur Wein; die Speisen gab er den neben ihm sitzenden Wölfen Geri und Freki. Der Walhallglaube in den Quellen der nordischen Mythologie ist ziemlich jung; heimisch ist nur der Glaube an ein Fortleben aller Toten im Reiche der Hel, und auch Walahalla ist von Haus aus nichts anderes als einfach «Totenhalle». Walhalla heißt auch ein Bauwerk bei Donaustauf unweit Regensburg, das von König Ludwig I. von Bayern als dauerndes Denkmal deutschen Ruhms und deutscher Größe gegründet wurde.
Geschichte
1816 erhielt Leo von Klenzc (s. d.) den Auftrag, Entwürfe anzufertigen, 18. Oktober 1830 erfolgte die Grundsteinlegung, 18. Oktober 1842 fand die Einweihung statt. Die Walhalla erhebt sich 98 m hoch über der Donau, auf einem mächtigen Unterbau als ein dorischer, dem Partbenon zu Athen nachgebildeter Marmortempel von 75 mal 35 m Grundfläche und 21 m Höhe. Die Giebelgruppen schuf Schwanthaler. Das Innere des Gebäudes, ein Saal ionischen Stils (54,5 in lang, 15,5 iu breit, 17 m hoch), ist in drei Abteilungen gesondert, von denen die mittlere zwei sitzende, die beiden andern je zwei stehende Siegesgöttinnen von Rauch enthalten. An der Wand finden sich marmorne Neliefdarstellungeu aus dem Leben der alten Deutschen vou I. M. Wagner sowie die Büsten oder, wenn beglaubigte Porträte fehlen, die in Goldschrift auf Marmortafeln (64) ausgeführten Namen der "Walhalla-Genossen", deren Reihen, in Gruppen geteilt, durch Siegesgöttinnen getrennt werden.
Literatur
- König Ludwig I.: Walhallas Genossen (München 1842)
- Adalb. Müller, Donaustauf und Walhalla (24. Aufl., Regensburg 1894)
- Ochratz, Kurze Geschichte und Beschreibung der Walhalla und des Markts Donaustauf (4. Aufl., ebd. 1896)
Weblinks
- Internetpräsenz der Walhalla
- Beschreibung der Walhalla beim StMWFK
- Cornelia Otto: Walhalla – Entstehungsgeschichte eines Bauwerks im Spannungsfeld zwischen Architekt und Bauherr (Seminararbeit)
- SPD Donaustauf: Listen der geehrten Personen sortiert nach verschiedenen Schlüsseln (Stand 2001)
Quelle
-
Walhalla Von weitem
-
Walhalla Etwas näher
-
Walhalla Frontsicht
-
Walhalla Linke Seite von hinten
-
Walhalla Linke Seite mit Blick auf die Donau
-
Walhalla Linke Seite