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Christianisierung der Franken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Oktober 2017, 20:58 Uhr
Die Merowinger waren das älteste Königsgeschlecht der Franken vom 5. Jahrhundert bis 751. Sie wurden vom Geschlecht der Karolinger verdrängt. Nach ihnen wird die historische Epoche des Übergangs von der Spätantike zum Frühmittelalter im gallisch-germanischen Raum Merowingerzeit genannt. Es gelang den Merowingern innerhalb von sehr kurzer Zeit weite Teile des heutigen Frankreich zu erobern.
Grundlagen
Franken (Merowinger)
Der Ursprung des fränkischen Geschlechts der Merowinger ist durch zahlreiche spätere Mythen verklärt. Sicher ist nur, dass die Merowinger Germanen waren. Historisch gesichert ist die Existenz der Merowinger erst für das 5. Jahrhundert: Von Childerich, der angeblich ein Sohn Merowechs und mit dem früheren rex Chlodio verwandt war, stammten alle späteren Merowinger ab.
Chlodwig I. (481/482 bis 511)
Childerichs Sohn Chlodwig I. herrschte (so zumindest die traditionelle Chronologie) von 481/482 bis 511. Er beseitigte wohl 486 den letzten römischen Rivalen Syagrius, den Sohn des Aegidius, und erhob das Frankenreich durch Siege über die benachbarten fränkischen Kleinkönige, die Alemannen und die Westgoten sowie durch die Annahme des katholischen Christentums zu weltgeschichtlicher Bedeutung.
Anmerkung: Nach einigen Quellen trat Chlodwig I. vom arianischen christlichen Glauben zum katholischen Glauben über.
Als arianischen Streit bezeichnet man die im 4. Jahrhundert leidenschaftlich geführten Auseinandersetzungen um die als Arianismus bezeichneten Lehren und die damit aufgeworfene Frage, ob der in Jesus Christus inkarnierte Logos göttlich, gottähnlich oder anders als Gott, nämlich geschöpflich (biologisch geschaffen) sei. (siehe Erstes Konzil von Nicäa)
Durch die Annahme des katholischen Christentums wurden im Frankenreich vor allem Spannungen zwischen den Franken und der gallo-romanischen Mehrheitsbevölkerung, die ebenfalls katholisch war, vermieden.[1] Chlodwig I. und seine Nachfolger bewegten sich lange auch noch im (post-)römischen Kontext. Die Merowinger bewahrten so auch die gallorömische Kultur, bedienten sich der Kenntnisse der alten gallorömisch-senatorischen Aristokratie und lehnten sich an die spätantike Verwaltungspraxis an. 507 griff Chlodwig die Westgoten an, tötete Alarich II. im Kampf und eroberte den größten Teil auch des südlichen Gallien. Einen Zugang zum Mittelmeer gewannen die Franken allerdings erst nach seinem Tod.[2]
Siege
Die Franken besiegten mehre arianische Stämme, wie z. B. die Alemannen, die Burgunder und die Westgoten im heutigen Frankreich.
Frankreich
Die Grafiken rechts zeigen die historische Entwicklung Frankreichs im Rahmen, wie er bereits in den Grundzügen bei den Merowingern angelegt war. Lange ausserhalb des Königreichs Frankreich blieben mehr oder weniger einzig Burgund, das erst vom "Sonnenkönig" Ludwig XIV. einverleibt wurde sowie Lothringen, das im 18. Jahrhundert von Ludwig XV. - zumindest vorübergehend - einverleibt wurde.