Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Gevolt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
* Danach kam es zu etlichen personellen Wechseln: Oleg Szumski verließ die Band und wurde durch Vadim Weinstein ersetzt. Außerdem stieß der [[Keyboard]]er Dmitry Lifshitz dazu. 2008 verließ Marina Klionski die Band und die beiden Violinistinnen Anna Agre und Eva Yefremov kamen zu ''Gevolt''. Bereits ein Jahr später verließ Anna Agre die Band wieder und Yevgeny Kushnir wurde durch Michael Gimmervert ersetzt. 2010 verließ Max Mann die Gruppe und Mark Lekhovitser übernahm den Bass.
* Danach kam es zu etlichen personellen Wechseln: Oleg Szumski verließ die Band und wurde durch Vadim Weinstein ersetzt. Außerdem stieß der [[Keyboard]]er Dmitry Lifshitz dazu. 2008 verließ Marina Klionski die Band und die beiden Violinistinnen Anna Agre und Eva Yefremov kamen zu ''Gevolt''. Bereits ein Jahr später verließ Anna Agre die Band wieder und Yevgeny Kushnir wurde durch Michael Gimmervert ersetzt. 2010 verließ Max Mann die Gruppe und Mark Lekhovitser übernahm den Bass.
* Im Jahr 2011 erschien ihr zweites Album mit dem Titel ''AlefBase''. <ref>Anm.: ''Alef'' (''אלף'') ist der erste Buchstabe im [[hebräisch]]en Alphabet und hat den Zahlenwert 1.</ref> Die Texte waren nun auf Jiddisch. Zeitungen wie die [[Jerusalem Post]], <ref>[http://www.jpost.com/Magazine/Features/Yiddish-is-alive-and-well-in-the-Hebrew-city Joanna Paraszczuk: ''Yiddish is alive and well in the Hebrew city'' (Artikel aus der ''Jerusalem Post'' vom 8. Oktober 2010)]</ref> [[Die Welt]] <ref>[https://www.welt.de/kultur/article12850836/Warum-das-Jiddische-eine-Renaissance-erlebt.html Michael Borgstede: ''Warum das Jiddische eine Renaissance erlebt'' (in ''Die Welt'' vom 25. April 2011)]</ref> und der [[Yiddish Forward]] <ref>[http://forward.com/articles/11661/death-metal-for-a-dying-language-00515/ Mordechai Shinefield: ''Death Metal for a Dying Language'' (am 20. September 2007 auf ''www.forward.com'']</ref> berichteten über die Band.
* Im Jahr 2011 erschien ihr zweites Album mit dem Titel ''AlefBase''. <ref>Anm.: ''Alef'' (''אלף'') ist der erste Buchstabe im [[hebräisch]]en Alphabet und hat den Zahlenwert 1.</ref> Die Texte waren nun auf Jiddisch. Zeitungen wie die [[Jerusalem Post]], <ref>[http://www.jpost.com/Magazine/Features/Yiddish-is-alive-and-well-in-the-Hebrew-city Joanna Paraszczuk: ''Yiddish is alive and well in the Hebrew city'' (Artikel aus der ''Jerusalem Post'' vom 8. Oktober 2010)]</ref> [[Die Welt]] <ref>[https://www.welt.de/kultur/article12850836/Warum-das-Jiddische-eine-Renaissance-erlebt.html Michael Borgstede: ''Warum das Jiddische eine Renaissance erlebt'' (in ''Die Welt'' vom 25. April 2011)]</ref> und der [[Yiddish Forward]] <ref>[http://forward.com/articles/11661/death-metal-for-a-dying-language-00515/ Mordechai Shinefield: ''Death Metal for a Dying Language'' (am 20. September 2007 auf ''www.forward.com'']</ref> berichteten über die Band.
== Musik ==
== Musik ==
[[Datei:Der Rebe Emikelekh-2.PNG|thumb|420px|Auf ihrem zweiten Album mit dem Titel ''AlefBase'' interpretieren ''Gevolt'' einige traditionelle jiddische Lieder, wie z.B. das Lied ''Der Rebe Emikelekh'' von [[Moyshe Nadir]] (1885-1943)]]
* Gevolt verbinden Elemente von [[Industrial Rock]] und [[Electro]], wie z.B. repetitive Elemente (z.B. [[Sequenzer]]linien), [[Synthesizer]]sound und [[Samples]] von Alltagsgeräuschen mit den harten E-Gitarrenriffs und dem wuchtigen Schlagzeugspiel des Metal. Der Titel ''Golubj'' von ihrem Debütalbum besteht z.B. nur aus Synthesizerflächen im Stil von [[Jean Michel Jarre]] mit darüber gelegtem Gesang. Der Song ''Dva plus dva'' beginnt ähnlich, bevor nach 35 Sekunden harte Gitarren-Riffs und Schlagzeug dazutreten. Darüber ist eine fast lieblich wirkende Keyboardlinie gelegt. Danach wechselt der Song mehrmals zwischen diesem metallastigen Part und Abschnitten mit Keyboardflächen, Bass und Schlagzeug ohne E-Gitarren. Ähnlich aufgebaut ist z.B. auch der Titel ''Molotok (Vozzvanie k arkhontu)''.
* Gevolt verbinden Elemente von [[Industrial Rock]] und [[Electro]], wie z.B. repetitive Elemente (z.B. [[Sequenzer]]linien), [[Synthesizer]]sound und [[Samples]] von Alltagsgeräuschen mit den harten E-Gitarrenriffs und dem wuchtigen Schlagzeugspiel des Metal. Der Titel ''Golubj'' von ihrem Debütalbum besteht z.B. nur aus Synthesizerflächen im Stil von [[Jean Michel Jarre]] mit darüber gelegtem Gesang. Der Song ''Dva plus dva'' beginnt ähnlich, bevor nach 35 Sekunden harte Gitarren-Riffs und Schlagzeug dazutreten. Darüber ist eine fast lieblich wirkende Keyboardlinie gelegt. Danach wechselt der Song mehrmals zwischen diesem metallastigen Part und Abschnitten mit Keyboardflächen, Bass und Schlagzeug ohne E-Gitarren. Ähnlich aufgebaut ist z.B. auch der Titel ''Molotok (Vozzvanie k arkhontu)''.
* Die Musik von ''Gevolt'' erinnert, nicht nur wegen des pathetisch-brachialen Gesangsstils, an die deutsche Rockband [[Rammstein]]. Dazu tritt, wie z.B. in den Songs ''Dyshi'' oder ''Pyatj perjyev'', als Kontrast zum tiefen, männlichen Leadesang weiblicher Chorgesang. Solistische Instrumentaleinwürfe wie z.B. die im Metal beliebten E-Gitarrensoli sind bei ''Gevolt'' (abgesehen von Soli der Violine auf ihrem zweiten Album) fast gar nicht anzutreffen.
* Die Musik von ''Gevolt'' erinnert, nicht nur wegen des pathetisch-brachialen Gesangsstils, an die deutsche Rockband [[Rammstein]]. Dazu tritt, wie z.B. in den Songs ''Dyshi'' oder ''Pyatj perjyev'', als Kontrast zum tiefen, männlichen Leadesang weiblicher Chorgesang. Solistische Instrumentaleinwürfe wie z.B. die im Metal beliebten E-Gitarrensoli sind bei ''Gevolt'' (abgesehen von Soli der Violine auf ihrem zweiten Album) fast gar nicht anzutreffen.

Version vom 24. Februar 2017, 07:31 Uhr

Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben und darf ausdrücklich und unter Strafandrohung nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.


Gevolt ist eine israelische Metalband, die in ihrer Musik Elemente aus Metal, Industrial Rock und jüdischen Volksmusiktraditionen verbindet. Sie war die erste Band, die in ihrer Musik Metalsound mit jiddischen Klängen und Texten verband.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Die israelische Rockband Gevolt bei einem Liveauftritt

Bandgeschichte

  • Gevolt wurde im Jahr 2001 vom Sänger Anatholy Bonder, dem Gitarristen Yevgeny Kushnir, dem Schlagzeuger Oleg Szumski und dem Bassisten Max Mann gegründet. Vier Jahre später stieß die Violinistin Marina Klionski zur Band. Im Jahr 2006 erschein ihr Debütalbum Sidur [1] mit Texten in russischer Sprache. 2007 veröffentlichten sie die Promo-Single Yiddish Metal. Hier ist der Gesang erstmals in Jiddisch gehalten.
  • Danach kam es zu etlichen personellen Wechseln: Oleg Szumski verließ die Band und wurde durch Vadim Weinstein ersetzt. Außerdem stieß der Keyboarder Dmitry Lifshitz dazu. 2008 verließ Marina Klionski die Band und die beiden Violinistinnen Anna Agre und Eva Yefremov kamen zu Gevolt. Bereits ein Jahr später verließ Anna Agre die Band wieder und Yevgeny Kushnir wurde durch Michael Gimmervert ersetzt. 2010 verließ Max Mann die Gruppe und Mark Lekhovitser übernahm den Bass.
  • Im Jahr 2011 erschien ihr zweites Album mit dem Titel AlefBase. [2] Die Texte waren nun auf Jiddisch. Zeitungen wie die Jerusalem Post, [3] Die Welt [4] und der Yiddish Forward [5] berichteten über die Band.

Musik

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Auf ihrem zweiten Album mit dem Titel AlefBase interpretieren Gevolt einige traditionelle jiddische Lieder, wie z.B. das Lied Der Rebe Emikelekh von Moyshe Nadir (1885-1943)
  • Gevolt verbinden Elemente von Industrial Rock und Electro, wie z.B. repetitive Elemente (z.B. Sequenzerlinien), Synthesizersound und Samples von Alltagsgeräuschen mit den harten E-Gitarrenriffs und dem wuchtigen Schlagzeugspiel des Metal. Der Titel Golubj von ihrem Debütalbum besteht z.B. nur aus Synthesizerflächen im Stil von Jean Michel Jarre mit darüber gelegtem Gesang. Der Song Dva plus dva beginnt ähnlich, bevor nach 35 Sekunden harte Gitarren-Riffs und Schlagzeug dazutreten. Darüber ist eine fast lieblich wirkende Keyboardlinie gelegt. Danach wechselt der Song mehrmals zwischen diesem metallastigen Part und Abschnitten mit Keyboardflächen, Bass und Schlagzeug ohne E-Gitarren. Ähnlich aufgebaut ist z.B. auch der Titel Molotok (Vozzvanie k arkhontu).
  • Die Musik von Gevolt erinnert, nicht nur wegen des pathetisch-brachialen Gesangsstils, an die deutsche Rockband Rammstein. Dazu tritt, wie z.B. in den Songs Dyshi oder Pyatj perjyev, als Kontrast zum tiefen, männlichen Leadesang weiblicher Chorgesang. Solistische Instrumentaleinwürfe wie z.B. die im Metal beliebten E-Gitarrensoli sind bei Gevolt (abgesehen von Soli der Violine auf ihrem zweiten Album) fast gar nicht anzutreffen.

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Audios und Videos

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Anm.: Der Titel Sidur könnte auf den hebräischen Ausdruck siddur (סידור), die übliche Bezeichnung für das jüdische Gebetbuch für den Alltag und den Sabbat, verweisen.
  2. Anm.: Alef (אלף) ist der erste Buchstabe im hebräischen Alphabet und hat den Zahlenwert 1.
  3. Joanna Paraszczuk: Yiddish is alive and well in the Hebrew city (Artikel aus der Jerusalem Post vom 8. Oktober 2010)
  4. Michael Borgstede: Warum das Jiddische eine Renaissance erlebt (in Die Welt vom 25. April 2011)
  5. Mordechai Shinefield: Death Metal for a Dying Language (am 20. September 2007 auf www.forward.com

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Gevolt) vermutlich nicht.