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Zweiter Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Polenfeldzug ==
== Polenfeldzug ==
[[Datei:MG in einem Bunker.jpg|thumb|370px|Maschinengewehr in einem Bunker]] Am Morgen des 1. September 1939 griff die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung Polen an.
[[Datei:MG in einem Bunker.jpg|thumb|370px|Maschinengewehr in einem Bunker]] Am Morgen des 1. September 1939 griff die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung Polen an.
Adolf Hitler erklärte im Berliner Reichstag am Vormittag des 1. September: "Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!" Umstritten ist an welchem Ort und auch die exakte Uhrzeit der ersten Kampfhandlung des Zweiten weltkriegs kam.
Adolf Hitler erklärte im Berliner [[Reichstag]] am Vormittag des 1. September: "Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!" Umstritten ist der genaue Ort und auch die exakte Uhrzeit der ersten Kampfhandlung des Zweiten weltkriegs.


Kurz vor Sonnenaufgang am 1. September,ab 4:45 Uhr, beschoss das deutsche Linienschiff Schleswig-Holstein die polnische Garnison auf der Westerplatte der Stadt Danzig. Diese Beschießung der Westerplatte wird häufig in Filmen und Büchern über den Krieg als Kriegsbeginn bezeichnet. Von dieser Beschießung liegen zudem Film- und Fotoaufnahmen vor. Der deutsche Angriff die Dirschauer Brücke über die Weichsel begann aber bereits kurz vorher.<ref>[http://www.ostbahn.eu/html/weichselbrucke3.html www.ostbahn.eu]</ref><ref>Eine ausführliche Schilderung der Geschehnisse sowie der Vorgeschichte ist auf der Internetseite [http://www.tczew-witten.de/patin/pt19791939.html "Freundschaftsverein Tczew - Witten e. V.: 1939 und 1959, denkwürdige Jahreszahlen für alle Dirschauer"] nachzulesen.</ref> Nach polnischen Angaben soll auch bereits vor 4:45 Uhr der Angriff von 29 deutschen Sturzkampfbombern auf die die polnische Stadt Wieluń begonnen haben. Nach deutschen Unterlagen soll der Angriff aber erst um 5:40 Uhr angefangen haben.     
Kurz vor Sonnenaufgang am 1. September,ab 4:45 Uhr, beschoss das deutsche Linienschiff Schleswig-Holstein die polnische Garnison auf der Westerplatte der Stadt [[Danzig]]. Diese Beschießung der Westerplatte wird häufig in Filmen und Büchern über den Krieg als Kriegsbeginn bezeichnet. Von dieser Beschießung liegen zudem Film- und Fotoaufnahmen vor. Der deutsche Angriff auf die Dirschauer Brücke über die Weichsel begann aber bereits kurz vorher.<ref>[http://www.ostbahn.eu/html/weichselbrucke3.html www.ostbahn.eu]</ref> <ref>Eine ausführliche Schilderung der Geschehnisse sowie der Vorgeschichte ist auf der Internetseite [http://www.tczew-witten.de/patin/pt19791939.html "Freundschaftsverein Tczew - Witten e. V.: 1939 und 1959, denkwürdige Jahreszahlen für alle Dirschauer"] nachzulesen.</ref> Nach polnischen Angaben soll auch bereits vor 4:45 Uhr der Angriff von 29 deutschen Sturzkampfbombern auf die die polnische Stadt Wieluń begonnen haben. Nach deutschen Unterlagen soll der Angriff aber erst um 5:40 Uhr angefangen haben.     


Das Deutsche Reich hatte am 23. August einen Nichtangriffspakt, den sogenannten Hitler-Stalin Pakt, mit der Sowjetunion geschlossen. Der Hitler-Stalin Pakt enthielt eine geheime Zusatzvereinbarung zur Aufteilung Polens zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich. Wenige Tage nach dem deutschen Angriff marschierten von Osten Truppen der Roten Armee in Ostpolen ein.   
Das Deutsche Reich hatte am 23. August einen Nichtangriffspakt, den sogenannten Hitler-Stalin Pakt, mit der Sowjetunion geschlossen. Der Hitler-Stalin Pakt enthielt eine geheime Zusatzvereinbarung zur Aufteilung Polens zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich. Wenige Tage nach dem deutschen Angriff marschierten von Osten Truppen der Roten Armee in Ostpolen ein.   


Frankreich und Großbritannien forderten in einem Ultimatum den Rückzug der deutschen Soldaten aus Polen binnen zwei Tagen. Hitler ließ das Ultimatum verstreichen, da er überzeugt war, dass ein rascher Sieg des deutsch-sowjetischen Bündnisses die Westmächte vor einem Kriegseintritt zurückschrecken lassen würde. Frankreich und Großbritannien hingegen unterzeichneten einen Beistandspakt mit Polen und erklärten am 3. September dem Deutschen Reich den Krieg. Während die moderne deutsche Wehrmacht unaufhörlich vorwärts stürmte, blieben die Truppen von Frankreich und Großbritannien an der deutschen Westgrenze passiv, obwohl dort nur schwächere und schlechter ausgerüstete deutsche Verbände lagen. Dort kam es zum sogenannten "Sitzkrieg".  
Frankreich und Großbritannien forderten in einem Ultimatum den Rückzug der deutschen Soldaten aus Polen binnen zwei Tagen. Hitler ließ das Ultimatum verstreichen, da er überzeugt war, dass ein rascher Sieg des deutsch-sowjetischen Bündnisses die Westmächte vor einem Kriegseintritt zurückschrecken lassen würde. Frankreich und Großbritannien hingegen unterzeichneten einen Beistandspakt mit Polen und erklärten am 3. September dem Deutschen Reich den Krieg. Während die moderne und hochmobile deutsche Wehrmacht unaufhörlich vorwärts stürmte, blieben die Truppen von Frankreich und Großbritannien, deren Führungen überwiegend noch im statischen Stellungskriegdenken des Ersten Weltkriegs verhaftet waren, an der deutschen Westgrenze passiv, obwohl dort nur schwächere und schlechter ausgerüstete deutsche Verbände lagen. Dort kam es zum für den Gesamtverlauf des Westzuges eher unbedeutenden sogenannten "Sitzkrieg".  


[[Datei:Frankreich Brücke.jpg|thumb|350px| Frankreichfeldzug:<br />Zerstörte Brücke bei Saint Maixent l'Ecole]]
[[Datei:Frankreich Brücke.jpg|thumb|350px| Frankreichfeldzug:<br />Zerstörte Brücke bei Saint Maixent l'Ecole]]
Der [[Polenfeldzug]] bescherte den deutschen Streitkräften einen raschen Sieg, als bereits am 23. September 1939 in der Schlacht bei Lublin die polnische Armee ihre Niederlage erklären musste. Die polnischen Truppen hatten im Gegensatz zur Wehrmacht kaum Panzer und Flugzeuge. Abwehrwaffen gegen Panzer und Flugzeuge waren bei den Polen ebenfalls kaum vorhanden. Fast die ganze deutsche Ausrüstung war weit moderner als die polnische Ausrüstung. Zudem waren die deutschen Soldaten besser ausgebildet und von ihren Offizieren besser geführt. Die polnischen Truppen waren für einen Krieg wie den Ersten Weltkrieg ausgebildet. Deutsche Offiziere hingen hatten ihre Verbände für den sogenannten Blitzkrieg ausgebildet. Beim neu entwickelten Blitzkrieg handelte es sich um einen modernen Bewegungskrieg unter Einsatz von motorisierten Kampfverbänden. Die motorisierten Kampfverbände mit Panzern und ebenfalls motorisierter Infantrie durchstießen an einer Stelle die Verteidigunglinien und fuhren tief ins Hinterland. Im Hinterland vereinigten sie sich mit einem anderen Panzer-Stoßkeil und kesselten so jedes Mal große feindliche Truppen ein. Bei ihren Angriffen wurden die deutschen Verbände immer massiv von Flugzeugen unterstützt. Deutsche Flugzeuge griffen sofort jede feindlich Truppenkonzentration an und verhinderten wirkungsvolle Gegenangriffe.
Der [[Polenfeldzug]] bescherte den deutschen Streitkräften einen raschen Sieg, als bereits am 23. September 1939 in der Schlacht bei Lublin die polnische Armee ihre Niederlage erklären musste. Die polnischen Truppen hatten im Gegensatz zur Wehrmacht kaum Panzer und Flugzeuge. Abwehrwaffen gegen Panzer und Flugzeuge waren bei den Polen ebenfalls kaum vorhanden. Fast die ganze deutsche Ausrüstung war weit moderner als die polnische Ausrüstung. Zudem waren die deutschen Soldaten besser ausgebildet und von ihren Offizieren besser geführt. Die polnischen Truppen waren für einen Krieg wie den Ersten Weltkrieg ausgebildet. Deutsche Offiziere hingen hatten ihre Verbände für den sogenannten [[Blitzkrieg]] ausgebildet. Beim neu entwickelten Blitzkrieg handelte es sich um einen modernen Bewegungskrieg unter Einsatz von motorisierten Kampfverbänden. Die motorisierten Kampfverbände mit Panzern und ebenfalls motorisierter Infantrie durchstießen an einer Stelle die Verteidigunglinien und fuhren tief ins Hinterland. Im Hinterland vereinigten sie sich mit einem anderen Panzer-Stoßkeil und kesselten so jedes Mal große feindliche Truppenkontingente ein. Bei ihren Angriffen wurden die deutschen Verbände immer massiv von Flugzeugen unterstützt. Deutsche Flugzeuge griffen sofort jede feindlich Truppenkonzentration an und verhinderten wirkungsvolle Gegenangriffe.


== Andere Fronten ==
== Andere Fronten ==

Version vom 28. September 2015, 13:11 Uhr

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Rußland 1942: Deutsche Soldatengräber

Der Zweite Weltkrieg begann am 1.September 1939 mit dem Angriff des Deutschen Reiches auf Polen.[1] Bis Ende 1941 weitete sich der Krieg zum globalen Weltkrieg aus.
Dieser Krieg war mit etwa 50-60 Millionen Toten[2][3] der bisher blutigste der Weltgeschichte.

Am 30. August 1939 erfolgte die polnische Generalmobilmachung.[4] Beuthen wurde bereits am 28. August 1939 von polnischer Artillerie unter Feuer genommen, und August Schillinger, deutscher Generalkonsul in Krakau, gemeinsam mit seiner Sekretärin ermordet (+ 30. August 1939).

Bekannter ist hingegen der Überfall auf den Radiosender Gleiwitz, den Hitler in seiner Rede vom 1. September 1939 aber mit keinem Wort erwähnt. Der SS-Offizier Alfred Naujocks erklärte nach dem Krieg in Verhören vor den US-Amerikanern, daß er einen fingierten deutschen Überfall auf den Sender Gleiwitz ausgeführt habe.

Polenfeldzug

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Maschinengewehr in einem Bunker

Am Morgen des 1. September 1939 griff die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung Polen an.

Adolf Hitler erklärte im Berliner Reichstag am Vormittag des 1. September: "Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!" Umstritten ist der genaue Ort und auch die exakte Uhrzeit der ersten Kampfhandlung des Zweiten weltkriegs.

Kurz vor Sonnenaufgang am 1. September,ab 4:45 Uhr, beschoss das deutsche Linienschiff Schleswig-Holstein die polnische Garnison auf der Westerplatte der Stadt Danzig. Diese Beschießung der Westerplatte wird häufig in Filmen und Büchern über den Krieg als Kriegsbeginn bezeichnet. Von dieser Beschießung liegen zudem Film- und Fotoaufnahmen vor. Der deutsche Angriff auf die Dirschauer Brücke über die Weichsel begann aber bereits kurz vorher.[5] [6] Nach polnischen Angaben soll auch bereits vor 4:45 Uhr der Angriff von 29 deutschen Sturzkampfbombern auf die die polnische Stadt Wieluń begonnen haben. Nach deutschen Unterlagen soll der Angriff aber erst um 5:40 Uhr angefangen haben.

Das Deutsche Reich hatte am 23. August einen Nichtangriffspakt, den sogenannten Hitler-Stalin Pakt, mit der Sowjetunion geschlossen. Der Hitler-Stalin Pakt enthielt eine geheime Zusatzvereinbarung zur Aufteilung Polens zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich. Wenige Tage nach dem deutschen Angriff marschierten von Osten Truppen der Roten Armee in Ostpolen ein.

Frankreich und Großbritannien forderten in einem Ultimatum den Rückzug der deutschen Soldaten aus Polen binnen zwei Tagen. Hitler ließ das Ultimatum verstreichen, da er überzeugt war, dass ein rascher Sieg des deutsch-sowjetischen Bündnisses die Westmächte vor einem Kriegseintritt zurückschrecken lassen würde. Frankreich und Großbritannien hingegen unterzeichneten einen Beistandspakt mit Polen und erklärten am 3. September dem Deutschen Reich den Krieg. Während die moderne und hochmobile deutsche Wehrmacht unaufhörlich vorwärts stürmte, blieben die Truppen von Frankreich und Großbritannien, deren Führungen überwiegend noch im statischen Stellungskriegdenken des Ersten Weltkriegs verhaftet waren, an der deutschen Westgrenze passiv, obwohl dort nur schwächere und schlechter ausgerüstete deutsche Verbände lagen. Dort kam es zum für den Gesamtverlauf des Westzuges eher unbedeutenden sogenannten "Sitzkrieg".

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Frankreichfeldzug:
Zerstörte Brücke bei Saint Maixent l'Ecole

Der Polenfeldzug bescherte den deutschen Streitkräften einen raschen Sieg, als bereits am 23. September 1939 in der Schlacht bei Lublin die polnische Armee ihre Niederlage erklären musste. Die polnischen Truppen hatten im Gegensatz zur Wehrmacht kaum Panzer und Flugzeuge. Abwehrwaffen gegen Panzer und Flugzeuge waren bei den Polen ebenfalls kaum vorhanden. Fast die ganze deutsche Ausrüstung war weit moderner als die polnische Ausrüstung. Zudem waren die deutschen Soldaten besser ausgebildet und von ihren Offizieren besser geführt. Die polnischen Truppen waren für einen Krieg wie den Ersten Weltkrieg ausgebildet. Deutsche Offiziere hingen hatten ihre Verbände für den sogenannten Blitzkrieg ausgebildet. Beim neu entwickelten Blitzkrieg handelte es sich um einen modernen Bewegungskrieg unter Einsatz von motorisierten Kampfverbänden. Die motorisierten Kampfverbände mit Panzern und ebenfalls motorisierter Infantrie durchstießen an einer Stelle die Verteidigunglinien und fuhren tief ins Hinterland. Im Hinterland vereinigten sie sich mit einem anderen Panzer-Stoßkeil und kesselten so jedes Mal große feindliche Truppenkontingente ein. Bei ihren Angriffen wurden die deutschen Verbände immer massiv von Flugzeugen unterstützt. Deutsche Flugzeuge griffen sofort jede feindlich Truppenkonzentration an und verhinderten wirkungsvolle Gegenangriffe.

Andere Fronten

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Panzer der US-amerikanischen Besatzer

Nach und nach traten immer mehr Länder in den Krieg ein. Dabei ist insbesondere der Eintritt der USA von Bedeutung und der Feldzug Deutschlands gegen die Sowjetunion. Italien, Japan und einige kleinere Länder waren mit dem Deutschen Reich verbündet.

Kriegsverbrechen

Im weiteren Verlauf des Krieges bombardierten die Alliierten auch deutsche Großstädte wie Dresden, Hamburg und viele andere, obwohl es dort häufig kaum strategische, wirtschaftliche oder anderweitig kriegswichtige Ziele gab. Der Tod hunderttausender wehrloser Zivilisten wurde von den Alliierten dabei bewusst in Kauf genommen.

Kriegsende

Der Krieg endete in Europa am 7. Mai 1945. Am frühen Morgen des 7. Mai unterzeichnete General Jodl im Namen des deutschen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten Hauptquartier in Reims.

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Verleihungsurkunde des EK I

Am 8. Mai wurde, um auch die Kampfleistungen der Roten Armee zu würdigen, nochmals im Sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Stalin hatte diese Wiederholung der Kapitulationsunterzeichung in Reims gefordert. Kurz nach 24 Uhr des 8. Mai (also am 9. Mai) unterzeichneten Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel (Chef des Oberkommandos der Wehrmacht), Generaladmiral von Friedeburg (für die deutsche Marine) und Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff als Vertreter der Luftwaffe nochmals die Urkunde. Deutschland wurde nun für lange Zeit von den alliierten Besatzern kontrolliert und regiert.
Japan kapitulierte einige Monate später nach Abwurf von zwei Atombomen auf Hiroshima und Nagasaki.

Einzelnachweise

  1. "DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM/ Lebendiges virtuelles Museum Online: Der Überfall auf Polen 1939"
  2. "DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM/ Lebendiges virtuelles Museum Online: Der Zweite Weltkrieg", ebd. Abschnitt beginnend mit"Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht ..."
  3. "Bundeszentrale für politische Bildung: 1. September 1939: Beginn des Zweiten Weltkriegs"
  4. Die polnische Mobilmachung wird hauptsächlich von Personen mit politisch rechter bis rechtsradikaler Haltung als eigentliche Grund des Beginns des Weltkrieges bezeichnet. Als Beleg hierzu verweise ich auf div. Suchergebnisse (ich bitte hierzu nicht nur die erste Ergebnisseite zu beachten) über die Suchmaschine Startpage. Bemerkenswerte Hintergrundinformationen liefern auch die folgenden Artikel:
    * "SPIEGEL ONLINE GmbH: 13.6.1962 - ZWEI SCHNIPSER - UND POLEN WAR VERLOREN - Neue Thesen über den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges"
    * "n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH: Freitag, 10. September 2010 - Polnische Mobilmachung: Hat Steinbach recht?"
    -- In diesem Artikel bewertet der Historiker Jochen Böhler die Mobilmachung Polens wie folgt:

    „Polen hat am 23. März 1939 in direkter Reaktion auf den deutschen Einmarsch in die sogenannte Rest-Tschechei die Teilmobilmachung erklärt.
    ...
    Polen fühlte sich bedroht und rief deshalb die Teilmobilmachung aus.
    ...
    Eine Teilmobilmachung ist eher ein Versetzen in einen erhöhten Alarmzustand. Ich würde sie auf keinen Fall als Provokation sehen, sondern als verständliche Reaktion Polens auf ein bedrohliches Szenario direkt an seiner Westgrenze.“


    "n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH: Freitag, 10. September 2010 - Polnische Mobilmachung: Hat Steinbach recht?"

  5. www.ostbahn.eu
  6. Eine ausführliche Schilderung der Geschehnisse sowie der Vorgeschichte ist auf der Internetseite "Freundschaftsverein Tczew - Witten e. V.: 1939 und 1959, denkwürdige Jahreszahlen für alle Dirschauer" nachzulesen.

Andere Lexika