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Israel Meyer Japhet: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
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== Literatur ==
== Literatur ==
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/judaica/ejud_0002_0011_0_09995.html Kurzbiografie in der ''Jewish Virtual Library'']
=== Videos ===
=== Videos ===
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

Version vom 26. Mai 2015, 05:41 Uhr

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😃 Profil: Japhet, Israel Meyer
Namen Fischberg, Mischa
Persönliche Daten
7. März 1818
Kassel
10. November 1892
Frankfurt am Main


Israel Meyer Japhet (* 7. März 1818 in Kassel; gest. 10. November 1892 in Frankfurt am Main) war ein deutsch-jüdischer Lehrer, Chorleiter, Komponist und Sprachwissenschaftler.

Vita

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Haggadah für Pessach von Israel Meyer Japeth aus dem Jahr 1891.
  • Seine Eltern waren Meyer Japhet und Deborah Weinberg. [1]
  • Im Alter von 17 Jahren erhielt er seine erste Arbeitsstelle als Chorleiter und Religionslehrer in Wolfhagen.
  • Später bekleidete er eine ähnliche Position in Gudensberg. [2]
  • Von 1852 bis zu seinem Tode war er das Chorleiter und Religionslehrer der orthodoxen Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main unter dem Rabbiner Samson Raphael Hirsch.
  • Als Chorleiter griff er zwar die modernen Bewegungen zur Reformierung der Musik in der Synagoge auf (Einführung der Orgel und eines professionellem Chors), achtete aber darauf, dass der traditionelle und einfache Charakter jüdischer Gesänge nicht zu modern umgestaltet wurde. In seinem Chor wirkten nur männliche Personen mit.
  • Seine Kompositionen für den jüdischen Gottesdienst veröffentlichte er in seinem Werk Shire Jeschurun, welches in zwei Bänden (1856 und 1864) erschien. Die Kompositionen im Shire Jeschurun bestehen aus Soloabschnitten des Kantors und kurzen, vierstimmigen Chorsätzen.
  • Japhet will sich mit seinen Kompositionen für die Synagoge von christlicher Kirchenmusik zu distanzieren und auf Traditionen jüdischer Musik zurückzugreifen. Im Vorwort zum Shire Jeschurun schreibt er u.a.:
"Denn das Wesen des Synagogengesanges entspricht dem Typus des jüdischen Charakters überhaupt und weicht schon darum von der Richtung des Kirchengesanges wesentlich ab."
  • Dagegen zeichnen sich seine Kompositionen nach Ansicht des Musikwissenschaftlers Abraham Zevi Idelsohn weniger durch Elemente traditioneller jüdischer Musik aus, sondern sind eng verwandt mit dem traditionellen deutschen Lied und der Musik der protestantischen Kirche. [3] Idelsohn schreibt dazu u.a.:
"But the fact is, that with the exception of nine numbers - a few selections in which he utilizes traditional tunes - his composition is based on the secular German Lied style and even the Protestant hymn. (...) Yet he offers not a single song of petition and supplication expressive of either the joy of the Jewish spirit or the depths of its yearnings. He further says that he paid attention to the chazzan`s part of the service; but he did not provide a single recitative in any of the traditional modes, his solos for chazzan being rhythmical numbers in modern form." [4]
  • Er publizierte auch einige Bücher über die jüdische Sprache. Im Jahr 1868 erschien Metek Sefatayim - Hebräische Sprachlehre mit praktischen Aufgaben nebst einem Vorkursus und Vokabularium. Im Jahr 1896 publizierte er Moreh HaKoreh - Die Accente der heiligen Schrift.
  • Er war mit Katherine Therese Seckel verheiratet. Die beiden hatten zwei Kinder.

Literatur

Weblinks

Videos

Einzelnachweise

  1. Matthias Morgenstern: Von Frankfurt nach Jerusalem - Isaac Breuer und die Geschichte des "Austrittsstreits" in der deutsch-jüdischen Orthodoxie, J. C.B. Mohr, Tübingen 1995, S. 133
  2. Shmuel Spector und Geoffrey Wigoder: The Encyclopedia of Jewish Life Before and During the Holocaust - A-J, New York University Press, 2001, S. 467
  3. Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 284
  4. Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 284 und 285

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Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Israel Meyer Japhet) vermutlich nicht.