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Heinrich von Veldeke: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Beiname ist ein Hinweis auf ein Dorf westlich von [[Maastricht]]. Über Herkunft und Stand ist nur wenig bekannt. Der ihm in Handschriften und von anderen Dichtern beigelegte Titel "meister" lässt auf gelehrte Bildung schliessen. Aus den Angaben in seinen Werken geht hervor, dass er im Auftrag des späteren Landgrafs Hermann von Thüringen sein Hauptwerk vollendete. | Der Beiname ist ein Hinweis auf ein Dorf westlich von [[Maastricht]]. Über Herkunft und Stand ist nur wenig bekannt. Der ihm in Handschriften und von anderen Dichtern beigelegte Titel "meister" lässt auf gelehrte Bildung schliessen. Aus den Angaben in seinen Werken geht hervor, dass er im Auftrag des späteren Landgrafs Hermann von Thüringen sein Hauptwerk vollendete. | ||
Sein episches Schaffen setzte um 1170 mit einer Verslegende über den limburgischen Lokalheiligen "Sanct Servatius" und etwa gleichzeitig mit seinem bedeutenden Hauptwerk "Eneit" ein. Das Manuskript dieses ersten mittelhochdeutschen höfischen Romans wurde 1174 gestohlen und dem Dichter erst 1183 zurückerstattet, er vollendete es um 1190. Es ist eine freie Bearbeitung des französischen "Roman d' | Sein episches Schaffen setzte um 1170 mit einer Verslegende über den limburgischen Lokalheiligen "Sanct Servatius" und etwa gleichzeitig mit seinem bedeutenden Hauptwerk "Eneit" ein. Das Manuskript dieses ersten mittelhochdeutschen höfischen Romans wurde 1174 gestohlen und dem Dichter erst 1183 zurückerstattet, er vollendete es um 1190. Es ist eine freie Bearbeitung des französischen "Roman d'Énéas" auf der stofflichen Grundlage von [[Vergil]]s [[Äneis]]. Vorbildhaft wurde er sowohl durch das ritterliche Ethos sowie durch seine Formbeherrschung (reiner Reim, alternierendes Versmetrum). | ||
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Version vom 14. Juli 2013, 11:56 Uhr
😃 Profil: Heinrich von Veldeke | ||
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Namen | Hendrik van Veldeke | |
Beruf | Niederländisch-deutscher Dichter des Mittelalters | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | vor 1150 | |
Geburtsort | ' | |
Sterbedatum | zwischen 1190 und 1200 |
Heinrich von Veldeke (* vor 1150; † zwischen 1190 und 1200) war ein niederländisch-deutscher Dichter des Mittelalters.
Der Beiname ist ein Hinweis auf ein Dorf westlich von Maastricht. Über Herkunft und Stand ist nur wenig bekannt. Der ihm in Handschriften und von anderen Dichtern beigelegte Titel "meister" lässt auf gelehrte Bildung schliessen. Aus den Angaben in seinen Werken geht hervor, dass er im Auftrag des späteren Landgrafs Hermann von Thüringen sein Hauptwerk vollendete.
Sein episches Schaffen setzte um 1170 mit einer Verslegende über den limburgischen Lokalheiligen "Sanct Servatius" und etwa gleichzeitig mit seinem bedeutenden Hauptwerk "Eneit" ein. Das Manuskript dieses ersten mittelhochdeutschen höfischen Romans wurde 1174 gestohlen und dem Dichter erst 1183 zurückerstattet, er vollendete es um 1190. Es ist eine freie Bearbeitung des französischen "Roman d'Énéas" auf der stofflichen Grundlage von Vergils Äneis. Vorbildhaft wurde er sowohl durch das ritterliche Ethos sowie durch seine Formbeherrschung (reiner Reim, alternierendes Versmetrum).
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