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Zweiter Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2012, 17:55 Uhr
Der Zweite Weltkrieg begann am 1.September 1939 mit dem Angriff des Deutschen Reiches auf Polen. Bis Ende 1941 weitete sich der Krieg zum globalen Weltkrieg aus.
Dieser Krieg war mit etwa 50-60 Millionen Toten[1][2] der bisher blutigste der Weltgeschichte.
Am 30. August 1939 erfolgte die polnische Generalmobilmachung. Am 31. August 1939 wurden der Eisenbahnverkehr nach Ostpreußen durch die Sprengung der Dirschauer Brücke durch Polen unterbrochen[3], Beuthen wurde bereits am 28. August 1939 von polnischer Artillerie unter Feuer genommen, die Schleswig-Holstein, ein deutsches Linienschiff, von der durch Polen zur Festung ausgebauten Westernplatte am Danziger Hafen aus beschossen und August Schillinger, deutscher Generalkonsul in Krakau, gemeinsam mit seiner Sekretärin ermordet (+ 30. August 1939).
Bekannter ist hingegen der Überfall auf den Radiosender Gleiwitz, den Hitler in seiner Rede vom 1. September 1939 aber mit keinem Wort erwähnt. Der SS-Offizier Alfred Naujocks erklärte nach dem Krieg in Verhören vor den US-Amerikanern, daß er einen fingierten deutschen Überfall auf den Sender Gleiwitz ausgeführt habe.
Polenfeldzug
Am Morgen des 31. August 1939 griff die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung Polen an. Adolf Hitler erklärte im Berliner Reichstag am Vormittag des 1. September: "Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!"
Das Deutsche Reich hatte am 23. August einen Nichtangriffspakt, den sogenannten Hitler-Stalin Pakt, mit der Sowjetunion geschlossen. Der Hitler-Stalin Pakt enthielt eine geheime Zusatzvereinbarung zur Aufteilung Polens zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich. Wenige Tage nach dem deutschen Angriff marschierten von Osten Truppen der Roten Armee in Ostpolen ein.
Frankreich und Großbritannien forderten in einem Ultimatum den Rückzug der deutschen Soldaten aus Polen binnen zwei Tagen. Hitler ließ das Ultimatum verstreichen, da er überzeugt war, dass ein rascher Sieg des deutsch-sowjetischen Bündnisses die Westmächte vor einem Kriegseintritt zurückschrecken lassen würde. Frankreich und Großbritannien hingegen unterzeichneten einen Beistandspakt mit Polen und erklärten am 3. September dem Deutschen Reich den Krieg. Während die moderne deutsche Wehrmacht unaufhörlich vorwärts stürmte, blieben die Truppen von Frankreich und Großbritannien an der deutschen Westgrenze passiv, obwohl dort nur schwächere und schlechter ausgerüstete deutsche Verbände lagen. Dort kam es zum sogenannten "Sitzkrieg".
Zerstörte Brücke bei Saint Maixent l'Ecole
Der Polenfeldzug bescherte den deutschen Streitkräften einen raschen Sieg, als bereits am 23. September 1939 in der Schlacht bei Lublin die polnische Armee ihre Niederlage erklären musste. Die polnischen Truppen hatten im Gegensatz zur Wehrmacht kaum Panzer und Flugzeuge. Abwehrwaffen gegen Panzer und Flugzeuge waren bei den Polen ebenfalls kaum vorhanden. Fast die ganze deutsche Ausrüstung war weit moderner als die polnische Ausrüstung. Zudem waren die deutschen Soldaten besser ausgebildet und von ihren Offizieren besser geführt. Die polnischen Truppen waren für einen Krieg wie den Ersten Weltkrieg ausgebildet. Deutsche Offiziere hingen hatten ihre Verbände für den sogenannten Blitzkrieg ausgebildet. Beim neu entwickelten Blitzkrieg handelte es sich um einen modernen Bewegungskrieg unter Einsatz von motorisierten Kampfverbänden. Die motorisierten Kampfverbände mit Panzern und ebenfalls motorisierter Infantrie durchstießen an einer Stelle die Verteidigunglinien und fuhren tief ins Hinterland. Im Hinterland vereinigten sie sich mit einem anderen Panzer-Stoßkeil und kesselten so jedes Mal große feindliche Truppen ein. Bei ihren Angriffen wurden die deutschen Verbände immer massiv von Flugzeugen unterstützt. Deutsche Flugzeuge griffen sofort jede feindlich Truppenkonzentration an und verhinderten wirkungsvolle Gegenangriffe.
Andere Fronten
Nach und nach traten immer mehr Länder in den Krieg ein. Dabei ist insbesondere der Eintritt der USA von Bedeutung und der Feldzug Deutschlands gegen die Sowjetunion. Italien, Japan und einige kleinere Länder waren mit dem Deutschen Reich verbündet.
Kriegsverbrechen
Im weiteren Verlauf des Krieges bombardierten die Alliierten auch deutsche Großstädte wie Dresden, Hamburg und viele andere, obwohl es dort häufig kaum strategische, wirtschaftliche oder anderweitig kriegswichtige Ziele gab. Der Tod hunderttausender wehrloser Zivilisten wurde von den Alliierten dabei bewusst in Kauf genommen.
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Erbeutete russische Kanonen an der Aufmarschstraße
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Abgeschossenes russisches Kampfflugzeug
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Deutsche MG-Stellung Winter 42 in Rußland
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Artilleristen der Wehrmacht beim Schanzen im Winter 1942 in Rußland. Im Bild links eine leichte Feldhaubitze FH 18.
Der Krieg endete in Europa am 7. Mai 1945. Am frühen Morgen des 7. Mai unterzeichnete General Jodl im Namen des deutschen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten Hauptquartier in Reims.
Am 8. Mai wurde, um auch die Kampfleistungen der Roten Armee zu würdigen, nochmals im Sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Stalin hatte diese Wiederholung der Kapitulationsunterzeichung in Reims gefordert. Kurz nach 24 Uhr des 8. Mai (also am 9. Mai) unterzeichneten Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel (Chef des Oberkommandos der Wehrmacht), Generaladmiral von Friedeburg (für die deutsche Marine) und Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff als Vertreter der Luftwaffe nochmals die Urkunde.
Japan kapitulierte einige Monate später nach Abwurf von zwei Atombomen auf Hiroshima und Nagasaki.
Einzelnachweise
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