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Ludwig Boltzmann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ludwig Boltzmann''' (geb. [[20. Februar]] [[1844]] in [[Wien]]; Suizid [[5. September]] [[1906]] in Duino bei [[Triest]]) war ein [[österreich]]ischer [[Physiker]] und [[Philosoph]]. | '''Ludwig Boltzmann''' (geb. [[20. Februar]] [[1844]] in [[Wien]]; Suizid [[5. September]] [[1906]] in Duino bei [[Triest]]) war ein [[österreich]]ischer [[Physiker]] und [[Philosoph]]. | ||
Er war u. u. Prof. in Wien. 1872, also 15 Jahre vor der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch [[Heinrich Hertz]], bestätigte er die umstrittene Maxwellsche Elektrodynamik, indem er den von Maxwell geforderten Zusammenhang zwischen optischem Brechungsindex und Dielektrizitätskonstante bei [[Schwefel]] experimentell nachwies. Boltzmann ist einer der Begründer der [[Kinetik|kinetischen]] Gastheorie, die auf der Anwendung statistischer Gesetze auf [[Molekül|molekulare]] Vorgänge beruht. 1844 begründete er das von seinem Lehrer J. Stefan auf empirischem Weg gefundene Gesetz über die Gesamtstrahlung des schwarzen Körpers ("Stefan-Boltzmannsches Gesetz"). Die [[Boltzmann-Konstante]] ist die nach Boltzmann benannte, in den Gesetzen der [[Wärmelehre]] auftretende physikalische Konstante k = 1,3806 x 10 hoch minus 23 J/K. Sie ist der Quotient aus der allgemeinen Gaskonstante und der [[Satz von Avogadro|Avogadro-Konstante]]. 1,5 k ist ein Mass für denjenigen Energiebeitrag, der, einem einzelnen Gasmolekül zugeführt, dessen mittlere kinetische Energie und damit dessen Temperatur um 1 Grad Kelvin erhöht. | Er war u. u. Prof. in Wien. 1872, also 15 Jahre vor der Entdeckung der [[Elektromagnetismus|elektromagnetischen]] Wellen durch [[Heinrich Hertz]], bestätigte er die umstrittene Maxwellsche Elektrodynamik, indem er den von Maxwell geforderten Zusammenhang zwischen optischem Brechungsindex und Dielektrizitätskonstante bei [[Schwefel]] experimentell nachwies. Boltzmann ist einer der Begründer der [[Kinetik|kinetischen]] Gastheorie, die auf der Anwendung statistischer Gesetze auf [[Molekül|molekulare]] Vorgänge beruht. 1844 begründete er das von seinem Lehrer J. Stefan auf empirischem Weg gefundene Gesetz über die Gesamtstrahlung des schwarzen Körpers ("Stefan-Boltzmannsches Gesetz"). Die [[Boltzmann-Konstante]] ist die nach Boltzmann benannte, in den Gesetzen der [[Wärmelehre]] auftretende physikalische Konstante k = 1,3806 x 10 hoch minus 23 J/K. Sie ist der Quotient aus der allgemeinen Gaskonstante und der [[Satz von Avogadro|Avogadro-Konstante]]. 1,5 k ist ein Mass für denjenigen Energiebeitrag, der, einem einzelnen Gasmolekül zugeführt, dessen mittlere kinetische Energie und damit dessen Temperatur um 1 Grad Kelvin erhöht. | ||
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Aktuelle Version vom 11. August 2024, 06:52 Uhr
😃 Profil: Boltzmann, Ludwig | ||
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Namen | Boltzmann, Ludwig Eduard | |
Beruf | Österreichischer Physiker | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 20. Februar 1844 | |
Geburtsort | Wien | |
Sterbedatum | 5. September 1906 | |
Sterbeort | Duino-Aurisina bei Triest |
Ludwig Boltzmann (geb. 20. Februar 1844 in Wien; Suizid 5. September 1906 in Duino bei Triest) war ein österreichischer Physiker und Philosoph.
Er war u. u. Prof. in Wien. 1872, also 15 Jahre vor der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch Heinrich Hertz, bestätigte er die umstrittene Maxwellsche Elektrodynamik, indem er den von Maxwell geforderten Zusammenhang zwischen optischem Brechungsindex und Dielektrizitätskonstante bei Schwefel experimentell nachwies. Boltzmann ist einer der Begründer der kinetischen Gastheorie, die auf der Anwendung statistischer Gesetze auf molekulare Vorgänge beruht. 1844 begründete er das von seinem Lehrer J. Stefan auf empirischem Weg gefundene Gesetz über die Gesamtstrahlung des schwarzen Körpers ("Stefan-Boltzmannsches Gesetz"). Die Boltzmann-Konstante ist die nach Boltzmann benannte, in den Gesetzen der Wärmelehre auftretende physikalische Konstante k = 1,3806 x 10 hoch minus 23 J/K. Sie ist der Quotient aus der allgemeinen Gaskonstante und der Avogadro-Konstante. 1,5 k ist ein Mass für denjenigen Energiebeitrag, der, einem einzelnen Gasmolekül zugeführt, dessen mittlere kinetische Energie und damit dessen Temperatur um 1 Grad Kelvin erhöht.
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