Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Sitzblockade: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Links angepasst, Castor ist ein Stern, nicht nur Arbeiter zahlen Steuern
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Text etwas angepasst und ergänzt
Zeile 1: Zeile 1:
Eine '''Sitzblockade''' ist eine neumodische Form des [[Protest]]es, die einen massiven Eingriff in die öffentliche Infrastruktur wahrnimmt.
Eine '''Sitzblockade''' ist eine neumodische Form des [[Protest]]es, die einen massiven Eingriff in die öffentliche Infrastruktur wahrnimmt.


Sie wird gerne von bestimmten politischen Gruppen als [[Demonstration]]sform genutzt. Diese haben oftmals große [[Agitations]]netzwerke, die in der Lage sind, binnen kurzer Zeit, Massen von Menschen zu versammeln. Es handelt sich bei den Protestteilnehmern vorwiegend um Personen, die nicht im Geschäftsleben stehen.  
Sie wird gerne von bestimmten politischen Gruppen als [[Demonstration]]sform genutzt und als [[Gewaltfreiheit|gewaltfreie]] Aktionen verstandewn. Diese Gruppen haben oftmals große [[Netzwerk]]e, die in der Lage sind, binnen kurzer Zeit eine große Zahl von Menschen zu versammeln. Es handelt sich bei den Protestteilnehmern vorwiegend um Personen, die nicht im Berufsleben stehen.  


Die gefährlichen Eingriffe in den Straßengüterfernverkehr verstoßen zwar einerseits gegen ³315b StGB, die [[Störenfried]]e berufen sich dabei aber auf Art. 8 Abs 1 des [[Grundgesetz]]es, der diese Proteste zulässt. In vielen Fällen erfüllen Sitzblockaden auch den Straftatbestand der [[Nötigung]] nach §240 StGB.
Die gefährlichen Eingriffe in den Straßengüterfernverkehr verstoßen zwar einerseits gegen ³315b StGB, die [[Störenfried]]e berufen sich dabei aber auf Art. 8 Abs 1 des [[Grundgesetz]]es. In vielen Fällen erfüllen Sitzblockaden auch den Straftatbestand der [[Nötigung]] nach § 240 StGB.


Um die [[Ordnung]] wieder herzustellen, greift in aller [[Regel]] das [[Versammlungsrecht]] der [[Bundesland|Länder]], das Maßnahmen zur Beseitigung der Unruhestifter vorsieht. Da die Demonstranten Gewaltfreiheit vortäuschen, ist ein effizientes Entfernen nicht möglich, so dass die zuständigen Behörden kostenintensive Räumungsaktionen anordnen müssen.  
Um die [[Ordnung]] wieder herzustellen, greift in aller [[Regel]] das [[Versammlungsrecht]] der [[Bundesland|Länder]], das Maßnahmen zur Beseitigung der Unruhestifter vorsieht. Da die Demonstranten Gewaltfreiheit vortäuschen, ist ein effizientes Entfernen nicht möglich, so dass die zuständigen Behörden kostenintensive Räumungsaktionen anordnen müssen.  


In Deutschland tragen die [[Steuerzahler]] die Hauptlast dieser, durch Rechtslücken gedeckten Störaktionen. So konnte beispielsweise der Einsatz der [[Polizei]]beamten bei den Protesten gegen den [[Castortransport]] im Jahr 2010 den Steuerzahler nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft bis zu 50 Millionen [[Euro]] kosten.
In Deutschland tragen die [[Steuerzahler]] die Hauptlast dieser, durch Rechtslücken gedeckten Störaktionen. So konnte beispielsweise der Einsatz der [[Polizei]]beamten bei den Protesten gegen den [[Castortransport]] im Jahr 2010 den Steuerzahler nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft bis zu 50 Millionen [[Euro]] kosten. Ab etwa 2020 ist sogar der Begriff [[Klimaterrorist]] als ein [[politisches Schlagwort]] entstanden.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 15: Zeile 15:
[[Kategorie:Demonstration]]
[[Kategorie:Demonstration]]


{{Vorlage:PPA-Kupfer}}
{{PPA-Kupfer}}

Version vom 9. April 2024, 13:40 Uhr

Eine Sitzblockade ist eine neumodische Form des Protestes, die einen massiven Eingriff in die öffentliche Infrastruktur wahrnimmt.

Sie wird gerne von bestimmten politischen Gruppen als Demonstrationsform genutzt und als gewaltfreie Aktionen verstandewn. Diese Gruppen haben oftmals große Netzwerke, die in der Lage sind, binnen kurzer Zeit eine große Zahl von Menschen zu versammeln. Es handelt sich bei den Protestteilnehmern vorwiegend um Personen, die nicht im Berufsleben stehen.

Die gefährlichen Eingriffe in den Straßengüterfernverkehr verstoßen zwar einerseits gegen ³315b StGB, die Störenfriede berufen sich dabei aber auf Art. 8 Abs 1 des Grundgesetzes. In vielen Fällen erfüllen Sitzblockaden auch den Straftatbestand der Nötigung nach § 240 StGB.

Um die Ordnung wieder herzustellen, greift in aller Regel das Versammlungsrecht der Länder, das Maßnahmen zur Beseitigung der Unruhestifter vorsieht. Da die Demonstranten Gewaltfreiheit vortäuschen, ist ein effizientes Entfernen nicht möglich, so dass die zuständigen Behörden kostenintensive Räumungsaktionen anordnen müssen.

In Deutschland tragen die Steuerzahler die Hauptlast dieser, durch Rechtslücken gedeckten Störaktionen. So konnte beispielsweise der Einsatz der Polizeibeamten bei den Protesten gegen den Castortransport im Jahr 2010 den Steuerzahler nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft bis zu 50 Millionen Euro kosten. Ab etwa 2020 ist sogar der Begriff Klimaterrorist als ein politisches Schlagwort entstanden.

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: Sitzblockade – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Andere Lexika