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Neues Testament: Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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Inhalt und Auslegungen: Satzbau, Abkürzungen aufgelöst
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== Inhalt und Auslegungen ==
== Inhalt und Auslegungen ==
Unterschiede zum Alten Testamemt findet man an mehreren Stellen den Hinweis, dass das [[mosaisches Gesetz|mosaische Gesetz]] nicht mehr gilt (siehe Röm 6, 14; 7,1-14.24-25; 4,21; 5,1.13; 2 Kor 3,7-18). So auch in der Apostelgeschichte (Kapitel 15, 23-29), wonach die Beschneidung für "Judenchristen" nicht mehr erforderlich sei.
Im wesentlichen werden das Leben von [[Jesus Christus]] und die Anfänge des [[Urchristentum]]s beschrieben.
Diese Linie wird auch in den apostolischen Briefen verfolgt, wonach kein Wort darin steht, dass Christen dies auch befolgen müssen.<ref>Kolosser 2, 16; Tim. 4, 3; Hebräer 9, 8-14</ref>
Ganz klar wird das im Brief an die Galater in Kapitel 5, wonach Paulus die Beschneidung als nicht wichtig ansieht und in erster Linie den Glauben und die Liebe als verbindlich betrachtet.<ref>[http://bibelportal.de/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=38 Fragen zum Thema]</ref><ref>[http://www.wcg.org/de/artikel/default.asp?id=437 Das Mosaische Gesetz..Autor:J.Hampton KethleyIII]</ref>
Jesus gab sich dann ein neues Gesetz


Es ging nun vor allen Dingen darum, dass Paulus und die Bergpredigt "hier" gemeint: (Die alten Gesetze) als mehr gültig ansieht
Als Unterschiede zum Alten Testamemt findet man an mehreren Stellen den Hinweis, dass das [[mosaisches Gesetz|mosaische Gesetz]] nicht mehr gilt (siehe Röm 6, 14; 7,1-14.24-25; 4,21; 5,1.13; 2 Kor 3,7-18), so auch in der Apostelgeschichte (Kapitel 15, 23-29), wonach die Beschneidung nicht mehr erforderlich sei. Diese Linie wird auch in den apostolischen Briefen verfolgt.<ref>Kolosser 2, 16; Tim. 4, 3; Hebräer 9, 8-14</ref> Ganz klar wird das im Brief an die Galater in Kapitel 5, wonach Paulus die Beschneidung als nicht wichtig ansieht und in erster Linie den Glauben und die Liebe als verbindlich betrachtet.<ref>[http://bibelportal.de/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=38 Fragen zum Thema]</ref><ref>[http://www.wcg.org/de/artikel/default.asp?id=437 Das Mosaische Gesetz..Autor:J.Hampton KethleyIII]</ref>


Dies ergibt sich aus Gal 3, 24. Da nach dem Tode Jesu "die Zucht" fehle und ebenso aus Matt 5, 17.
Jesus gab sozusagen ein neues Gesetz. Es ging nun vor allen Dingen darum, mit der [[Bergpredigt]] einige neue Regeln aufzustellen. Dies ergibt sich aus Gal 3, 24. Da nach dem Tode Jesu "die Zucht" fehle und ebenso aus Matt 5, 17. Nach Ansicht einiger weniger Theologen wird zum Beispiel die [[Homosexualität]] gänzlich nicht mehr als Sünde im NT angesehen.  
Nach Ansicht einiger weniger Theologen wird die HS gänzlich nicht als Sünde im NT angesehen.  


Paulus hat indessen nicht den hohen Stellenwert in der katholischen Kirche wie Jesus, daher wurden auch die Paulusbriefe in der Wissenschaft mit Skepsis aufgenommen.
Paulus hat indessen nicht den hohen Stellenwert in der katholischen Kirche wie Jesus, daher wurden auch die Paulusbriefe in der Wissenschaft mit Skepsis aufgenommen.

Version vom 25. Juni 2023, 16:42 Uhr

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Bild zum Neuen Testament aus dem 16. Jahrhundert, Thema: Die Weisen aus dem Morgenland

Neues Testament (oder Zweites Testament) ist die Bezeichnung für das zweite Buch der Bibel. Es ist eine kanonisierte Sammlung von verschiedenen christlichen Schriften. Die uns bis heute überlieferten Texte des Neuen Testaments wurden in Altgriechisch verfasst und später in die lateinische Sprache übersetzt. Grundlage für die Auswahl des Inhalts und die Gliederung war der 39. Osterfestbrief des Bischofs Athanasius von Alexandria aus dem Jahr 367.

Die kanonisierte Form ist eine Sammlung von 27 Schriften und hat folgende Gliederung:

Die Namen einiger Autoren, die in der überlieferten Fassung angegeben sind, lauten gleich. Dies sind zum Beispiel Lukas (Evangelium und Apostelgeschichte) und Johannes (Evangelium und Apokalypse). Ob es sich um jeweils denselben Autor oder nur um eine zufällige Namensgleichheit handelt, ist teilweise umstritten.

Die meisten christlichen Glaubensrichtungen betrachten das Neue Testament zusammen mit dem Alten Testament als Einheit. In Predigten wird daher auch aus beiden zitiert. Es gibt jedoch Glaubensrichtungen, die das Neue Testament bevorzugen oder sogar als einzig maßgeblich ansehen. Bei der letztgenannten Sichtweise wird das Alte Testament nur noch als Geschichtsbuch ohne Bedeutung für die Glaubenslehre betrachtet.

Inhalt und Auslegungen

Im wesentlichen werden das Leben von Jesus Christus und die Anfänge des Urchristentums beschrieben.

Als Unterschiede zum Alten Testamemt findet man an mehreren Stellen den Hinweis, dass das mosaische Gesetz nicht mehr gilt (siehe Röm 6, 14; 7,1-14.24-25; 4,21; 5,1.13; 2 Kor 3,7-18), so auch in der Apostelgeschichte (Kapitel 15, 23-29), wonach die Beschneidung nicht mehr erforderlich sei. Diese Linie wird auch in den apostolischen Briefen verfolgt.[1] Ganz klar wird das im Brief an die Galater in Kapitel 5, wonach Paulus die Beschneidung als nicht wichtig ansieht und in erster Linie den Glauben und die Liebe als verbindlich betrachtet.[2][3]

Jesus gab sozusagen ein neues Gesetz. Es ging nun vor allen Dingen darum, mit der Bergpredigt einige neue Regeln aufzustellen. Dies ergibt sich aus Gal 3, 24. Da nach dem Tode Jesu "die Zucht" fehle und ebenso aus Matt 5, 17. Nach Ansicht einiger weniger Theologen wird zum Beispiel die Homosexualität gänzlich nicht mehr als Sünde im NT angesehen.

Paulus hat indessen nicht den hohen Stellenwert in der katholischen Kirche wie Jesus, daher wurden auch die Paulusbriefe in der Wissenschaft mit Skepsis aufgenommen.

Im Hinblick dessen wurde eine Vertiefung auf Jesus Christus in der sog. Verfassung für die römisch-katholische Kirche vollzogen. Man richtete die Glaubensgrundsätze nun voll auf Jesus Christus aus. Dies wertet die Aussagen von Jesus nochmals deutlich auf und stellt das Liebesgebot über alles.

Im Lumen Gentium wird dies so dargestellt:

„Die Gemeinschaft mit Gott wird vermittelt durch die Gemeinschaft Gottes mit dem Menschen, die Christus in Person ist; die Begegnung mit Christus schafft Gemeinschaft mit ihm selber und so mit dem Vater im Heiligen Geist; sie vereint von daher die Menschen untereinander“

[4] [5]

Kritik

Es werden verschiedene Aussagen kritisiert. Beispiele sind:

  • Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. - Matthäus-Evangelium 10:21

Familienzerstörung:

  • Ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit der Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter […]. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. - Matthäus-Evangelium 10:35-37

Respektlosigkeit gegen Eltern, Geringschätzung der Familie:

  • Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern [..] gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. - Lukas-Evangelium 14:26

Judenfeindlichkeit:

  • Ihr habt den Teufel zum Vater, und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an […] er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge. (Joh 8,44 EU) Jesus zu den Juden im Johannes-Evangelium (siehe Joh 8,31 EU)
  • [Die] Juden […] missfallen Gott und sind Feinde aller Menschen. - 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher 2:14-16, vgl. Apostelgeschichte 2:23
  • [Juden] […] sind eine Synagoge des Satans. - Offenbarung des Johannes, siehe Offb 2,9 EU

Literatur

  • Martin Ebner, Stefan Schreiber: Einleitung in das Neue Testament, Kohlhammer Verlag
  • Stefan Schreiber: Begleiter durch das Neue Testament, Patmos Verlag

Siehe auch