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Alma-Ata: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Alma-Ata''' ({{ruS}} Алматы, Almaty) ist die größte Stadt in [[Kasachstan]]. Sie liegt im Südosten Kasachstans unweit der Grenze zu [[Kirgistan]]. Bekannt wurde die Stadt unter anderem durch ein [[Erdbeben]], das am 1. Juni 1887 das damalige ''Werny'' mit rund 1700 Gebäuden und mehr als 10.000 Einwohnern innerhalb von rund zehn Minuten fast vollständig zerstörte. | '''Alma-Ata''' ({{ruS}} Алматы, Almaty) ist die größte Stadt in [[Kasachstan]]. Sie liegt im Südosten Kasachstans unweit der Grenze zu [[Kirgistan]]. Bekannt wurde die Stadt unter anderem durch ein [[Erdbeben]], das am 1. Juni 1887 das damalige ''Werny'' mit rund 1700 Gebäuden und mehr als 10.000 Einwohnern innerhalb von rund zehn Minuten fast vollständig zerstörte. | ||
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In den Kriegsjahren 1941–1945 wurden viele Fabriken, Behörden und Institute aus dem von der deutschen [[Wehrmacht]] besetzten Westen der [[Sowjetunion]] nach Zentralasien verlegt. Allein nach Alma-Ata wurden über 30 Industriebetriebe, 15 Hochschulen, 20 Forschungsinstitute und die Filmstudios von [[Moskau]], [[Leningrad]] und [[Kiew]] verlegt. So kam es auch, dass fast alle sowjetischen [[Propagandafilm]]e der Kriegszeit in Alma-Ata gedreht wurden. Zudem kämpften viele Stadtbewohner an der Front. 48 von ihnen wurden mit dem Abzeichen „[[Held der Sowjetunion]]“ geehrt. In Alma-Ata bestand das Gefangenenlager Nr. 40 für [[Kriegsgefangener|Kriegsgefangene]] des Zweiten Weltkriegs.<ref>[[Erich Maschke]] (Hrsg.): ''Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges.'' Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962–1977.</ref> | In den Kriegsjahren 1941–1945 wurden viele Fabriken, Behörden und Institute aus dem von der deutschen [[Wehrmacht]] besetzten Westen der [[Sowjetunion]] nach Zentralasien verlegt. Allein nach Alma-Ata wurden über 30 Industriebetriebe, 15 Hochschulen, 20 Forschungsinstitute und die Filmstudios von [[Moskau]], [[Leningrad]] und [[Kiew]] verlegt. So kam es auch, dass fast alle sowjetischen [[Propagandafilm]]e der Kriegszeit in Alma-Ata gedreht wurden. Zudem kämpften viele Stadtbewohner an der Front. 48 von ihnen wurden mit dem Abzeichen „[[Held der Sowjetunion]]“ geehrt. In Alma-Ata bestand das Gefangenenlager Nr. 40 für [[Kriegsgefangener|Kriegsgefangene]] des Zweiten Weltkriegs.<ref>[[Erich Maschke]] (Hrsg.): ''Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges.'' Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962–1977.</ref> | ||
Version vom 1. März 2022, 15:46 Uhr
Alma-Ata | |||
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Basisdaten | |||
Koordinaten: 43° 17′ N, 76° 54′ O
|
ISO 3166-2:
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Staat | Kasachstan | ||
[[|]] | |||
Höhe | 500 m | ||
Fläche | 682 km² | ||
Einwohner | 1.977.000 (2021) | ||
Dichte | 2.898,8 Ew./km² | ||
Postleitzahl | 050000–050063 |
Alma-Ata (russisch Алматы, Almaty) ist die größte Stadt in Kasachstan. Sie liegt im Südosten Kasachstans unweit der Grenze zu Kirgistan. Bekannt wurde die Stadt unter anderem durch ein Erdbeben, das am 1. Juni 1887 das damalige Werny mit rund 1700 Gebäuden und mehr als 10.000 Einwohnern innerhalb von rund zehn Minuten fast vollständig zerstörte.
In den Kriegsjahren 1941–1945 wurden viele Fabriken, Behörden und Institute aus dem von der deutschen Wehrmacht besetzten Westen der Sowjetunion nach Zentralasien verlegt. Allein nach Alma-Ata wurden über 30 Industriebetriebe, 15 Hochschulen, 20 Forschungsinstitute und die Filmstudios von Moskau, Leningrad und Kiew verlegt. So kam es auch, dass fast alle sowjetischen Propagandafilme der Kriegszeit in Alma-Ata gedreht wurden. Zudem kämpften viele Stadtbewohner an der Front. 48 von ihnen wurden mit dem Abzeichen „Held der Sowjetunion“ geehrt. In Alma-Ata bestand das Gefangenenlager Nr. 40 für Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[1]
Bekannte Personen
- Murat Nasyrov (1969-2007), Musiker
- Wladimir Schirinowski (* 1946), russischer nationalistischer Politiker und Abgeordneter der Duma
Einzelnachweise
- ↑ Erich Maschke (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962–1977.
Andere Lexika
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Dieser Artikel wurde am 3. Juni 2005 in der deutschen Wikipedia als lesenswerter Artikel eingestuft. |