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Homophobie: Unterschied zwischen den Versionen
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<blockquote>''Wer die Augen nicht verschließt, erkennt längst: In westlichen Parallelgesellschaften greift muslimische Homophobie seuchenhaft um sich. Familien begehen religiöse „Ehrenmorde“ an ihren lesbischen Töchtern. Islamische Straßengangs attackieren Schwule auf offener Straße. Manche Sala-Faschisten drohen Homosexuellen mit weltweitem „Holocaust“.''<ref>http://www.citizentimes.eu/2013/08/15/homophobie-bei-muslimen/</ref>.</blockquote> | <blockquote>''Wer die Augen nicht verschließt, erkennt längst: In westlichen Parallelgesellschaften greift muslimische Homophobie seuchenhaft um sich. Familien begehen religiöse „Ehrenmorde“ an ihren lesbischen Töchtern. Islamische Straßengangs attackieren Schwule auf offener Straße. Manche Sala-Faschisten drohen Homosexuellen mit weltweitem „Holocaust“.''<ref>http://www.citizentimes.eu/2013/08/15/homophobie-bei-muslimen/</ref>.</blockquote> | ||
Das Wort „Homophobie“ wurde seit den 1920er Jahren zunächst in der gemischten [[latein]]isch-griechischen Zusammensetzung als „Angst vor dem Mann“ (lat. ''Homo'' „Mann, Mensch“; griech. ''phóbos'' „Angst“) verwendet.<ref name="Herek2004">Gregory M. Herek: [http://psychology.ucdavis.edu/rainbow/html/Beyond_Homophobia_2004.PDF ''Beyond “Homophobia”: Thinking About Sexual Prejudice and Stigma in the Twenty-First Century''.] (PDF; 420 kB) In: ''Sexuality Research & Social Policy.'' 1, Nr. 2, April 2004, S. 6–23.</ref> Der Soziologe und [[Männerforschung|Männerforscher]] [[Michael Kimmel (Soziologe)|Michael Kimmel]] verwendete es in dieser Zusammensetzung 1997 und meinte damit die aktuelle ultimative Angst eines Mannes vor anderen Männern, dass sie ihn als zu wenig maskulin bloßstellen würden.<ref>Michael S. Kimmel: {{Webarchiv |url=http://faculty.ucc.edu/psysoc-stokes/Masculinity.pdf |text=''Masculinity as homophobia: Fear, shame and silence in the construction of gender identity'' |wayback=20130521161852 |archiv-bot=2018-12-01 10:10:07 InternetArchiveBot}} (PDF; 2,2 MB). In: Mary M. Gergen, Sara N. Davis (Hrsg.): ''Towards a new psychology of gender''. Routledge, New York 1997, ISBN 0-415-91307-1, S. 223–242.</ref> Der Begriff weist auf Angst als Ursache des ablehnenden Verhaltens hin. Angst ist eine anerkannte Erklärung für das aggressive-ablehnende Verhalten nicht nur Jugendlicher, sondern auch Erwachsener gegenüber Homosexuellen, und zwar nicht Angst vor diesen Personen, sondern eine tiefsitzende, oft unbewusste Angst vor den eigenen unterdrückten Persönlichkeitsanteilen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine [[phobische Störung]] im klinisch-psychologischen Sinne. | |||
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Als Homophobie (von altgriechisch ὁμός homós „gleich“, und φόβος phóbos „Angst“) wird ein Verhalten gegenüber Homosexuellen bezeichnet, das von Angst und Feindlichkeit geprägt ist. In Deutschland ist Homophobie bei nicht-europäischen Immigranten, insbesondere islamischer Religionszugehörigkeit, deutlich weiter verbreitet und stärker ausgeprägt als bei einheimischen Menschen.[1].
Daniel Krause schreibt dazu:
Wer die Augen nicht verschließt, erkennt längst: In westlichen Parallelgesellschaften greift muslimische Homophobie seuchenhaft um sich. Familien begehen religiöse „Ehrenmorde“ an ihren lesbischen Töchtern. Islamische Straßengangs attackieren Schwule auf offener Straße. Manche Sala-Faschisten drohen Homosexuellen mit weltweitem „Holocaust“.[2].
Das Wort „Homophobie“ wurde seit den 1920er Jahren zunächst in der gemischten lateinisch-griechischen Zusammensetzung als „Angst vor dem Mann“ (lat. Homo „Mann, Mensch“; griech. phóbos „Angst“) verwendet.[3] Der Soziologe und Männerforscher Michael Kimmel verwendete es in dieser Zusammensetzung 1997 und meinte damit die aktuelle ultimative Angst eines Mannes vor anderen Männern, dass sie ihn als zu wenig maskulin bloßstellen würden.[4] Der Begriff weist auf Angst als Ursache des ablehnenden Verhaltens hin. Angst ist eine anerkannte Erklärung für das aggressive-ablehnende Verhalten nicht nur Jugendlicher, sondern auch Erwachsener gegenüber Homosexuellen, und zwar nicht Angst vor diesen Personen, sondern eine tiefsitzende, oft unbewusste Angst vor den eigenen unterdrückten Persönlichkeitsanteilen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine phobische Störung im klinisch-psychologischen Sinne.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.dw.de/homophobia-among-muslim-students-in-germany/a-15822192
- ↑ http://www.citizentimes.eu/2013/08/15/homophobie-bei-muslimen/
- ↑ Gregory M. Herek: Beyond “Homophobia”: Thinking About Sexual Prejudice and Stigma in the Twenty-First Century. (PDF; 420 kB) In: Sexuality Research & Social Policy. 1, Nr. 2, April 2004, S. 6–23.
- ↑ Michael S. Kimmel: Masculinity as homophobia: Fear, shame and silence in the construction of gender identity(Archivversion vom 21.5.2013 (PDF; 2,2 MB). In: Mary M. Gergen, Sara N. Davis (Hrsg.): Towards a new psychology of gender. Routledge, New York 1997, ISBN 0-415-91307-1, S. 223–242.
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