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Scheindiskussion: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Scheindiskussion''', umgangssprachlich auch als ''Haarspalterei'' bezeichnet, ist der Versuch, triviale Sachverhalte oder allgemein bekannte Tatsachen zu diskutieren. Dies kann einerseits als Übung zum Verbessern der [[Rhetorik]] dienen, aber auch zur Ablenkung oder Abschwächung von Argumenten in einer [[Diskussion]]. Ein Beispiel ist das mit dem {{enS}}en Begriff ''Mansplaining'' bezeichnete Verhalten eines [[Mann]]es, der behauptet, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die [[Frau]], mit der er spricht. Dieses Verhalten findet sich aber auch unabhängig vom Geschlecht zum Beispiel bei Diskussionen im beruflichen Alltag unter Personen, wenn jemand aufgrund seiner Hierarchiezugehörigkeit (z.B. als Vorgesetzter) die eigenen Argumente für wichtiger hält. Scheindiskussionen finden oft auch um [[Begriff]]e statt, wenn in der Sache keine Uneinigkeit besteht. In Gesprächsrunden des [[Fernsehen]]s (Talkshows) ist es auch ein beliebtes Mittel, um die Sendezeit zu füllen, wenn ein Thema bereits erschöpfend behandelt wurde. Dies ist gegenwärtig in der [[Coronakrise]] besonders häufig zu beobachten.<ref>https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-soll-das-bag-schutzmasken-fuer-alle-empfehlen-ld.1547408</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/mitreden/kommentare/article228819317/Reine-Symbolik.html</ref> Das Wort Scheindiskussion wird außerdem als rhetorisches Mittel verwendet, um den Versuch, über eine bestimmte Frage zu diskutieren, abzuwürgen.
Eine '''Scheindiskussion''', umgangssprachlich auch als ''Haarspalterei'' bezeichnet, ist der Versuch, [[trivial]]e Sachverhalte oder allgemein bekannte Tatsachen zu diskutieren. Dies kann einerseits als Übung zum Verbessern der [[Rhetorik]] dienen, aber auch zur Ablenkung oder Abschwächung von Argumenten in einer [[Diskussion]]. Ein Beispiel ist das mit dem {{enS}}en Begriff ''Mansplaining'' bezeichnete Verhalten eines [[Mann]]es, der behauptet, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die [[Frau]], mit der er spricht. Dieses Verhalten findet sich aber auch unabhängig vom Geschlecht zum Beispiel bei Diskussionen im beruflichen Alltag unter Personen, wenn jemand aufgrund seiner Hierarchiezugehörigkeit (z.B. als Vorgesetzter) die eigenen Argumente für wichtiger hält. Scheindiskussionen finden oft auch um [[Begriff]]e statt, wenn in der Sache keine Uneinigkeit besteht. In Gesprächsrunden des [[Fernsehen]]s (Talkshows) ist es auch ein beliebtes Mittel, um die Sendezeit zu füllen, wenn ein Thema bereits erschöpfend behandelt wurde. Dies ist gegenwärtig in der [[Coronakrise]] besonders häufig zu beobachten.<ref>https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-soll-das-bag-schutzmasken-fuer-alle-empfehlen-ld.1547408</ref><ref>https://www.braunschweiger-zeitung.de/mitreden/kommentare/article228819317/Reine-Symbolik.html</ref> Das Wort Scheindiskussion wird außerdem als rhetorisches Mittel verwendet, um den Versuch, über eine bestimmte Frage zu diskutieren, abzuwürgen.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 26. Mai 2020, 22:07 Uhr

Eine Scheindiskussion, umgangssprachlich auch als Haarspalterei bezeichnet, ist der Versuch, triviale Sachverhalte oder allgemein bekannte Tatsachen zu diskutieren. Dies kann einerseits als Übung zum Verbessern der Rhetorik dienen, aber auch zur Ablenkung oder Abschwächung von Argumenten in einer Diskussion. Ein Beispiel ist das mit dem englischen Begriff Mansplaining bezeichnete Verhalten eines Mannes, der behauptet, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die Frau, mit der er spricht. Dieses Verhalten findet sich aber auch unabhängig vom Geschlecht zum Beispiel bei Diskussionen im beruflichen Alltag unter Personen, wenn jemand aufgrund seiner Hierarchiezugehörigkeit (z.B. als Vorgesetzter) die eigenen Argumente für wichtiger hält. Scheindiskussionen finden oft auch um Begriffe statt, wenn in der Sache keine Uneinigkeit besteht. In Gesprächsrunden des Fernsehens (Talkshows) ist es auch ein beliebtes Mittel, um die Sendezeit zu füllen, wenn ein Thema bereits erschöpfend behandelt wurde. Dies ist gegenwärtig in der Coronakrise besonders häufig zu beobachten.[1][2] Das Wort Scheindiskussion wird außerdem als rhetorisches Mittel verwendet, um den Versuch, über eine bestimmte Frage zu diskutieren, abzuwürgen.

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Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Scheindiskussion) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise