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Frauenstudium: Unterschied zwischen den Versionen

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Der volle Zugang für Frauen zu Universitäten im [[Deutscher Sprachraum|deutschen Sprachraum]], kurz '''Frauenstudium,''' wurde erst ab Anfang des [[20. Jahrhundert]]s möglich.
Ein '''Frauenstudium''', der Zugang für [[Frau]]en zu [[Universität]]en, war im [[deutsch]]en Sprachraum bis Ende des [[19.&nbsp;Jahrhundert]]s die seltene Ausnahme. Erst ab Anfang des [[20.&nbsp;Jahrhundert]]s gab es einen uneingeschränkten Zugang. [[Dorothea Christiane Erxleben|Dorothea Erxleben]] aus [[Quedlinburg]] war 1754 die erste promovierte Frau in den deutschen Staaten. An der [[Universität Zürich]] wurden bereits 1840 erste Hörerinnen zugelassen. 1859-1864 durften Frauen in [[Russland]] nur [[Medizin]] studieren. In [[Mesopotamien]] deutet der [[Codex Hammurapi]], eine Sammlung von babylonischen Rechtssprüchen, auf eingeschränkte Rechte für Frauen hin.<ref>Marilyn Bailey Ogilvie: [http://books.google.de/books?id=6k5zd07FCCsC&pg=PA2 ''Women in Science: Antiquity through the Nineteenth Century. A Biographical Dictionary with Annotated Bibliography.''] 4. Auflage. [[MIT Press]], Cambridge/Mass. 1933, ISBN 978-0-262-15031-6, S. 2</ref> Sie waren hauptsächlich im Bereich der [[Alchemie]] tätig<ref>Caroline L. Herzenberg: ''Women Scientists from Antiquity to the Present. An Index. An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times.'' Locust Hill Press, West Cornwall 1986, ISBN 0-933951-01-9, S. xi f.</ref> Im Alten [[Ägypten]] konnten Frauen gemeinsam mit Männern die Medizinschulen besuchen. Die antiken Philosophen [[Pythagoras]], [[Sokrates]] und [[Epikur]] forderten in [[Griechenland]], dass Frauen mit derselben Intensität ausgebildet würden wie Männer.


Die Möglichkeit, Frauen zu studieren, Zugang zu einer [[Universität|universitären]] Ausbildung zu erhalten und im Weiteren einen Hochschulabschluss zu erlangen, ist Teil der allgemeinen [[Höhere Bildung|höheren Bildung]], genauer der [[Frauenbildung]].
In der [[Bundesrepublik Deutschland]] haben die Frauen an allen [[Hochschule]]n und Universitäten mittlerweile einen Anteil von fast 50 Prozent erreicht. An Universitäten sind es 80 Prozent,<ref>
[https://https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/_inhalt.html ''Bildung, Forschung und Kultur''], [[Statistisches Bundesamt]], abgerufen am 28.&nbsp;April 2019</ref> wobei der Anteil der Promotionen bei 40 Prozent und die Zahl der Professorinnen nur etwa ein gutes Sechstel beträgt.<ref>
[https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Hochschulen/Tabellen/FrauenanteileAkademischeLaufbahn.html ''Frauenanteile. Akademische Laufbahn''], Statistisches Bundesamt, abgerufen am 9.&nbsp;März 2018</ref>


==Weblinks==
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*https://www.deutschlandfunk.de/auch-frauen-duerfen-studieren.680.de.html?dram:article_id=29679
 
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*https://www.deutschlandfunk.de/auch-frauen-duerfen-studieren.680.de.html?dram:article_id=29679

Version vom 28. April 2019, 05:39 Uhr

Ein Frauenstudium, der Zugang für Frauen zu Universitäten, war im deutschen Sprachraum bis Ende des 19. Jahrhunderts die seltene Ausnahme. Erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts gab es einen uneingeschränkten Zugang. Dorothea Erxleben aus Quedlinburg war 1754 die erste promovierte Frau in den deutschen Staaten. An der Universität Zürich wurden bereits 1840 erste Hörerinnen zugelassen. 1859-1864 durften Frauen in Russland nur Medizin studieren. In Mesopotamien deutet der Codex Hammurapi, eine Sammlung von babylonischen Rechtssprüchen, auf eingeschränkte Rechte für Frauen hin.[1] Sie waren hauptsächlich im Bereich der Alchemie tätig[2] Im Alten Ägypten konnten Frauen gemeinsam mit Männern die Medizinschulen besuchen. Die antiken Philosophen Pythagoras, Sokrates und Epikur forderten in Griechenland, dass Frauen mit derselben Intensität ausgebildet würden wie Männer.

In der Bundesrepublik Deutschland haben die Frauen an allen Hochschulen und Universitäten mittlerweile einen Anteil von fast 50 Prozent erreicht. An Universitäten sind es 80 Prozent,[3] wobei der Anteil der Promotionen bei 40 Prozent und die Zahl der Professorinnen nur etwa ein gutes Sechstel beträgt.[4]

Vergleich zu Wikipedia





Weblinks

  1. Marilyn Bailey Ogilvie: Women in Science: Antiquity through the Nineteenth Century. A Biographical Dictionary with Annotated Bibliography. 4. Auflage. MIT Press, Cambridge/Mass. 1933, ISBN 978-0-262-15031-6, S. 2
  2. Caroline L. Herzenberg: Women Scientists from Antiquity to the Present. An Index. An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times. Locust Hill Press, West Cornwall 1986, ISBN 0-933951-01-9, S. xi f.
  3. Bildung, Forschung und Kultur, Statistisches Bundesamt, abgerufen am 28. April 2019
  4. Frauenanteile. Akademische Laufbahn, Statistisches Bundesamt, abgerufen am 9. März 2018