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Volksmärchen sind örtlich und zeitlich meist unbestimmt. Da sie ursprünglich ein Teil der mündlichen Überlieferung waren, sind ihre tatsächlichen Urheber unbekannt. Diese Märchen wenden sich an ein allgemeines Publikum oder an Kinder. Ein Beispiel ist die Sammlung der [[Gebrüder Grimm]] (''Schneewittchen, Rotkäppchen, [[Bremer Stadtmusikanten]]''). Kunstmärchen sind dagegen | Volksmärchen sind örtlich und zeitlich meist unbestimmt. Da sie ursprünglich ein Teil der mündlichen Überlieferung waren, sind ihre tatsächlichen Urheber unbekannt. Diese Märchen wenden sich an ein allgemeines Publikum oder an Kinder. Ein Beispiel ist die Sammlung der [[Gebrüder Grimm]] (''Schneewittchen, Rotkäppchen, [[Bremer Stadtmusikanten]]''). Kunstmärchen sind dagegen Erfindungen von Schriftstellern und haben nur sehr wenige Gemeinsamkeiten mit den Volksmärchen, die aber manchmal Vorbild dafür sind. Beispiele sind ''Die kleine Seejungfrau'' von [[Hans Christian Andersen]] oder ''Die Regentrude'' von [[Theodor Storm]]. | ||
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Version vom 8. Januar 2017, 16:37 Uhr
Märchen (Verkleinerungsform von Mär[e]) bedeutet kleine Geschichte, Geschichtchen. Charakteristisch ist oft das Auftreten von sprechenden Tieren, sowie von Riesen und Zauberern. Auch Sonne, Mond oder Wind können direkt in die Handlung eingreifen. Während es bei Sagen und Legenden meist einen historischen Kern gibt, sind Märchen auf andere Weise entstanden.
Definition
Volksmärchen sind örtlich und zeitlich meist unbestimmt. Da sie ursprünglich ein Teil der mündlichen Überlieferung waren, sind ihre tatsächlichen Urheber unbekannt. Diese Märchen wenden sich an ein allgemeines Publikum oder an Kinder. Ein Beispiel ist die Sammlung der Gebrüder Grimm (Schneewittchen, Rotkäppchen, Bremer Stadtmusikanten). Kunstmärchen sind dagegen Erfindungen von Schriftstellern und haben nur sehr wenige Gemeinsamkeiten mit den Volksmärchen, die aber manchmal Vorbild dafür sind. Beispiele sind Die kleine Seejungfrau von Hans Christian Andersen oder Die Regentrude von Theodor Storm.
Wortherkunft
Das veraltete Wort Mär[e] (mhd.: mære, ahd.: mari[1]) bedeutet Nachricht, Kunde oder Erzählung. Es ist aus dem Tätigkeitswort mæren, bzw. maren gebildet. Dieses wiederum geht auf ein verschwundenes gemeingermanisches Eigenschaftswort für groß, bedeutend, berühmt zurück. Dieses Eigenschaftswort ist als Bestandteil der Namen Dietmar und Volkmar erhalten. Die mitteldeutsche Verkleinerungsform Märchen ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt und verdrängte das oberdeutsche Märlein. [2]
Heutige Umgangssprache
Die Verwendung in der heutigen Umgangssprache ist zwiespältig: Ähnlich wie Legende erfuhr Märchen eine Bedeutungsverschlechterung zu „unbewiesene Behauptung, irreführendes Gerücht“, wie verstärkt in „Ammenmärchen“ deutlich wird. Andererseits ist auch im positiven Sinne von einer „Märchenhochzeit“ die Rede. Wenn die kühnsten Hoffnungen übertroffen werden, gilt die Redewendung „Ein Märchen wird wahr.“
Siehe auch
Märchen im Volltext (Weblinks)
Einzelnachweise
Vergleich zu Wikipedia