Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Josef Linden: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
So hieß das offiziel.
Stilistische Verbesserungen
Zeile 1: Zeile 1:
'''Josef Linden''' (* [[24. Mai]] [[1912]] in [[Remscheid]], Dezember [[1944]]) war ein deutscher Widerstandskämpfer.
'''Josef Linden''' (* [[24. Mai]] [[1912]] in [[Remscheid]], gest. Dezember [[1944]]) war ein deutscher Widerstandskämpfer.


Er arbeitete als Zigarrenhändler in Remscheid. Er war Mitglied der [[ Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]], des Kommunistischen Jugendverbands Deutschland (KJVD), der Wohnungsbaugenossenschaft „Rosenhof“ und des Vereins „Rotsport“. Josef Linden blieb seiner Überzeugung auch nach der [[Machtergreifung]]der [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] treu. So war er illegaler Kassierer der KPD in Remscheid und Kontaktperson für von der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] verbotene Schriften.
Er arbeitete als Zigarrenhändler in Remscheid und war Mitglied der [[ Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]], des Kommunistischen Jugendverbands Deutschland (KJVD), der Wohnungsbaugenossenschaft „Rosenhof“ und des Vereins „Rotsport“. Linden blieb seiner kommunistischen Überzeugung auch nach der [[Machtergreifung]] der [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] treu. So war er illegaler Kassierer der KPD in Remscheid und Kontaktperson für von der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] verbotene Schriften.


[[1935]] wurde er in [[Wuppertal]] festgenommen und im Prozess gegen die Widerstandsgruppe um Hans Salz zu 7 Jahren Zuchthaus als jüngstes Mitglied der Gruppe wegen Hochverrat verurteilt. Nach Verbüßung dieser Strafe 1942 verfügte die [[Geheime Staatspolizei| Gestapo]] die anschließende [[Schutzhaft (Nationalsozialismus)|Schutzhaft]]über ihn. Er wurde in die KZs [[KZ Sachsenhausen|Sachsenhausen]] und [[KZ Ravensbrück|Ravensbrück]] deportiert. Anfang November 1944 wurde er in das [[SS-Sonderregiment Dirlewanger]] eingezogen und im Kampf gegen Partisanen in der Slowakei eingesetzt. Seit Dezember 1944 gilt er als verschollen, vermutlich kam er bei einem Angriff der Roten Armee ums Leben.  
[[1935]] wurde er in [[Wuppertal]] festgenommen und im Prozess gegen die Widerstandsgruppe um Hans Salz als jüngstes Mitglied der Gruppe zu 7 Jahren Zuchthaus  wegen Hochverrat verurteilt. Nach Verbüßung dieser Strafe 1942 verfügte die [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] die anschließende [[Schutzhaft (Nationalsozialismus)|Schutzhaft]] über ihn. Er wurde in die KZs [[KZ Sachsenhausen|Sachsenhausen]] und [[KZ Ravensbrück|Ravensbrück]] deportiert. Anfang November 1944 wurde er in das [[SS-Sonderregiment Dirlewanger]] eingezogen und im Kampf gegen Partisanen in der Slowakei eingesetzt. Seit Dezember 1944 gilt er als verschollen. Vermutlich kam er bei einem Angriff der Roten Armee ums Leben.  


Zur Erinnerung an ihn wurde vor dem Haus Ziegelstraße 35 in Remscheid ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
Zur Erinnerung an ihn wurde vor dem Haus Ziegelstraße 35 in Remscheid ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.

Version vom 14. März 2011, 14:02 Uhr

Josef Linden (* 24. Mai 1912 in Remscheid, gest. Dezember 1944) war ein deutscher Widerstandskämpfer.

Er arbeitete als Zigarrenhändler in Remscheid und war Mitglied der KPD, des Kommunistischen Jugendverbands Deutschland (KJVD), der Wohnungsbaugenossenschaft „Rosenhof“ und des Vereins „Rotsport“. Linden blieb seiner kommunistischen Überzeugung auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten treu. So war er illegaler Kassierer der KPD in Remscheid und Kontaktperson für von der NSDAP verbotene Schriften.

1935 wurde er in Wuppertal festgenommen und im Prozess gegen die Widerstandsgruppe um Hans Salz als jüngstes Mitglied der Gruppe zu 7 Jahren Zuchthaus wegen Hochverrat verurteilt. Nach Verbüßung dieser Strafe 1942 verfügte die Gestapo die anschließende Schutzhaft über ihn. Er wurde in die KZs Sachsenhausen und Ravensbrück deportiert. Anfang November 1944 wurde er in das SS-Sonderregiment Dirlewanger eingezogen und im Kampf gegen Partisanen in der Slowakei eingesetzt. Seit Dezember 1944 gilt er als verschollen. Vermutlich kam er bei einem Angriff der Roten Armee ums Leben.

Zur Erinnerung an ihn wurde vor dem Haus Ziegelstraße 35 in Remscheid ein Stolperstein verlegt.

Literatur

  • Backhaus, Frieder; Mir, Wladimir: Stolpersteine für Remscheid - Gegen das Vergessen. Kalender 2006, Remscheid 2005 [[1]]
  • Breidenbach, Armin: Widerstand und Verfolgung in Remscheid 1933 - 1945, Berlin 1992
  • Mahlke, Michael (Hrsg.): Remscheid in der Zeit des Nationalsozialismus, Remscheid 1995

Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia Autoren

Für diesen Artikel fehlt ein Link zur Löschdiskussion und/oder die Kategorie:WikiPedia Deleted
Hier ist die Anleitung zum Finden der Löschdiskussion