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Arbeit (Allgemein): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Arbeit''' ist das Resultat menschlicher [[Beschäftigung]] in dem der Mensch angesichts seines Bewusstseins mächtig wird. Arbeit ist eine menschliche Tätigkeit in ihren ursprünglichen Form. Sie kann auch menschliche Überlebensstrategie sein. Seit der [[Urgeschichte]] ist von einem Zusammenhang von Arbeit und [[Rhythmus]] auszugehen.  
'''Arbeit''' ist ein Sammelbegriff für menschliche [[Beschäftigung]]en und Tätigkeiten. Aus Sicht der [[Philosophie]] erfasst dieser Begriff alle Prozesse der [[Bewusstsein|bewussten]] und [[schöpfer]]ischen Tätigkeiten,<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Philosophie)</ref> bei denen im Ergebnis ein Werk entstehen, aber auch zerstört werden kann. Im [[Marxismus]] wird ''Arbeit'' meist mit [[Lohnarbeit]] gleichgesetzt und als [[Ware]] betrachtet. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird zunehmend der englische Begriff [[Job]] verwendet.


Die [[Jagd]], das Sammeln, die [[Domestizierung]] und das Kultuvieren von Pflanzen waren ursprüngliche Tätigkeiten des Menschen.  
== Geschichte ==
Die [[Jagd]], das Sammeln, die [[Domestizierung]] von Tieren und das Kultivieren von Pflanzen waren einige der ursprünglichen Tätigkeiten des Menschen. Sie dienten der [[Ernährung]] und dem Lebensunterhalt. Neben dem notwendigen Anfertigen von [[Kleidung]] entstanden auch Werke der [[Kunst]].
 
Nach Ansicht von [[Otfried Höffe]]<ref>Otfried Höffe: ''Lexikon der Ethik.'' Verlag C. H. Beck, München 1992, ISBN 3-406-36666-X, S.&nbsp;15f.</ref> steht das Wort mit dem [[latein]]ischen ''arvus'' für Ackerland in Verbindung und dient als Ausdruck für dessen Bearbeitung. Laut [[Wolfgang Pfeifer (Etymologe)|Wolfgang Pfeifer]] bedeutet das Wort Arbeit ursprünglich „Mühsal, Anstrengung“ und leitet sich vom [[Germanische Sprache|germanischen]] ''arƀējiðiz'' ab.<ref>Wolfgang Pfeifer: Stichwort ''Arbeit'' im Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2. Auflage von 1989 und 1993, vollumfänglich übernommen ins Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, [https://www.dwds.de/wb/Arbeit#etymwb-1 online] abgerufen am 14. Dezember 2024.</ref>
 
Die Arbeit ist bereits seit dem [[Altertum]] Gegenstand rechtlicher Regelungen. Im [[Römisches Recht|römischen Recht]] hatte der Dienstvertrag (lateinisch ''locatio conductio operarum'') jedoch aufgrund der weiter verbreiteten [[Sklave]]narbeit nur eine untergeordnete Rolle.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsrecht#Geschichte</ref>
 
[[Karl Marx]] schrieb wörtlich: „Zur Verwandlung von Geld in Kapital muß der Geldbesitzer also den freien Arbeiter auf dem Warenmarkt vorfinden, frei in dem Doppelsinn, daß er als freie Person über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt, daß er andrerseits andre Waren nicht zu verkaufen hat, los und ledig, frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen.“<ref>Karl Marx: ''Das Kapital'', Band I, Kapitel 4, ''Kauf und Verkauf der Arbeitskraft'' [http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_161.htm#Kap_4_3 Seite 183]</ref>
 
== Siehe auch ==
*[[Arbeit (Sozialwissenschaften)]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==


[[Kategorie:Arbeit]]
[[Kategorie:Arbeit| ]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2025, 18:14 Uhr

Arbeit ist ein Sammelbegriff für menschliche Beschäftigungen und Tätigkeiten. Aus Sicht der Philosophie erfasst dieser Begriff alle Prozesse der bewussten und schöpferischen Tätigkeiten,[1] bei denen im Ergebnis ein Werk entstehen, aber auch zerstört werden kann. Im Marxismus wird Arbeit meist mit Lohnarbeit gleichgesetzt und als Ware betrachtet. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird zunehmend der englische Begriff Job verwendet.

Geschichte

Die Jagd, das Sammeln, die Domestizierung von Tieren und das Kultivieren von Pflanzen waren einige der ursprünglichen Tätigkeiten des Menschen. Sie dienten der Ernährung und dem Lebensunterhalt. Neben dem notwendigen Anfertigen von Kleidung entstanden auch Werke der Kunst.

Nach Ansicht von Otfried Höffe[2] steht das Wort mit dem lateinischen arvus für Ackerland in Verbindung und dient als Ausdruck für dessen Bearbeitung. Laut Wolfgang Pfeifer bedeutet das Wort Arbeit ursprünglich „Mühsal, Anstrengung“ und leitet sich vom germanischen arƀējiðiz ab.[3]

Die Arbeit ist bereits seit dem Altertum Gegenstand rechtlicher Regelungen. Im römischen Recht hatte der Dienstvertrag (lateinisch locatio conductio operarum) jedoch aufgrund der weiter verbreiteten Sklavenarbeit nur eine untergeordnete Rolle.[4]

Karl Marx schrieb wörtlich: „Zur Verwandlung von Geld in Kapital muß der Geldbesitzer also den freien Arbeiter auf dem Warenmarkt vorfinden, frei in dem Doppelsinn, daß er als freie Person über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt, daß er andrerseits andre Waren nicht zu verkaufen hat, los und ledig, frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen.“[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Philosophie)
  2. Otfried Höffe: Lexikon der Ethik. Verlag C. H. Beck, München 1992, ISBN 3-406-36666-X, S. 15f.
  3. Wolfgang Pfeifer: Stichwort Arbeit im Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2. Auflage von 1989 und 1993, vollumfänglich übernommen ins Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, online abgerufen am 14. Dezember 2024.
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsrecht#Geschichte
  5. Karl Marx: Das Kapital, Band I, Kapitel 4, Kauf und Verkauf der Arbeitskraft Seite 183