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Viskose: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Viskose''' ist chemisch und industriell aufbereitete [[Cellulose]], die bei [[Textilien]] oft als Ersatzstoff für die aus Tierhaaren hergestellte [[Wolle]] oder die von Pflanzen stammende [[Baumwolle]] verwendet wird und von dieser meist nicht zu unterscheiden ist. Viskose wird als Faser auch zu [[Kunstseide]] verarbeitet. | '''Viskose''' (von {{laS}} ''viscum'' = Mistel, Vogelleim über {{frS}} ''viscosité'') - manchmal auch als '''Zellwolle''' bezeichnet - ist chemisch und industriell aufbereitete [[Cellulose]], die bei [[Textilien]] oft als Ersatzstoff für die aus Tierhaaren hergestellte [[Wolle]] oder die von Pflanzen stammende [[Baumwolle]] verwendet wird und von dieser meist nicht zu unterscheiden ist. Viskose wird als Faser auch zu [[Kunstseide]] verarbeitet, [[1903]] wurde Viskose-[[Kunstseide]] erstmals fabrikmäßig hergestellt. In der Technik wird der Begriff für die zähflüssige Masse aus ''Cellulosexanthogenat'' verwendet. Der Begriff [[Viskose-Faser]] wurde erst 1991 mit der [[DIN]] 60.001 festgelegt.<ref>[[Römpp Lexikon Chemie]], Band 6, 9. Auflage 1992, Seite 4935</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 2. April 2024, 15:00 Uhr
Viskose (von lateinisch viscum = Mistel, Vogelleim über französisch viscosité) - manchmal auch als Zellwolle bezeichnet - ist chemisch und industriell aufbereitete Cellulose, die bei Textilien oft als Ersatzstoff für die aus Tierhaaren hergestellte Wolle oder die von Pflanzen stammende Baumwolle verwendet wird und von dieser meist nicht zu unterscheiden ist. Viskose wird als Faser auch zu Kunstseide verarbeitet, 1903 wurde Viskose-Kunstseide erstmals fabrikmäßig hergestellt. In der Technik wird der Begriff für die zähflüssige Masse aus Cellulosexanthogenat verwendet. Der Begriff Viskose-Faser wurde erst 1991 mit der DIN 60.001 festgelegt.[1]
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Viskose) vermutlich nicht.
Einzelnachweise
- ↑ Römpp Lexikon Chemie, Band 6, 9. Auflage 1992, Seite 4935