Großhirn: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 20. Mai 2024, 14:17 Uhr

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Seitenansicht eines menschlichen Gehirns

Das Großhirn (auch Endhirn oder Telencephalon von altgriechisch τέλος telos = Ende und ἐγκέφαλος enkephalos = Gehirn) ist ein Teil des Gehirns und damit des Zentralnervensystems. Dieser Teil entstand im Laufe der Evolution aus einem Bereich des Vorderhirns und entwickelte sich bei Säugetieren und insbesondere beim Menschen zum größten Abschnitt des Gehirns. Das Großhirn wird oft als Sitz des Geistes angesehen und weiter unterteilt in die beiden Frontallappen oder Stirnlappen, den Parietallappen oder Scheitellappen, den Occipitallappen oder Hinterhauptlappen sowie den Temporallappen oder Schläfenlappen. Der menschliche Embryo zeigt diese Entwicklung bereits ab der 6. Woche der Schwangerschaft. Beim Erwachsenen bildet das Großhirn mit ungefähr 80% den größten Teil des Gehirns. Die Großhirnrinde ist die äußere, an Nervenzellen reiche Schicht des Großhirns. Das Kleinhirn besitzt zwar mehr Nervenzellen als der gesamte Rest des Gehirns, Doch das Großhirn hat mit den Pyramidenzellen besonders große Nervenzellen entwickelt.

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-Das '''Großhirn''' (auch ''Endhirn'' oder '''Telencephalon''' von {{grcS|τέλος}} ''telos'' = Ende und ἐγκέφαλος ''enkephalos'' = Gehirn) ist ein Teil des [[Gehirn]]s und damit des [[Zentralnervensystem]]s. Dieser Teil entstand im Laufe der [[Evolution]] aus einem Bereich des Vorderhirns und entwickelte sich bei [[Säugetiere]]n und insbesondere beim Menschen zum größten Abschnitt des Gehirns. Das Großhirn wird weiter unterteilt in die beiden Frontallappen oder Stirnlappen, den Parietallappen oder Scheitellappen, den Occipitallappen oder Hinterhauptlappen sowie den Temporallappen  oder Schläfenlappen. Der menschliche [[Embryo]] zeigt diese Entwicklung bereits ab der 6. Woche der [[Schwangerschaft]]. Beim Erwachsenen bildet das Großhirn mit ungefähr 80% den größten Teil des Gehirns. Die [[Großhirnrinde]] ist die äußere, an [[Nervenzelle]]n reiche Schicht des Großhirns. Das [[Kleinhirn]] besitzt zwar mehr Nervenzellen als der gesamte Rest des Gehirns, Doch das Großhirn hat mit den [[Pyramidenzelle]]n besonders große Nervenzellen entwickelt.
+Das '''Großhirn''' (auch ''Endhirn'' oder '''Telencephalon''' von {{grcS|τέλος}} ''telos'' = Ende und ἐγκέφαλος ''enkephalos'' = Gehirn) ist ein Teil des [[Gehirn]]s und damit des [[Zentralnervensystem]]s. Dieser Teil entstand im Laufe der [[Evolution]] aus einem Bereich des Vorderhirns und entwickelte sich bei [[Säugetiere]]n und insbesondere beim Menschen zum größten Abschnitt des Gehirns. Das Großhirn wird oft als Sitz des [[Geist]]es angesehen und weiter unterteilt in die beiden Frontallappen oder Stirnlappen, den Parietallappen oder Scheitellappen, den Occipitallappen oder Hinterhauptlappen sowie den Temporallappen oder Schläfenlappen. Der menschliche [[Embryo]] zeigt diese Entwicklung bereits ab der 6. Woche der [[Schwangerschaft]]. Beim Erwachsenen bildet das Großhirn mit ungefähr 80% den größten Teil des Gehirns. Die [[Großhirnrinde]] ist die äußere, an [[Nervenzelle]]n reiche Schicht des Großhirns. Das [[Kleinhirn]] besitzt zwar mehr Nervenzellen als der gesamte Rest des Gehirns, Doch das Großhirn hat mit den [[Pyramidenzelle]]n besonders große Nervenzellen entwickelt.
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