PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Walhalla (Ruhmeshalle) (Historisch): Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fotogallerie
Kulturspion (Diskussion | Beiträge)
Stand mit Datum
 
(12 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Walhalla 013.jpg|thumb|Die Walhalla bei Donaustauf]]
In diesem Artikel wird die Gedenkstätte '''[[Walhalla (Denkmal)|Walhalla]]''' in [[Donaustauf]] historisch dargestellt. 1842 fand die Einweihung statt. An den Wänden befinden sich marmorne Reliefdarstellungen aus dem Leben der bedeutender deutscher Persönlichkeiten, sowie die Büsten oder, wenn glaubhafte Porträts fehlen, die in Goldschrift auf Marmortafeln ausgeführten Namen. Zur Eröffnung im Jahre 1842 wurden 160 Personen mit 96 Büsten und 64 Gedenktafeln geehrt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Walhalla</ref> [[1895]] waren es 101 Büsten und 64 Marmortafeln, also insgesamt 165 Personen.
[[Datei:Donau bei der Walhalla.jpg|thumb|Blick auf die Donau]]
[[Walhalla]], auch '''Wallhall''', eigentlich ''Walhalle'' (altnordisch ''Valböll'') ist in der nordischen Mythologie der Aufenthaltsort für die in den Schlachten Gefallenen. '''Walhalla''' heißt auch ein Bauwerk bei [[Donaustauf]] unweit [[Regensburg]], das von König [[Ludwig I. von Bayern]] als dauerndes Denkmal deutschen Ruhms und deutscher Größe gegründet wurde.  


== Geschichte ==
Es gab bis zur Aufnahme von [[Heinrich Heine]] insgesamt 193 Büsten und Tafeln. Die Büsten selbst sind von unterschiedlicher Qualität. Es finden sich darunter Höchstleistungen künstlerischer Ausdruckskraft, aber auch umstrittene Büsten wie die des Dichters [[Adalbert Stifter]]<ref>Otto von Locwenstern: [http://www.zeit.de/1962/15/pro-jahr-nur-eine-bueste/komplettansicht ''Pro Jahr nur eine Büste''] zeit.de, 13. April 1962. Zitat: „Als 1954 Adalbert Stifter nicht gerade modern, aber auch nicht mehr unbedingt ‚klassisch‘ ausfiel, erhob sich im ganzen Lande Protestgeschrei.“</ref><ref>Emanuel Schmid: ''Viele Wege führen in die Ewigkeit&nbsp;– Adalbert Stifters Einzug in die Walhalla.'' In: ''Adalbert Stifter. Dichter und Maler, Denkmalpfleger und Schulmann. Neue Zugänge zu seinem Werk.'' Hrsg. von Hartmut Laufhütte und Karl Möseneder, Tübingen 1996, S.&nbsp;538–565.</ref> und auch völlig missglückte Versuche, das Wesen des Dargestellten bildhaft umzusetzen, so z.&nbsp;B. die Büste des Komponisten [[Franz Schubert]].<ref>[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Walhalla&diff=next&oldid=196231525 gelöschter Text] aus Wikipedia</ref> Die deutsche Wikipedia enthält 195 Seiten in der entsprechenden Kategorie.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Walhalla Stand 5. Mai 2020], ohne den Hauptartikel gezählt</ref>
[[1816]] erhielt [[Leo von Klenze]] den Auftrag, Entwürfe anzufertigen, am [[18. Oktober]] [[1830]] erfolgte die Grundsteinlegung, am [[18. Oktober]] [[1842]] fand die Einweihung statt.


Die Walhalla erhebt sich 98 m hoch über der Donau, auf einem mächtigen Unterbau als ein dorischer, dem [[Partenon]] zu [[Athen]] nachgebildeter Marmortempel von 75 mal 35 m Grundfläche und 21 m Höhe. Die Giebelgruppen schuf [[Ludwig Schwanthaler]]. Das Innere
==Einzelnachweise==
des Gebäudes, ein Saal ionischen Stils (54,5 m lang, 15,5 m breit, 17 m hoch), ist in drei Abteilungen gesondert, von denen die mittlere zwei sitzende, die beiden andern je zwei stehende Siegesgöttinnen von [[Christian Daniel Rauch]] enthalten. An der Wand finden sich marmorne [[Relief]]darstellungen aus den Leben der alten Deutschen vom I. M. Wagner sowie die Büsten
<references/>
oder, wenn beglaubigte Porträte fehlen, die in Goldschrift auf Marmortafeln (64) ausgeführten
Namen der "Walhalla-Genossen", deren Reihen, in Gruppen geteilt, durch Siegesgöttinnen getrennt
werden.


== Literatur ==
*König Ludwig I.: Walhallas Genossen (München 1842)
*Adalb. Müller, Donaustauf und Walhalla (24. Aufl., Regensburg 1894)
*Ochratz, Kurze Geschichte und Beschreibung der Walhalla und des Markts Donaustauf (4. Aufl., ebd. 1896)
== Weblinks ==
{{Commonscat|Walhalla}}
* [http://www.walhalla-regensburg.de/ Internetpräsenz der Walhalla]
* [http://www.stmwfk.bayern.de/Kunst/walhalla.aspx Beschreibung der Walhalla] beim [[Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst|StMWFK]]
* [http://www.archico.de/Wissen/Walhalla.htm Cornelia Otto: ''Walhalla – Entstehungsgeschichte eines Bauwerks im Spannungsfeld zwischen Architekt und Bauherr'' (Seminararbeit)]
* [http://www.spd-donaustauf-sulzbach.de/gemeinde/weristdrin.html SPD Donaustauf: Listen der geehrten Personen sortiert nach verschiedenen Schlüsseln (Stand 2001)]
== Quelle ==
*[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=136298 Brockhaus Konversationslexikon F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894-1896]
[[Kategorie:Gedenkstätte]]
[[Kategorie:Denkmal in Bayern]]
[[Kategorie:Landkreis Regensburg]]
[[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Bayern]]
[[Kategorie:Walhalla| ]]
[[Kategorie:Walhalla| ]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1840er Jahren]]
{{Vorlage:LinkWP_PP-Miniartikel|Txt=Walhalla}}
<gallery>
Datei:Walhalla 010.jpg|Walhalla Von weitem
Datei:Walhalla 011.jpg|Walhalla Etwas näher
Datei:Walhalla 013.jpg|Walhalla Frontsicht
Datei:Walhalla 001.jpg|Walhalla Linke Seite von hinten
Datei:Walhalla 012.jpg|Walhalla Linke Seite mit Blick auf die Donau
Datei:Walhalla 002.jpg|Walhalla Linke Seite
</gallery>

Aktuelle Version vom 5. Mai 2020, 10:08 Uhr

In diesem Artikel wird die Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf historisch dargestellt. 1842 fand die Einweihung statt. An den Wänden befinden sich marmorne Reliefdarstellungen aus dem Leben der bedeutender deutscher Persönlichkeiten, sowie die Büsten oder, wenn glaubhafte Porträts fehlen, die in Goldschrift auf Marmortafeln ausgeführten Namen. Zur Eröffnung im Jahre 1842 wurden 160 Personen mit 96 Büsten und 64 Gedenktafeln geehrt.[1] 1895 waren es 101 Büsten und 64 Marmortafeln, also insgesamt 165 Personen.

Es gab bis zur Aufnahme von Heinrich Heine insgesamt 193 Büsten und Tafeln. Die Büsten selbst sind von unterschiedlicher Qualität. Es finden sich darunter Höchstleistungen künstlerischer Ausdruckskraft, aber auch umstrittene Büsten wie die des Dichters Adalbert Stifter[2][3] und auch völlig missglückte Versuche, das Wesen des Dargestellten bildhaft umzusetzen, so z. B. die Büste des Komponisten Franz Schubert.[4] Die deutsche Wikipedia enthält 195 Seiten in der entsprechenden Kategorie.[5]

Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Walhalla
  2. Otto von Locwenstern: Pro Jahr nur eine Büste zeit.de, 13. April 1962. Zitat: „Als 1954 Adalbert Stifter nicht gerade modern, aber auch nicht mehr unbedingt ‚klassisch‘ ausfiel, erhob sich im ganzen Lande Protestgeschrei.“
  3. Emanuel Schmid: Viele Wege führen in die Ewigkeit – Adalbert Stifters Einzug in die Walhalla. In: Adalbert Stifter. Dichter und Maler, Denkmalpfleger und Schulmann. Neue Zugänge zu seinem Werk. Hrsg. von Hartmut Laufhütte und Karl Möseneder, Tübingen 1996, S. 538–565.
  4. gelöschter Text aus Wikipedia
  5. Stand 5. Mai 2020, ohne den Hauptartikel gezählt