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Platons Dialoge: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Platons Dialoge''' (auch ''Platonische Dialoge'') ist die Bezeichnung für die literarisch gestalteten [[Dialog]]e, in denen der [[Antikes Griechenland|griechische]] Philosoph [[Platon]] (428/427–348/347 v. Chr.) seine Philosophie dargelegt hat. Fast alle Werke Platons sind in Dialogform abgefasst. Es sind fiktive Gespräche, in denen meist zwei, im gesamten Verlauf aber mehrere Personen diskutieren. Diese enthalten zwar Platons authentisches Gedankengut, aber weil er Vertreter unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen lässt und selbst nicht als Gesprächspartner auftritt, lässt sich seine eigene Auffassung anhand der Texte nur interpretieren.
'''Platons Dialoge''' (auch ''Platonische Dialoge'') ist die Bezeichnung für die literarisch gestalteten [[Dialog]]e, in denen der [[Antikes Griechenland|griechische]] [[Philosophie|Philosoph]] [[Platon]] (428/427–348/347 v. Chr.) seine Philosophie dargelegt hat. Fast alle Werke Platons sind in [[Dialog]]form abgefasst. Es sind fiktive Gespräche, in denen meist zwei, im gesamten Verlauf aber mehrere Personen diskutieren. Diese enthalten zwar Platons authentisches Gedankengut, aber weil er Vertreter unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen lässt und selbst nicht als Gesprächspartner auftritt, lässt sich seine eigene Auffassung anhand der Texte nur interpretieren.


Alle Dialoge Platons, die in der Antike bekannt waren, sind erhalten geblieben. Das ''[[Corpus Platonicum]]'' (die Gesamtheit der ihm traditionell zugeschriebenen Werke) enthält neben den sicher echten Dialogen auch einige, deren Echtheit umstritten ist, und einige sicher unechte. Eine gründliche Darstellung bietet [[Michael Erler (Altphilologe)|Michael Erler]].<ref>Michael Erler: ''Platon'' (''[[Grundriss der Geschichte der Philosophie]]. Die Philosophie der Antike'', hrsg. von [[Hellmut Flashar]], Band 2/2), Basel 2007, S. 27–29, 99–335.</ref> Nach der heutigen Mehrheitsmeinung der Forscher sind 24 Dialoge sind sicher echt:  
Alle Dialoge Platons, die in der [[Antike]] bekannt waren, sind erhalten geblieben. Das ''[[Corpus Platonicum]]'' (die Gesamtheit der ihm traditionell zugeschriebenen Werke) enthält neben den sicher echten Dialogen auch einige, deren Echtheit umstritten ist, und einige sicher unechte. Eine gründliche Darstellung bietet [[Michael Erler (Altphilologe)|Michael Erler]].<ref>Michael Erler: ''Platon'' (''[[Grundriss der Geschichte der Philosophie]]. Die Philosophie der Antike'', hrsg. von [[Hellmut Flashar]], Band 2/2), Basel 2007, S. 27–29, 99–335.</ref> Nach der heutigen Mehrheitsmeinung der Forscher sind 24 Dialoge sind sicher echt:  
* ''[[Charmides]]''
* ''[[Charmides]]''
* ''[[Euthydemos]]''
* ''[[Euthydemos]]''

Aktuelle Version vom 21. März 2025, 18:36 Uhr

Platons Dialoge (auch Platonische Dialoge) ist die Bezeichnung für die literarisch gestalteten Dialoge, in denen der griechische Philosoph Platon (428/427–348/347 v. Chr.) seine Philosophie dargelegt hat. Fast alle Werke Platons sind in Dialogform abgefasst. Es sind fiktive Gespräche, in denen meist zwei, im gesamten Verlauf aber mehrere Personen diskutieren. Diese enthalten zwar Platons authentisches Gedankengut, aber weil er Vertreter unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen lässt und selbst nicht als Gesprächspartner auftritt, lässt sich seine eigene Auffassung anhand der Texte nur interpretieren.

Alle Dialoge Platons, die in der Antike bekannt waren, sind erhalten geblieben. Das Corpus Platonicum (die Gesamtheit der ihm traditionell zugeschriebenen Werke) enthält neben den sicher echten Dialogen auch einige, deren Echtheit umstritten ist, und einige sicher unechte. Eine gründliche Darstellung bietet Michael Erler.[1] Nach der heutigen Mehrheitsmeinung der Forscher sind 24 Dialoge sind sicher echt:

Die stilistische Analyse ermöglicht folgende chronologische Gruppierung (mit alphabetischer Reihenfolge innerhalb der Gruppen):