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Pipamperon: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pipamperon''' ist ein [[Psychopharmakon]] aus der Gruppe der weniger starken [[Neuroleptikum|Neuroleptika]] und gehört chemisch zu den [[Butyrophenone]]n. Es wirkt deutlich beruhigend (Sedativum) und wird meist als leichtes [[Schlafmittel]] verschrieben. Bei der Behandlung älterer Menschen und bei psychischen Erkrankungen dient es auch als Beruhigungsmittel. Des Weiteren wird es auch Kindern mit aggressivem oder autistischem<ref>[https://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=607 ''Psychopharmaka für nicht-psychotische Kinder''] pharma-kritik, Jahrgang 11, Nummer 21, 14. November 1989.</ref> Verhalten verabreicht. Die [[Plasmahalbwertszeit]] beläuft sich auf 17–22 Stunden.<ref name="KompendiumPharmakotherapie">Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie, 8. Auflage, 2011, ISBN 978-3-642-13043-4, S. 306.</ref> 2010 wurde in Fachkreisen seine Wirkung bei [[Demenz]], insbesondere [[Alzheimer]] diskutiert,<ref>[https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20127552 Zusammenfassung], Kirk R. 2010: ''Clinical trials in CNS--SMi's eighth annual conference''. IDrugs.  13(2):66-9</ref> allerdings wurden dabei auch Risiken und Nebenwirkungen entdeckt.
 
== Handelsnamen und -formen ==
Der Arzneistoff wurde Anfang der 1960er-Jahre von [[Janssen Pharmaceutica]] entwickelt<ref>[https://flexikon.doccheck.com/de/Pipamperon Pipamperon]</ref> und ab 1963 in den USA klinisch getestet. Als ''Dipiperon'' ist es in Deutschland und der Schweiz als Tabletten und als Sirup von der Firma ''Janssen-Cilag'' erhältlich. Die Tabletten enthalten unter anderem [[Lactose]] und [[Sucrose]]. Der Sirup enthält keinen Alkohol, sondern nur Wasser als Lösungsmittel, allerdings sind neben [[Sorbitol]], [[Glycerol]] und [[Zitronensäure]] zwei weitere Wirkstoffe enthalten: Methyl-4-hydroxybenzoat (natürlicher Inhaltsstoff im [[Gelée royale]] der [[Bienen]]) und Propyl-4-hydroxybenzoat (beide als Konservierungsmittel).
 
== Literatur ==
*[[Rote Liste (Arzneimittel)|Rote Liste]], Ausgabe 2011, Nr. 71 243


== Handelsnamen ==
==Weblinks==
*Dipiperon (D, CH)


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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2025, 15:08 Uhr

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Strukturformel
fehlt
Allgemeines
Freiname Pipamperon
Andere Namen

1-[4-(4-Fluorphenyl)-4-oxobutyl]-1,4-bipiperidin-4-carbamid (IUPAC); Floropipamid

Summenformel C21H30FN3O2
CAS-Nummer
PubChem 4830
ATC-Code

N05AD05

DrugBank DB09286
Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Antipsychotikum, Sedativum

Eigenschaften
Molare Masse 375,48 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

124,5–126 °C (Pipamperon-Dihydrochlorid)[1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Pipamperon ist ein Psychopharmakon aus der Gruppe der weniger starken Neuroleptika und gehört chemisch zu den Butyrophenonen. Es wirkt deutlich beruhigend (Sedativum) und wird meist als leichtes Schlafmittel verschrieben. Bei der Behandlung älterer Menschen und bei psychischen Erkrankungen dient es auch als Beruhigungsmittel. Des Weiteren wird es auch Kindern mit aggressivem oder autistischem[2] Verhalten verabreicht. Die Plasmahalbwertszeit beläuft sich auf 17–22 Stunden.[3] 2010 wurde in Fachkreisen seine Wirkung bei Demenz, insbesondere Alzheimer diskutiert,[4] allerdings wurden dabei auch Risiken und Nebenwirkungen entdeckt.

Handelsnamen und -formen

Der Arzneistoff wurde Anfang der 1960er-Jahre von Janssen Pharmaceutica entwickelt[5] und ab 1963 in den USA klinisch getestet. Als Dipiperon ist es in Deutschland und der Schweiz als Tabletten und als Sirup von der Firma Janssen-Cilag erhältlich. Die Tabletten enthalten unter anderem Lactose und Sucrose. Der Sirup enthält keinen Alkohol, sondern nur Wasser als Lösungsmittel, allerdings sind neben Sorbitol, Glycerol und Zitronensäure zwei weitere Wirkstoffe enthalten: Methyl-4-hydroxybenzoat (natürlicher Inhaltsstoff im Gelée royale der Bienen) und Propyl-4-hydroxybenzoat (beide als Konservierungsmittel).

Literatur

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage 2006, ISBN 978-0-911910-00-1, S. 1285.
  2. Psychopharmaka für nicht-psychotische Kinder pharma-kritik, Jahrgang 11, Nummer 21, 14. November 1989.
  3. Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie, 8. Auflage, 2011, ISBN 978-3-642-13043-4, S. 306.
  4. Zusammenfassung, Kirk R. 2010: Clinical trials in CNS--SMi's eighth annual conference. IDrugs. 13(2):66-9
  5. Pipamperon

Andere Lexika