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André Malraux: Unterschied zwischen den Versionen

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1923 war er Teilnehmer einer [[Archäologie|archäologischen]] Expedition nach [[Kambodscha]] und zwischen 1925 bis 1927 in [[China]] (seine Beziehungen zur [[Kuomintang]] und einer eventuellen Teilnahme am chinesischen Bürgerkrieg sind ungeklärt).
1923 war er Teilnehmer einer [[Archäologie|archäologischen]] Expedition nach [[Kambodscha]] und zwischen 1925 bis 1927 in [[China]] (seine Beziehungen zur [[Kuomintang]] und einer eventuellen Teilnahme am chinesischen Bürgerkrieg sind ungeklärt).


In seinen frühen Romanen ''Eroberer'' (1928) und ''So ist der Mensch'' (1934), die die Aufstände in [[Kanton]] und [[Schanghai]] schildern, formuliert Malraux als erster Schriftsteller Grundgedanken und Grundstimmungen des [[Existentialismus]] der Nachkriegszeit und preist den Heroismus der Revolution als Nachweis der Freiheit und Würde menschlicher Existenz.
In seinen frühen Romanen ''Eroberer'' (1928) und ''So ist der Mensch'' (1934), die die Aufstände in [[Guangzhou|Kanton]] und [[Schanghai]] schildern, formuliert Malraux als erster Schriftsteller Grundgedanken und Grundstimmungen des [[Existentialismus]] der Nachkriegszeit und preist den Heroismus der Revolution als Nachweis der Freiheit und Würde menschlicher Existenz.


1936 nahm Malraux  auf republikanischer Seite als Kommandeur einer Fliegerstaffel am [[Spanischer Bürgerkrieg|Spanischen Bürgerkrieg]] teil, und gestaltete seine Erfahrungen dabei literarisch in dem Roman ''Hoffnung'' (1937). 1939 trat er aus der französischen [[Kommunismus|KP]] aus, im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde er Soldat und war nach seiner Flucht aus deutscher Kriegsgefangenschaft in den Jahren 1940 bis 1944 Mitglied der [[Résistance]].
1936 nahm Malraux  auf republikanischer Seite als Kommandeur einer Fliegerstaffel am [[Spanischer Bürgerkrieg|Spanischen Bürgerkrieg]] teil, und gestaltete seine Erfahrungen dabei literarisch in dem Roman ''Hoffnung'' (1937). 1939 trat er aus der französischen [[Kommunismus|KP]] aus, im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde er Soldat und war nach seiner Flucht aus deutscher Kriegsgefangenschaft in den Jahren 1940 bis 1944 Mitglied der [[Résistance]].

Aktuelle Version vom 21. Januar 2021, 12:41 Uhr

😃 Profil: Malraux, André
Namen André Berger (wirklicher Name)
Beruf Schriftsteller und Politiker
Persönliche Daten
3. November 1901
Paris, Frankreich
23. November 1976
Créteil, Département Val-de-Marne, Frankreich


André Malraux (* 3. November 1901 in Paris; † 23. November 1976 in Créteil bei Paris) war ein französischer Schriftsteller und Politiker.

Leben

1923 war er Teilnehmer einer archäologischen Expedition nach Kambodscha und zwischen 1925 bis 1927 in China (seine Beziehungen zur Kuomintang und einer eventuellen Teilnahme am chinesischen Bürgerkrieg sind ungeklärt).

In seinen frühen Romanen Eroberer (1928) und So ist der Mensch (1934), die die Aufstände in Kanton und Schanghai schildern, formuliert Malraux als erster Schriftsteller Grundgedanken und Grundstimmungen des Existentialismus der Nachkriegszeit und preist den Heroismus der Revolution als Nachweis der Freiheit und Würde menschlicher Existenz.

1936 nahm Malraux auf republikanischer Seite als Kommandeur einer Fliegerstaffel am Spanischen Bürgerkrieg teil, und gestaltete seine Erfahrungen dabei literarisch in dem Roman Hoffnung (1937). 1939 trat er aus der französischen KP aus, im Zweiten Weltkrieg wurde er Soldat und war nach seiner Flucht aus deutscher Kriegsgefangenschaft in den Jahren 1940 bis 1944 Mitglied der Résistance.

1945/46 war er Informationsminister unter Charles de Gaulle, 1947 bis 1953 Generalsekretär und Leiter des gaullistischen Rassemblement du Peuple français und von 1959 bis 1969 Kultusminister.

Malraux, der nach dem Krieg durch seine politischen und literarischen Veröffentlichungen von grossem Einfluss war, beschäftigte sich in zahlreichen Studien vor allem mit philosophischen und ästhetischen Problemstellungen. So versuchte er sich z. B. in seiner umstrittenen Psychologie der Kunst (1947-1950) an einem Entwurf einer Universalgeschichte der Kunst.

Weitere Werke

  • Die Lockung des Westens, 1926 (Essay)
  • Der Königsweg, 1930 (Roman)
  • Goya, 1948 (Essay)
  • Anti-Memoiren, 1967
  • Eichen, die man fällt, 1971 (autobiografisch)
  • Lazare, 1974 (autobiografisch)
  • Das Haupt aus Obsidian. Über Picasso und die Macht der Kunst, 1974

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