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Platonische Liebe: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Platonische Liebe''' (auch '''Platonische Freundschaft''') ist eine Form der [[Liebe]], die seit der [[Renaissance]] nach dem [[antike]]n griechischen Philosophen [[Platon]] (ca. 427–347 v. Chr.) benannt wird, weil ihre philosophische Begründung auf seiner Theorie der Liebe fußt und weil ihre Befürworter sich auf ihn berufen. Platon sieht in der Liebe ein Streben des Menschen, das diesen stets vom Besonderen zum Allgemeinen, vom Vereinzelten zum Umfassenden führen soll. Zu den Liebesverhältnissen, die in Platons Dialogen geschildert werden, gehören auch [[Homoerotik|homoerotische]] und [[Homosexualität|homosexuelle]]. Platon hatte die [[Erotik|erotische]] Liebe zum Körper als unzulängliche, aber notwendige und sinnvolle Anfangsstufe einer anzustrebenden Höherentwicklung betrachtet. Ähnliche Betrachtungen finden sich auch in dem Buch [[Erotische Wiedergeburt]] von 1919, das später unter dem Haupttitel ''Der Minne Genesung'' erschien. Im modernen Sprachgebrauch drückt die Bezeichnung einer Freundschaft als „platonisch“ gewöhnlich nur aus, dass die befreundeten Personen kein [[Sexualität|sexuelles Interesse]] aneinander haben.<ref>Der Artikel ''Platonische Freundschaft'' wurde am 17. September 2010 von [https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Leit Leit]] gelöscht, einziger Bearbeiter war 217.146.142.251, der den Artikel nur etwa eine Stunde vorher angelegt hatte.</ref>
'''Platonische Liebe''' (auch '''Platonische Freundschaft''') ist eine Form der [[Liebe]], die seit der [[Renaissance]] nach dem [[antike]]n griechischen Philosophen [[Platon]] (ca. 427–347 v. Chr.) benannt wird, weil ihre philosophische Begründung auf seiner Theorie der Liebe fußt und weil ihre Befürworter sich auf ihn berufen. Platon sieht in der Liebe ein Streben des Menschen, das diesen stets vom Besonderen zum Allgemeinen, vom Vereinzelten zum Umfassenden führen soll. Zu den Liebesverhältnissen, die in Platons Dialogen geschildert werden, gehören auch [[Homoerotik|homoerotische]] und [[Homosexualität|homosexuelle]]. Platon hatte die [[Erotik|erotische]] Liebe zum Körper als unzulängliche, aber notwendige und sinnvolle Anfangsstufe einer anzustrebenden Höherentwicklung betrachtet. Platon lässt in mehreren seiner fiktiven, literarisch ausgestalteten [[Platonischer Dialog|Dialoge]] die Gesprächspartner das Wesen und den Sinn der Liebe analysieren. Insbesondere der berühmte Dialog ''[[Symposion (Platon)|Symposion]]'' ist ganz diesem Thema gewidmet. Ähnliche Betrachtungen finden sich auch in dem Buch [[Erotische Wiedergeburt]] von 1919, das später unter dem Haupttitel ''Der Minne Genesung'' erschien. Im modernen Sprachgebrauch drückt die Bezeichnung einer Freundschaft als „platonisch“ gewöhnlich nur aus, dass die befreundeten Personen kein [[Sexualität|sexuelles Interesse]] aneinander haben.<ref>Der Artikel ''Platonische Freundschaft'' wurde am 17. September 2010 von [https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Leit Leit] gelöscht, einziger Bearbeiter war 217.146.142.251, der den Artikel nur etwa eine Stunde vorher angelegt hatte.</ref> Daher wird der Begriff der [[Platonische Beziehung|platonischen Freundschaft]] oder ''Beziehung'' bevorzugt.
 
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2021, 13:19 Uhr

Platonische Liebe (auch Platonische Freundschaft) ist eine Form der Liebe, die seit der Renaissance nach dem antiken griechischen Philosophen Platon (ca. 427–347 v. Chr.) benannt wird, weil ihre philosophische Begründung auf seiner Theorie der Liebe fußt und weil ihre Befürworter sich auf ihn berufen. Platon sieht in der Liebe ein Streben des Menschen, das diesen stets vom Besonderen zum Allgemeinen, vom Vereinzelten zum Umfassenden führen soll. Zu den Liebesverhältnissen, die in Platons Dialogen geschildert werden, gehören auch homoerotische und homosexuelle. Platon hatte die erotische Liebe zum Körper als unzulängliche, aber notwendige und sinnvolle Anfangsstufe einer anzustrebenden Höherentwicklung betrachtet. Platon lässt in mehreren seiner fiktiven, literarisch ausgestalteten Dialoge die Gesprächspartner das Wesen und den Sinn der Liebe analysieren. Insbesondere der berühmte Dialog Symposion ist ganz diesem Thema gewidmet. Ähnliche Betrachtungen finden sich auch in dem Buch Erotische Wiedergeburt von 1919, das später unter dem Haupttitel Der Minne Genesung erschien. Im modernen Sprachgebrauch drückt die Bezeichnung einer Freundschaft als „platonisch“ gewöhnlich nur aus, dass die befreundeten Personen kein sexuelles Interesse aneinander haben.[1] Daher wird der Begriff der platonischen Freundschaft oder Beziehung bevorzugt.

Einzelnachweise

  1. Der Artikel Platonische Freundschaft wurde am 17. September 2010 von Leit gelöscht, einziger Bearbeiter war 217.146.142.251, der den Artikel nur etwa eine Stunde vorher angelegt hatte.

Andere Lexika





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