PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige e-mail-adresse. Wenn keine e-mail ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)


Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen


Politisches Testament: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kulturspion (Diskussion | Beiträge)
Link zur Person
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
== Beispiele ==
== Beispiele ==


*Zu den bekannten fürstlichen Politischen Testamenten des 17. und 18. Jahrhunderts zählen unter anderem jenes des Kardinals [[Richelieu]], das des preußischen Königs [[Friedrich Wilhelm I. (Preußen)|Friedrich Wilhelm&nbsp;I.]] von 1722 und jenes von [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich&nbsp;II.]] aus dem Jahre 1752.<ref>''Das politische Testament Friedrichs des Großen''. In: ''[[Microsoft Encarta]]''</ref> Manche fürstliche Politische Testamente können mit ihren expliziten Regelungen als Vorstufen der späteren staatlichen [[Verfassung]]en angesehen werden.
*Zu den bekannten fürstlichen politischen Testamenten des 17. und 18. Jahrhunderts zählen unter anderem jenes des Kardinals [[Richelieu]], das des preußischen Königs [[Friedrich Wilhelm I. (Preußen)|Friedrich Wilhelm&nbsp;I.]] von 1722 und jenes von [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich&nbsp;II.]] aus dem Jahre 1752.<ref>''Das politische Testament Friedrichs des Großen''. In: ''[[Microsoft Encarta]]''</ref> Manche fürstliche Politische Testamente können mit ihren expliziten Regelungen als Vorstufen der späteren staatlichen [[Verfassung]]en angesehen werden.


*In seinem politische Testament warnte der todkranke [[Wladimir Iljitsch Lenin]] vom Dezember 1922 bis Januar 1923 vergeblich vor Generalsekretär [[Josef Stalin]].  
*In seinem politische Testament warnte der todkranke [[Wladimir Iljitsch Lenin]] vom Dezember 1922 bis Januar 1923 vergeblich vor Generalsekretär [[Josef Stalin]].  
Zeile 9: Zeile 9:
*Reichspräsident [[Paul von Hindenburg]] (er ernannte [[Adolf Hitler]] im Januar 1933 zum [[Reichskanzler]]) starb am 2. August 1934 und hinterließ ein politisches Testament (datiert 11. Mai 1934: „Dem deutschen Volke und seinem Kanzler!“).<ref>[http://www.kampagne-potsdam.de/1/preussen/hindenb/testam.html Volltext des politischen Testaments Paul von Hindenburg]</ref> Sein Sohn Oskar überreichte es Hitler nach dem Tod Hindenburgs zur Veröffentlichung; Hitler veröffentlichte es allerdings nicht.
*Reichspräsident [[Paul von Hindenburg]] (er ernannte [[Adolf Hitler]] im Januar 1933 zum [[Reichskanzler]]) starb am 2. August 1934 und hinterließ ein politisches Testament (datiert 11. Mai 1934: „Dem deutschen Volke und seinem Kanzler!“).<ref>[http://www.kampagne-potsdam.de/1/preussen/hindenb/testam.html Volltext des politischen Testaments Paul von Hindenburg]</ref> Sein Sohn Oskar überreichte es Hitler nach dem Tod Hindenburgs zur Veröffentlichung; Hitler veröffentlichte es allerdings nicht.


*Das politische Testament [[Adolf Hitler]]s gilt als ein extremes Beispiel für eine realitätsferne [[Rechtfertigung]].
*Das [[politisches Testament Adolf Hitlers|politische Testament Adolf Hitlers]] gilt als ein extremes Beispiel für eine realitätsferne [[Rechtfertigung]].


*[[Clemes Biener]] und [[Josef Kallbrunner]] veröffentlichten 1952 ein Buch mit dem Titel ''Kaiserin Maria Theresias politisches Testament''.
*[[Clemes Biener]] und [[Josef Kallbrunner]] veröffentlichten 1952 ein Buch mit dem Titel ''Kaiserin Maria Theresias politisches Testament''.

Aktuelle Version vom 8. März 2021, 13:58 Uhr

Als politisches Testament bezeichnet man – in der Regel schriftlich abgefasste – grundsätzliche Stellungnahmen politischer Führungspersönlichkeiten in Lagen extremer politischer und gesundheitlicher Bedrohung. Es geht darin zumeist um die Rechtfertigung des eigenen Weges sowie um den Versuch, mit Empfehlungen und Verfügungen die Zeit nach dem eigenen Ableben zu gestalten.

Beispiele

  • Zu den bekannten fürstlichen politischen Testamenten des 17. und 18. Jahrhunderts zählen unter anderem jenes des Kardinals Richelieu, das des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. von 1722 und jenes von Friedrich II. aus dem Jahre 1752.[1] Manche fürstliche Politische Testamente können mit ihren expliziten Regelungen als Vorstufen der späteren staatlichen Verfassungen angesehen werden.
  • Reichspräsident Paul von Hindenburg (er ernannte Adolf Hitler im Januar 1933 zum Reichskanzler) starb am 2. August 1934 und hinterließ ein politisches Testament (datiert 11. Mai 1934: „Dem deutschen Volke und seinem Kanzler!“).[2] Sein Sohn Oskar überreichte es Hitler nach dem Tod Hindenburgs zur Veröffentlichung; Hitler veröffentlichte es allerdings nicht.

Einzelnachweise

  1. Das politische Testament Friedrichs des Großen. In: Microsoft Encarta
  2. Volltext des politischen Testaments Paul von Hindenburg
  3. Imre Nagy: Politisches Testament, München 1959

Vergleich zu Wikipedia