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Adin Steinsaltz: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2021, 10:21 Uhr
😃 Profil: Steinsaltz, Adin | ||
---|---|---|
Namen | Adin Even Jisrael | |
Beruf | Rabbiner | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 11. Juli 1937 | |
Geburtsort | Jerusalem | |
Sterbedatum | 7. August 2020 |
Rabbi Adin Steinsaltz (* 1937 in Jerusalem; gestorben 2020 ebenda) war ein bekannter Talmudgelehrter und -übersetzer (ins Hebräische), der den Talmud damit vor allem auch vielen Frauen erstmals zugänglich machte. Steinsaltz übernahm 2005 den Vorsitz im neu gegründeten Sanhedrin, trat aber 2008 wieder aus.[1]
Er wurde als Sohn säkular lebender Juden geboren, studierte Physik, Chemie, Mathematik
und Soziologie an der Hebräischen Universität, betrieb aber gleichzeitig
auch intensive jüdische Studien, gründete als junger Mann eigene Schulen (mit 23 Jahren jüngster
Schuldirektor), gründete 1956 das Israel Institute for Talmudic Publications und begann mit seiner
umfangreichen Übersetzungs- und Kommentierungstätigkeit (seine Talmud-Ausgaben sind
mittlerweile weltweit millionenfach verbreitet). Steinsaltz etablierte ein internationales Netzwerk von
Schulen und Bildungsinstitutionen, erhielt viele Ehrendoktorate und 1988 wurde ihm der Israel-Preis
verliehen, der höchste Preis, den Israel vergibt.
Steinsaltz half der Chabad-Organisation in der Sowjetunion auf die Beine, fungierte dort auch als Duchovny Ravin, als spiritueller Mentor des russischen Judentums, und gründete die Jüdische Universität (Moskau und St. Petersburg).
Steinsaltz schrieb auch ein kabbalistisches Werk: The Thirteen Petalled Rose ("Die dreizehnblättrige Rose").
Rabbi Steinsaltz und seine Frau lebten in Jerusalem. Sie haben drei Kinder und 15 Enkel. Er gilt als Vertreter des Orthodoxen Judentums.
Einzelnachweise
- ↑ Sue Fishkoff: Steinsaltz completes Talmud translation with Global Day of Jewish Learning. In: Jewish Telegraphic Agency. 2010-10-31. Abgerufen am 6. April 2021. (en)
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