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Educon (Potsdam): Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „Die Firma '''Educon''' mit Sitz in Potsdam betrieb bis 2010 mehrere Privatschulen als Berufsfachschulen im Land Brandenburg. Sie soll mittels falscher Angaben staatliche Zuschüsse in Höhe von runf neun Millionen Euro für zusätzliche, aber fiktive Schüler erschlichen haben. Nach Durchsuchungen in Potsdam und Cottbus setzte sich die Geschäftsführerin ins Ausland ab und lebte zeitweise in Frankreich. Eine juristische Aufarbeitung k…“
 
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Die Firma '''Educon''' mit Sitz in [[Potsdam]] betrieb bis 2010 mehrere [[Privatschule]]n als [[Berufsfachschule]]n im Land [[Brandenburg]]. Sie soll mittels falscher Angaben staatliche Zuschüsse in Höhe von runf neun Millionen Euro für zusätzliche, aber fiktive Schüler erschlichen haben. Nach Durchsuchungen in Potsdam und [[Cottbus]] setzte sich die Geschäftsführerin ins Ausland ab und lebte zeitweise in Frankreich. Eine juristische Aufarbeitung konnte aus mehreren Gründen nicht zeitnah erfolgen: Einige Anklagepunkte waren im November 2020 verjährt, weil die [[Corona-Pandemie]] auch die Ermittlungen behinderte. Weitere Verjährungen erfolgten im August 2023, April 2024 und März 2025. Einer der Geschäftsführer war inzwischen verstorben.
Die Firma '''Educon''' mit Sitz in [[Potsdam]] betrieb von [[1990]] bis 2010 bis zu 20 [[Privatschule]]n, vorwiegend als [[Berufsfachschule]]n im Land [[Brandenburg]], in [[Berlin]] und zwei weiteren Bundesländern. 2007 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Zudem wurde eine Akzent gGmbH als Tochterfirma gegründet. Für den Educon-Förderverein konnte 2009 [[Barbara Salesch]] gewonnen werden. Educon soll mittels falscher Angaben staatliche Zuschüsse in Höhe von rund neun Millionen Euro für zusätzliche, aber fiktive Schüler erschlichen haben. Es waren 2500 Schüler geplant. Nach Durchsuchungen in Potsdam und [[Cottbus]] Anfang 2010 setzte sich die Geschäftsführerin ins Ausland ab und lebte zeitweise in Frankreich. Außerdem hat angeblich in der Zwischenzeit ein englischer Investmentfonds den Bildungsanbieter aufgekauft.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/educon-wird-von-england-aus-gefuhrt-rechtsstreit-wird-weiter-verfolgt-7560904.html Educon wird von England aus geführt Rechtsstreit wird weiter verfolgt], Bericht vom 1. September 2010, Der Tagesspiegel</ref> Eine juristische Aufarbeitung konnte nun aus mehreren Gründen nicht zeitnah erfolgen: Einige Anklagepunkte waren im November 2020 verjährt, weil die [[Corona-Pandemie]] auch die Ermittlungen behinderte. Weitere Verjährungen erfolgten im August 2023, April 2024 und März 2025. Einer der Geschäftsführer war inzwischen verstorben.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/mutmasslicher-millionenbetrug-von-educon-konnte-verjahren-7982071.html Bericht] vom 4. Oktober 2021, [[Der Tagesspiegel]] und [[Potsdamer Neueste Nachrichten]]
*[https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/mutmasslicher-millionenbetrug-von-educon-konnte-verjahren-7982071.html Bericht] vom 4. Oktober 2021, [[Der Tagesspiegel]] und [[Potsdamer Neueste Nachrichten]]
*[https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/educon-7563676.html Bericht] vom 7. August 2010, Der Tagesspiegel
*[https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/berufsfachschulen-geschlossen-firma-soll-schueler-erfunden-haben-a-698104.html Berlicht] vom 2. Juni 2010 in [[Der Spiegel]]


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[[Kategorie:Organisation (Brandenburg)]]
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[[Kategorie:Bildung in Brandenburg]]
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2025, 20:52 Uhr

Die Firma Educon mit Sitz in Potsdam betrieb von 1990 bis 2010 bis zu 20 Privatschulen, vorwiegend als Berufsfachschulen im Land Brandenburg, in Berlin und zwei weiteren Bundesländern. 2007 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Zudem wurde eine Akzent gGmbH als Tochterfirma gegründet. Für den Educon-Förderverein konnte 2009 Barbara Salesch gewonnen werden. Educon soll mittels falscher Angaben staatliche Zuschüsse in Höhe von rund neun Millionen Euro für zusätzliche, aber fiktive Schüler erschlichen haben. Es waren 2500 Schüler geplant. Nach Durchsuchungen in Potsdam und Cottbus Anfang 2010 setzte sich die Geschäftsführerin ins Ausland ab und lebte zeitweise in Frankreich. Außerdem hat angeblich in der Zwischenzeit ein englischer Investmentfonds den Bildungsanbieter aufgekauft.[1] Eine juristische Aufarbeitung konnte nun aus mehreren Gründen nicht zeitnah erfolgen: Einige Anklagepunkte waren im November 2020 verjährt, weil die Corona-Pandemie auch die Ermittlungen behinderte. Weitere Verjährungen erfolgten im August 2023, April 2024 und März 2025. Einer der Geschäftsführer war inzwischen verstorben.

Weblinks

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Educon (Potsdam)) vermutlich nicht.

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  1. Educon wird von England aus geführt Rechtsstreit wird weiter verfolgt, Bericht vom 1. September 2010, Der Tagesspiegel