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Michael Kühntopf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Chollet 9.11.2010 8.jpg|thumb|Michael Kühntopf (2010)]]
{{Personendaten
'''Michael Kühntopf''' (von 1987 bis 2006: ''Michael Kühntopf-Gentz''; * 11. August 1957 in [[Düsseldorf]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Kultur- und Religionswissenschaftler, Publizist, Sach- und Fachbuchautor, der vor allem auf den Gebieten Schweiz und Jüdische Geschichte arbeitet.  
|NAME=Kühntopf, Michael
|ALTERNATIVNAMEN=von 1987 bis 2006 ''Michael Kühntopf-Gentz''
|KURZBESCHREIBUNG=Kulturwissenschaftler und Publizist
|GEBURTSDATUM=11. August 1957
|GEBURTSORT=Düsseldorf
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}
'''Michael Kühntopf''' ( * [[1957]] in [[Düsseldorf]]) ist ein [[Deutschland|deutsch]]er Auswanderer, der in der [[Schweiz]] lebt und neben der deutschen auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt. Er bezeichnet sich als [[Kulturwissenschaft|Kultur-]] und [[Religionswissenschaft|Religionswissenschaftler]].<ref>es gibt außer seiner Dissertation nur zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen, die sich aber beide auf Nathan Birnbaum beziehen</ref> Als [[Publizist]] und [[Autor]] arbeitet er vor allem auf dem Gebiet [[Judentum]] und [[Jüdische Geschichte]]; nach seiner Übersiedlung in die Schweiz hatte er sich zudem einige Jahre dem Thema Kulturunterschiede Schweiz / Deutschland gewidmet.


Er zählt bis heute zu den Autoren der deutschsprachigen [[Wikipedia]] und war von 2010 bis 2011 in der [[Pluspedia]] aktiv.
== Vita ==
 
[[Datei:Chollet 9.11.2010 8.jpg|thumb|right|150px|Der Wikipedia-Autor ''Michael Kühntopf'' im Jahr 2010]]
Michael Kühntopf lebt als freier [[Schriftsteller]], [[Journalist]] und Berater mit seiner Familie in Widen (Kanton Aargau) in der [[Schweiz]].
=== Privates ===
* Seit 2005 lebt er in der Schweiz.
* ab 2011 ist er heimatberechtigt in Geltwil.
* Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.


=== Mitgliedschaften ===
Er ist Mitglied der Schriftstellervereinigung ''Autorinnen und Autoren der Schweiz'' (AdS).
Er ist Mitglied der Schriftstellervereinigung ''Autorinnen und Autoren der Schweiz'' (AdS).


== Leben ==
=== Politik/Politische Positionen ===
 
Im Jahr 2019 hat Kühntopf in seinem [[Jewiki]] unter dem Titel ''[[Essay von Michael Kühntopf über den Volkstod|Volkstod]]'' einen Essay über die nach seiner Ansicht von der [[Angela Merkel|Regierung Merkel]] und internationalen Organisationen betriebene schrittweise Ersetzung des deutschen Volkes durch Migranten aus dem [[Naher Osten|Nahen Osten]] und [[Afrika]] verfasst. In diesem spannt er einen historischen Bogen der Bestrebungen zur Ausrottung des deutschen Volkes vom [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] über die beiden Weltkriege bis zur Gegenwart. <ref>[http://de.pluspedia.org/wiki/Essay_von_Michael_K%C3%BChntopf_%C3%BCber_den_Volkstod ''Essay von Michael Kühntopf über den Volkstod'']</ref>  
Michael Kühntopf besuchte verschiedene Schulen in Düsseldorf und Hilden bis zur Mittleren Reife und absolvierte dann eine zweijährige Verwaltungsausbildung beim Land [[Nordrhein-Westfalen]]. Nach dem sich anschließenden Besuch der Fachoberschule für Wirtschaft in Düsseldorf und der Ableistung des Militärdienstes in [[Schleswig-Holstein]] erwarb er das Abitur auf dem Abendgymnasium der Stadt Düsseldorf.
==== AfD und jAfD====
 
Michael Kühntopf ist bekennende Wähler der [[AfD]]. <ref>[https://www.jewiki.net/wiki/Hauptseite Kühntopf empfiehlt im ''Jewiki'' am Sonntag den 24. September 2017 die ''AfD'' zu wählen]. </ref> Ohne Mitglied der [[AfD]] zu sein, ist er Gründungsvater des Vereins [[Juden in der AfD]]. Im Dezember 2018 kann man jedoch nur als Jude und Mitglied der AfD dem Verein beitreten. <ref>http://j-afd.org/mitglieder/mitglied-werden</ref> Bei der Gründungsversammlung fungierte er als Wahlleiter bei den Wahlen zum JAfD-Vorstand. In der Anfangszeit war er als Berater des Vorstandes und als JAfD-Chefredakteur tätig. Seit 23. Dezember 2018 ist er passives Fördermitglied. <ref>https://www.jewiki.net/wiki/Michael_K%C3%BChntopf</ref>
Von 1983 bis 1987 studierte er in Tübingen und [[Jerusalem]] Religionswissenschaft (Schwerpunkt Judaistik), [[Philosophie]] und katholische Theologie. Auf den Abschluss als [[Magister Artium]] 1987 folgte 1990 auf Anregung von Julius H. Schoeps ([[Duisburg]]) die Promotion zum Dr. phil. über [[Nathan Birnbaum]] bei Günter Kehrer (Tübingen) und [[Michael Brocke]] (Duisburg).
 
Nach Abschluss seiner Studien stieg er in das Marketing ein und wurde Vertriebsbeauftragter eines Fernmeldeamtes der damals im Umbruch befindlichen [[Deutsche Telekom|Deutschen Telekom]]. Nachdem er eine Zeit lang Spezialfunktionen für deren Generaldirektion in [[Bonn]] wahrgenommen hatte, wechselte er 1992 auf die Agenturseite und war bis 2004 in verschiedenen leitenden Positionen als Strategischer Planer und Berater vor allem für Großkunden (u. a. Deutsche Telekom AG, [[Audi AG]], Staat [[Tunesien]]) sowie im [[New Business]] im In- und Ausland tätig. Parallel dazu bzw. in unmittelbarer Folge betrieb er in Düsseldorf eine Model-Agentur (''complete models''), eine Gemäldegalerie (Spezialisierung auf den Romantischen Realismus des 19. Jhdts., insbesondere Düsseldorfer Malerschule) und ein eigenes Immobilien-Büro.
 
Seit 2005 lebt er in der Schweiz und ist dort als Publizist, Journalist und freier Schriftsteller tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.
 
Ende November 2010 wurde er als ''bad guy'' und ''ugly German'' bezeichnet, als ihn die Schweizer Medien fast einhellig wegen einiger umstrittener Äußerungen über die Mentalität der Schweizer in seinem Ratgeber-Buch ''Alltag in der Schweiz'' kritisierten.
 
== Werk ==
 
Michael Kühntopf hat einige, teilweise sehr umfangreiche, im Selbstverlag bei [[Books on Demand]] und [[Conbook Medien]] verlegte Bücher verfasst. <ref>[https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=Michael+K%C3%BChntopf&method=simpleSearch Bücher von Michael Kühntopf bei der Deutschen Nationalbibliothek]</ref>
 
=== Biographie Nathan Birnbaums ===
 
Michael Kühntopf erarbeitete eine Biografie des österreichischen Früh-Zionisten Nathan Birnbaum. Nach seinen eigenen Aussagen wurde diese grundlegend für die weitere Forschung zur Person Birnbaums und liefere einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Herausbildung nationaljüdischer Tendenzen in der Zeit unmittelbar vor Herzl. <ref>[http://www.kuehntopf.ch/zurPerson.html Selbsteinschätzung der Bedeutung der Birnbaum-Biographie durch den Autor selber auf seiner Webseite]</ref>
 
=== Interviews für die Shoah-Foundation ===
 
In den Jahren 1996 bis 1998 war er u. a. für Steven Spielbergs Shoah-Foundation als Interviewer tätig und hat insgesamt 16 dokumentierte Gespräche mit Holocaust-Überlebenden und im Widerstand tätigen Persönlichkeiten durchgeführt, darunter z. B. ein Interview mit [[Ilse Arndt]], die im berüchtigten Block 10 in Auschwitz untergebracht war, wo an ihr "Menschenversuche" durchgeführt wurden.
 
=== Schweiz-Lexikon ===
 
Sein seit 2005 erscheinendes ''Schweiz-Lexikon'' reflektiert neben mundartlichen Aspekten der Schweizer Sprache vor allem die Unterschiede der beiden deutschen Hochsprachen im Sinne des Schweizer Deutschen (nicht des "Schweizerdeutschen") als einer anderen, nicht etwa defektiven oder minderwertigen Varietät des Hochdeutschen. Die Sachartikel des Lexikons umfassen über das Übliche hinausgehend auch solche Themen, die sonst gerne vernachlässigt oder unterdrückt werden (Bankenskandal, Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus, Schweizer Juden etc.).
 
=== Jüdische Chronik ===
 
[[Datei:A. Steinsaltz Zürich.jpg|thumb|Im Gespräch mit [[Adin Steinsaltz]], Zürich, Oktober 2010]]
Die von ihm zusammengestellte und fortlaufend erweiterte ''Jüdische Chronik'' versucht eine Gesamtdarstellung der jüdischen Geschichte von der Weltschöpfung bis in die unmittelbare Gegenwart zu geben und enthält u. a. Tausende von jüdischen Biographien, die Darstellung der wichtigsten geschichtlichen Ereignisse, eine z. T. kommentierende Aufzählung von Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, die Zitation zentraler Texte von und über Juden, über das Judentum und vieles mehr.
 
=== Alltag in der Schweiz ===
 
Ratgeber für alle diejenigen, die für längere Zeit in der Schweiz leben und arbeiten oder sich dort niederlassen wollen. Erklärt die Schweiz und ihre Eigenheiten von der Aufenthaltsbewilligung bis zur Einbürgerung.
 
== Aktivitäten in Wikis ==
 
Michael Kühntopf ist in sehr vielen Wikimedia-Projekten aktiv unterwegs.
 
=== Wikipedia-Aktivitäten ===


Er ist vor allem in der deutschsprachigen, englisch- und französischsprachigen sowie der hebräischen Wikipedia aktiv.
=== Werdegang ===
Von 1983 bis 1987 studierte Kühntopf an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Eberhard Karls Universität]] in [[Tübingen]] [[Religionswissenschaft]], [[Philosophie]] und [[katholische Theologie]]. Er machte einen Abschluss als [[Magister Artium]] mit einer Arbeit über [[Theodor Lessing]]s religiöse Philosophie und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 1990 in Tübingen mit einer Biografie über den jüdischen Schriftsteller [[Nathan Birnbaum (Schriftsteller)|Nathan Birnbaum]].


In der deutschsprachigen Wikipedia ist er seit Dezember 2007 unter seinem Klarnamen angemeldet und hat mittlerweile Tausende von Artikeln, vor allem im Bereich Judentum - und hier vor allem jüdische Biographien - initiiert und ebensoviele ergänzt, aktualisiert oder erheblich ausgebaut, wie z. B. die Artikel der drei Klassiker der jiddischen Literatur oder etwa diejenigen des Historikers Heinrich Graetz oder des Zionisten und Kulturkritikers Max Nordau.
=== Veröffentlichungen ===
==== Werke (Auswahl) ====
Kühntopf veröffentlichte viele Bücher als [[Book-on-Demand]] (BoD)
* ''Schweiz-Lexikon. Sach- und Sprachlexikon zur Schweiz'', Norderstedt 2008 (BoD)
* ''Juden, Juden, Juden. Jüdische Chronik'', 3 Bände, Norderstedt 2008
* ''Rabbiner und Rabbinerinnen - von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart'', Norderstedt 2009
* ''Alltag in der Schweiz: Leben und Arbeiten in der Eidgenossenschaft'', Meerbusch 2010
* ''Lesefrüchte. Gesammelte Rezensionen aus den Jahren 2008-2011'', Norderstedt 2011


Unter seine Aktivitäten zählen z. B. die nach ausführlicher Debatte letztlich erfolgreiche Entfernung der Kategorie ''Jüdischer Theologe'' sowie die per Meinungsbild mehrheitlich abgelehnte Initiative zur Aufhebung des Zwanges, jüdische Biographien mit einem Kreuzessymbol zur Kennzeichnung des Todesdatums zu versehen (ergibt ausgedruckt [http://www.rieser.ch/collection.pdf] ca. 175 DIN A4-Seiten). Ein im September 2010 [[Dagger-Debatte III|erneut unternommener Versuch, Ausnahmen beim "Kreuzeszwang" zu ermöglichen]], wurde noch deutlicher von der Wikipedia-Community abgelehnt.
==== Wikipedia ====
Von Dezember 2008 bis Mitte 2011 arbeitete er in der [[Deutschsprachige Wikipedia|deutschsprachigen Wikipedia]] vor allem im ''Themenfeld Judentum'' mit. Im Juli 2011 wurde sein Account - nach mehreren kurzzeitigigen Sperrungen seit 2008<ref>https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch/block&page=Benutzer:Michael_Kühntopf</ref> - dann unbegrenzt gesperrt.
Für das Buch ''Alles über Wikipedia und die Menschen hinter der größten Enzyklopädie der Welt'' hat er im selben Jahr einen Text mit dem Titel ''Wikipedia: Ein persönlich gefärbter (was sonst?) Erfahrungsbericht'' geschrieben. Darin meint er über Mobbing und Stalking in der Wikipedia: „Wo aber Menschen und ihre verschiedenen Ansichten aufeinanderstoßen, geht es nicht ohne Konflikte, ohne Rempeleien und Schlimmeres ab. Wie im wirklichen Leben gibt es Schmähungen, Stalking und Mobbing. (...) Die hartnäckigsten Feinde halte ich rundheraus für böswillige und häufig unfähige Zeitgenossen, die ich nicht ernst nehmen kann.“<ref>Wikimedia Deutschland e. V. (Hrsg.): ''Alles über Wikipedia und die Menschen hinter der größten Enzyklopädie der Welt'', Hoffmann und Campe, 1. Aufl., Hamburg 2011, S. 143 ff.</ref>


=== Pluspedia-Aktivitäten ===
==== JeWiki ====
Im März 2011 gründete er gemeinsam mit einem weiteren Ex-Wikipedianer die Internetplattform [[Jewiki]], eine Online-Enzyklopädie zum Judentum. Sie gilt inzwischen als größte deutschsprachige Online-Enzyklopädie zu diesem Thema.<ref>http://juedischerundschau.de/jewiki-chronik-uebers-judentum-im-internet-135910029</ref> Das JeWiki hatte am 29. Dezember 2018 laut eigenen Angaben 134.558 Artikel, von denen der größte Teil (mindestens 96.265) aus der [[Wikipedia]] importiert wurden.


Vom April 2010 <ref>[http://www.pluspedia.de/index.php?title=Benutzer%3AMichael_K%C3%BChntopf&action=historysubmit&diff=44720&oldid=44712 Erster Edit von Michael Kühntopf am 17. April 2010]</ref> bis zum März 2011 war Michael Kühntopf auch als Autor und Administrator in der Online-Enzyklopädie [[Pluspedia]] tätig. Er schrieb für die Pluspedia über hundert Artikel, welche meist Kurzbiographien über jüdische Personen waren und die er genau so auch in der Wikipedia erstellt hatte. Seine Mitarbeit in der Pluspedia stellte er am 12. März 2011 ohne eine nähere Begründung mit den Worten ''"Ich verabschiede mich aus PlusPedia. Bitte meine Benutzerseite löschen. Danke."'' ein. <ref>[http://www.pluspedia.de/index.php?title=PlusPedia%3AAdministratoren%2FAnfragen&action=historysubmit&diff=150858&oldid=150818 Edit von Michael Kühntopf am 12.März 2011]</ref>
== Rezeption ==
[[Stefan Niggemeier]] schrieb über Michael Kühntopf:<ref>[https://uebermedien.de/20734/die-vermeintliche-afd-wahlempfehlung-der-juedischen-gemeinde Kommentar] bei [[Übermedien]]</ref> „Ein weitgehend unbekannter deutsch-schweizerischer Religionswissenschaftler, der den Islam verbieten will und Angela Merkel für eine Verbrecherin hält, empfiehlt auf seiner Internetseite, die AfD zu wählen. [Absatz] Gut, das wäre normalerweise keine Nachricht, aber die Internetseite von Michael Kühntopf trägt den Namen „Jewiki“ und bezeichnet sich als „größte Online-Enzyklopädie zum Judentum“. Und deshalb wird Kühntopfs Wahlempfehlung in rechten Kreisen nun herumgereicht als Beweis dafür, dass die AfD schon deshalb nicht antisemitisch sein kann, weil die jüdische Community zu ihrer Wahl aufrufe.


== Bibliografie (Auswahl) ==
Der Faktenfinder der Tagesschau erklärte daraufhin zum Jewiki:<ref>https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/juedische-wahlempfehlung-afd-103.html</ref> „Angeblich rufe die "jüdische Wikipedia" zur Wahl der Partei auf. Doch dahinter verbirgt sich eine One-Man-Show, wie das Medienportal "Übermedien" berichtet.“
* ''Nathan Birnbaum. Biographie'', Dissertation, Tübingen 1990
* ''Schweiz-Lexikon. Sach- und Sprachlexikon zur Schweiz'', Norderstedt 2008 (4. Auflage) - ISBN 978-3-8334-8649-4
* ''Juden, Juden, Juden. Jüdische Chronik zu Juden, Judentum, jüdischer Geschichte und Geschichte des Heiligen Landes, der Heiligen Schrift(en) sowie zur Geschichte Israels, des Antijudaismus, Antisemitismus, der Shoah und des Zionismus von den Anfängen bis in die Gegenwart, vermehrt um allerlei Wissenswertes und Kurioses aus der jüdischen (und nichtjüdischen) Welt – teilweise ergänzt um Angaben zu geschichtlichen Ereignissen von allgemeiner Bedeutung'', 3 Bände, Norderstedt 2008
** Bd. 1 (13 000 v. Chr. bis 1862): ISBN 978-3-8334-8628-9
** Bd. 2 (1862-1909): ISBN 978-3-8334-8629-6
** Bd. 3 (1909-2007): ISBN 978-3-8334-8630-2
* [http://books.google.de/books?id=N4FoVg8Z6vMC&printsec=frontcover&dq=Michael+K%C3%BChntopf&ei=e73FS9ypIZjqyATs_7D9Dg&cd=2#v=onepage&q&f=false ''Rabbiner und Rabbinerinnen - von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart'', Norderstedt 2009], ISBN 978-3-8334-7153-7
* [http://www.amazon.de/gp/product/3934918522/ref=s9_simh_gw_p14_d0_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=0YRS9DT1S4SYKE259JWD&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128#reader_3934918522 ''Alltag in der Schweiz: Leben und Arbeiten in der Eidgenossenschaft'', Meerbusch 2010], ISBN 978-3-934918-52-8
* [http://books.google.de/books?id=tmzupGgb5-0C&printsec=frontcover&dq=K%C3%BChntopf+Juden+im+Schach&source=bl&ots=Vg237c4Yxj&sig=hCiUi6sqSS-ux1QGKReReCbGNtg&hl=de&ei=OLjhTMm4JsmUswb0wIWVDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDMQ6AEwAw#v=onepage&q&f=false ''"Wir stellen 0,2 % der Menschheit, aber die Hälfte aller Weltmeister" - Juden im Schach'', Norderstedt 2010], ISBN 978-3-8391-7447-0


== Medienberichte <small>(General Interest und Fachzeitschriften, Auswahl)</small> ==
Es wird ihm manchmal vorgeworfen, ein [[Plagiator]] zu sein, da z.B. fast alle Einträge im JeWiki aus Kopien der deutschen Wikipedia entstanden sind.
* ''Sitz ab! Helvetismen'', in: ''Basler Zeitung'', 31. Juli 2006
* Isabella Gyr, ''In der Schweiz wird das Poulet grilliert'', in: ''Schweizer Familie'' 31, Zürich, 3. August 2006
* Friedrich Metge, ''Sitzab ist höflich gemeint'', in: ''Goslarsche Zeitung'', 19. Mai 2007
* Arnold Mader, ''Michael Kühntopf: Schweiz-Lexikon'', in: ''Sprachspiegel'' 5, Lufingen, Oktober 2007
* Christoph Rüegger, ''Das Schweiz-Lexikon'', in: ''Hieronymus'', Bern, Dezember 2008
* Deborah Sutter, ''Deutscher Ratgeber lästert über Schweiz'', in: ''20 minuten'', Zürich, 25. November 2010
* ''Kaktus der Woche für Michael Kühntopf'', in: ''Schweizer Illustrierte'', Zürich, 29. November 2010
* Maja Sommerhalder, ''Schweizer dürften ruhig etwas lockerer sein'', in: ''Aargauer Zeitung'', Aarau, 2. Dezember 2010 (Wiederabdruck 10. Dezember 2010)
* Simone Luchetta, Barnaby Skinner, ''Die wichtigsten Schweizer Autoren von Wikipedia'', in: ''SonntagsZeitung'', Zürich, 16. Januar 2011
* Marc Reisner, ''Der Buchtipp: Traumland Schweiz. Wer die Eidgenossen so schätzt, dass er ihr Leben nicht nur im Urlaub teilen möchte, sollte "Alltag in der Schweiz lesen"'', in: ''Abendzeitung'', München, 5. Februar 2011


== Weblinks (Auswahl) ==
== Weblinks ==
* [http://www.kuehntopf.ch Offizielle Website]
* [http://www.kuehntopf.ch Offizielle Website]
* [http://lexikon.a-d-s.ch/edit/detail_a.php?id_autor=2271 Eintrag über Michael Kühntopf im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz]
* [http://lexikon.a-d-s.ch/edit/detail_a.php?id_autor=2271 Eintrag über Michael Kühntopf im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz]
* [http://www.bod.ch/index.php?id=296&auto_id=146914 Autorenporträt BoD Verlag]
* [http://www.conbook-verlag.de/kuehntopf_michael.html Autorenporträt Conbook Verlag]
* [https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=Michael+K%C3%BChntopf&method=simpleSearch Literatur von und über Michael Kühntopf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]
* [https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=Michael+K%C3%BChntopf&method=simpleSearch Literatur von und über Michael Kühntopf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Michael_K%C3%BChntopf Benutzerseite in der deutschsprachigen Wikipedia]
* [http://he.wikipedia.org/wiki/%D7%9E%D7%99%D7%9B%D7%90%D7%9C_%D7%A7%D7%95%D7%94%D7%A0%D7%98%D7%95%D7%A4%D7%A3 Michael Kühntopf Wikipedia hebräisch]
* [http://www.pluspedia.de/index.php/Benutzer:Michael_K%C3%BChntopf Benutzerseite in der PlusPedia]
* [https://vk.com/mkuehntopf Das Profil von Michael Kühntopf auf dem russischen Social-Media-Plattform VK]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2009/Juli/6#Kategorie:J.C3.BCdischer_Theologe_.28gel.C3.B6scht.29 Löschdiskussion Kategorie ''Jüdischer Theologe'']
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Meinungsbilder/Verwendung_des_genealogischen_Kreuzzeichens Meinungsbild ''Verwendung des genealogischen Kreuzzeichens'']
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Verwendung_des_genealogischen_Kreuzzeichens Diskussion zum Meinungsbild ''Verwendung des genealogischen Kreuzzeichens'']
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Meinungsbilder/Einleitung_biographischer_Artikel Meinungsbild ''Einleitung biographischer Artikel'']
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Einleitung_biographischer_Artikel Diskussion zum Meinungsbild ''Einleitung biographischer Artikel'']
 
== Andere Lexika (Auswahl) ==
* [http://simple.wikipedia.org/wiki/Michael_K%C3%BChntopf Michael Kühntopf bei der simple-english-Version der Wikipedia]
* [http://es.wikipedia.org/wiki/Michael_K%C3%BChntopf Michael Kühntopf bei der spanischsprachigen Wikipedia]
* [http://marjorie-wiki.org/wiki/Michael_K%C3%BChntopf MARJORIE-WIKI einschl. komplette Versionsgeschichte WP de]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references />
<references/>


== Init-Quelle ==
{{DEFAULTSORT:Kuhntopf, Michael}}
Entnommen [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Nazareth/Michael_K%C3%BChntopf aus der Wikipedia], erstellt von [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Nazareth Benutzer Nazareth].
[[Kategorie:Kulturwissenschaftler]]
 
[[Kategorie:Historiker]]
{{DEFAULTSORT:Kühntopf, Michael}}
[[Kategorie:Publizist]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Schweizer]]
[[Kategorie:Emigrant in die Schweiz]]
[[Kategorie:Geboren 1957]]
[[Kategorie:Geboren 1957]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:WikiPedia Deleted]]
[[Kategorie:Juden in der Alternative für Deutschland]]
[[Kategorie:PlusPedia:PP_Autor]]
[[Kategorie:Wikipedia-Opfer]]
 
{{PPA-Kupfer
|JeWiki=1}}

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2024, 08:10 Uhr

😃 Profil: Kühntopf, Michael
Namen von 1987 bis 2006 Michael Kühntopf-Gentz'
Beruf Kulturwissenschaftler und Publizist
Persönliche Daten
11. August 1957
Düsseldorf


Michael Kühntopf ( * 1957 in Düsseldorf) ist ein deutscher Auswanderer, der in der Schweiz lebt und neben der deutschen auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt. Er bezeichnet sich als Kultur- und Religionswissenschaftler.[1] Als Publizist und Autor arbeitet er vor allem auf dem Gebiet Judentum und Jüdische Geschichte; nach seiner Übersiedlung in die Schweiz hatte er sich zudem einige Jahre dem Thema Kulturunterschiede Schweiz / Deutschland gewidmet.

Vita

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Der Wikipedia-Autor Michael Kühntopf im Jahr 2010

Privates

  • Seit 2005 lebt er in der Schweiz.
  • ab 2011 ist er heimatberechtigt in Geltwil.
  • Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.

Mitgliedschaften

Er ist Mitglied der Schriftstellervereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS).

Politik/Politische Positionen

Im Jahr 2019 hat Kühntopf in seinem Jewiki unter dem Titel Volkstod einen Essay über die nach seiner Ansicht von der Regierung Merkel und internationalen Organisationen betriebene schrittweise Ersetzung des deutschen Volkes durch Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika verfasst. In diesem spannt er einen historischen Bogen der Bestrebungen zur Ausrottung des deutschen Volkes vom Dreißigjährigen Krieg über die beiden Weltkriege bis zur Gegenwart. [2]

AfD und jAfD

Michael Kühntopf ist bekennende Wähler der AfD. [3] Ohne Mitglied der AfD zu sein, ist er Gründungsvater des Vereins Juden in der AfD. Im Dezember 2018 kann man jedoch nur als Jude und Mitglied der AfD dem Verein beitreten. [4] Bei der Gründungsversammlung fungierte er als Wahlleiter bei den Wahlen zum JAfD-Vorstand. In der Anfangszeit war er als Berater des Vorstandes und als JAfD-Chefredakteur tätig. Seit 23. Dezember 2018 ist er passives Fördermitglied. [5]

Werdegang

Von 1983 bis 1987 studierte Kühntopf an der Eberhard Karls Universität in Tübingen Religionswissenschaft, Philosophie und katholische Theologie. Er machte einen Abschluss als Magister Artium mit einer Arbeit über Theodor Lessings religiöse Philosophie und promovierte 1990 in Tübingen mit einer Biografie über den jüdischen Schriftsteller Nathan Birnbaum.

Veröffentlichungen

Werke (Auswahl)

Kühntopf veröffentlichte viele Bücher als Book-on-Demand (BoD)

  • Schweiz-Lexikon. Sach- und Sprachlexikon zur Schweiz, Norderstedt 2008 (BoD)
  • Juden, Juden, Juden. Jüdische Chronik, 3 Bände, Norderstedt 2008
  • Rabbiner und Rabbinerinnen - von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart, Norderstedt 2009
  • Alltag in der Schweiz: Leben und Arbeiten in der Eidgenossenschaft, Meerbusch 2010
  • Lesefrüchte. Gesammelte Rezensionen aus den Jahren 2008-2011, Norderstedt 2011

Wikipedia

Von Dezember 2008 bis Mitte 2011 arbeitete er in der deutschsprachigen Wikipedia vor allem im Themenfeld Judentum mit. Im Juli 2011 wurde sein Account - nach mehreren kurzzeitigigen Sperrungen seit 2008[6] - dann unbegrenzt gesperrt. Für das Buch Alles über Wikipedia und die Menschen hinter der größten Enzyklopädie der Welt hat er im selben Jahr einen Text mit dem Titel Wikipedia: Ein persönlich gefärbter (was sonst?) Erfahrungsbericht geschrieben. Darin meint er über Mobbing und Stalking in der Wikipedia: „Wo aber Menschen und ihre verschiedenen Ansichten aufeinanderstoßen, geht es nicht ohne Konflikte, ohne Rempeleien und Schlimmeres ab. Wie im wirklichen Leben gibt es Schmähungen, Stalking und Mobbing. (...) Die hartnäckigsten Feinde halte ich rundheraus für böswillige und häufig unfähige Zeitgenossen, die ich nicht ernst nehmen kann.“[7]

JeWiki

Im März 2011 gründete er gemeinsam mit einem weiteren Ex-Wikipedianer die Internetplattform Jewiki, eine Online-Enzyklopädie zum Judentum. Sie gilt inzwischen als größte deutschsprachige Online-Enzyklopädie zu diesem Thema.[8] Das JeWiki hatte am 29. Dezember 2018 laut eigenen Angaben 134.558 Artikel, von denen der größte Teil (mindestens 96.265) aus der Wikipedia importiert wurden.

Rezeption

Stefan Niggemeier schrieb über Michael Kühntopf:[9] „Ein weitgehend unbekannter deutsch-schweizerischer Religionswissenschaftler, der den Islam verbieten will und Angela Merkel für eine Verbrecherin hält, empfiehlt auf seiner Internetseite, die AfD zu wählen. [Absatz] Gut, das wäre normalerweise keine Nachricht, aber die Internetseite von Michael Kühntopf trägt den Namen „Jewiki“ und bezeichnet sich als „größte Online-Enzyklopädie zum Judentum“. Und deshalb wird Kühntopfs Wahlempfehlung in rechten Kreisen nun herumgereicht als Beweis dafür, dass die AfD schon deshalb nicht antisemitisch sein kann, weil die jüdische Community zu ihrer Wahl aufrufe.“

Der Faktenfinder der Tagesschau erklärte daraufhin zum Jewiki:[10] „Angeblich rufe die "jüdische Wikipedia" zur Wahl der Partei auf. Doch dahinter verbirgt sich eine One-Man-Show, wie das Medienportal "Übermedien" berichtet.“

Es wird ihm manchmal vorgeworfen, ein Plagiator zu sein, da z.B. fast alle Einträge im JeWiki aus Kopien der deutschen Wikipedia entstanden sind.

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Einzelnachweise und Anmerkungen

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