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Öskemen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Öskemen'''( {{ruS}} Усть-Каменогорск ''Ust-Kamenogorsk'') ist eine Stadt in [[Kasachstan]]. Sie liegt in der [[Ural (Gebirge)|Ural]]-Region, die insgesamt zur [[Sowjetunion]] gehörte. Es gab dort bis 1990 eine [[Kernbrennstoff]]-Fabrik. Im September 1990 ereignete sich in deren Areal eine heftige Explosion,<ref>http://www.spiegel.de/politik/ausland/atomanlagen-schwere-stoerfaelle-a-44717.html</ref> welche hochgiftige Verbindungen des chemischen Elements [[Beryllium]] freisetzte. Dessen Grenzwerte in der Umgebung wurden teils bis zum 60fachen überschritten. Das Gebiet musste danach zur ökologischen [[Notstand]]s-Zone erklärt werden, und die Fabrik wurde stillgelegt. Die Bevölkerung der Stadt hatte es gemäß offiziellen Angaben einem nach der Explosion einsetzenden stärkeren Wind zu verdanken, dass es zu keiner größeren Katastrophe kam - die Giftwolke wurde verdünnt und weggeblasen.
{{Infobox Ort in der Sowjetunion
| Name              =
| Wappen            =
| Flagge            =
| früheres Land    = Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik
| Art der Region        = Republik
| Region                = Ostkasachstan
| Zeitzone          = [[UTC]]+5
| Gründungsjahr    = 1720
| lat_deg          = 49
| lat_min          = 59
| lat_sec          = 0
| lon_deg          = 82
| lon_min          = 37
| lon_sec          = 0
| Höhe des Zentrums = 298
| offizielle Sprache =
| Status = Stadt
| Bevölkerung        = 333113
| Jahr der Zählung  = 2020
| Fläche            = 540
| Telefonvorwahl    = 7232
| Postleitzahl      = 070001-070019
| Kfz-Kennzeichen  = 16
| Gliederung        =
| Webseite        = oskemen.vko.gov.kz
}}
'''Öskemen''' ([[kyrillisch]] Өскемен; {{ruS}} Усть-Каменогорск ''Ust-Kamenogorsk'') ist eine Stadt in [[Kasachstan]]. Sie liegt in der [[Ural (Gebirge)|Ural]]-Region, die insgesamt zur [[Sowjetunion]] gehörte. Es gab dort bis 1990 eine [[Kernbrennstoff]]-Fabrik.<ref>http://www.spiegel.de/politik/ausland/atomanlagen-schwere-stoerfaelle-a-44717.html</ref> Zwischen 1949 und 1989 wurden rund 500 Atomtests auf dem etwa 300 Kilometer westlich gelegenen [[Atomwaffentestgelände Semipalatinsk]] in Kasachstan durchgeführt – oftmals mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung. So zog nach einem Test im August 1956 eine [[Radioaktiver Niederschlag|radioaktive Wolke]] direkt über die Stadt. Über 600 Menschen mussten mit Symptomen der [[Strahlenkrankheit]] behandelt werden. Die Öffentlichkeit wurde über die Katastrophe nicht in Kenntnis gesetzt und alle Informationen beispielsweise über die Anzahl vermutlicher Todesopfer geheim gehalten.<ref>Wudan Yan: ''[https://www.nature.com/articles/d41586-019-01034-8 The nuclear sins of the Soviet Union live on in Kazakhstan.]'' Auf ''[[Nature|nature.com]],'' 3. April 2019, abgerufen am 12. Januar 2022 (englisch).</ref>
<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Öskemen#Kalter_Krieg</ref>


==Literatur==
==Siehe auch==
''Zivilschutz'' (Schweizer Zeitschrift), Nr. 10, 1990
*[[Nuklearunfälle in Kamenogorsk]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{SORTIERUNG:Oskemen}}
[[Kategorie:PPA-Kupfer]]   
[[Kategorie:PPA-Kupfer]]   
[[Kategorie:Stadt in Kasachstan]]
[[Kategorie:Stadt in Kasachstan]]
[[Kategorie:Nuklearunfall]]
[[Kategorie:Ort in Kasachstan]]

Aktuelle Version vom 9. September 2024, 21:43 Uhr

Stadt
ehemals Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik
Gebiet

Republik | Ostkasachstan

Gegründet 1720
Fläche 540 km²
Höhe des Zentrums 298 m
Bevölkerung 333.113 Einw. (Stand: 2020)
Bevölkerungsdichte 617 Ew./km²
Zeitzone

UTC+5

Telefonvorwahl 7232
Postleitzahl 070001-070019
Kfz-Kennzeichen

16

Webseite oskemen.vko.gov.kz
Geographische Lage
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Öskemen (Russland)

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

Öskemen (kyrillisch Өскемен; russisch Усть-Каменогорск Ust-Kamenogorsk) ist eine Stadt in Kasachstan. Sie liegt in der Ural-Region, die insgesamt zur Sowjetunion gehörte. Es gab dort bis 1990 eine Kernbrennstoff-Fabrik.[1] Zwischen 1949 und 1989 wurden rund 500 Atomtests auf dem etwa 300 Kilometer westlich gelegenen Atomwaffentestgelände Semipalatinsk in Kasachstan durchgeführt – oftmals mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung. So zog nach einem Test im August 1956 eine radioaktive Wolke direkt über die Stadt. Über 600 Menschen mussten mit Symptomen der Strahlenkrankheit behandelt werden. Die Öffentlichkeit wurde über die Katastrophe nicht in Kenntnis gesetzt und alle Informationen beispielsweise über die Anzahl vermutlicher Todesopfer geheim gehalten.[2] [3]

Siehe auch

Einzelnachweise