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Burschenschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine '''Burschenschaft''' wird oft auch ''[[Studentenverbindung]]'' genannt. Die Burschenschaften in [[Deutschland]] gehen auf die Gründung der Urburschenschaft in [[Jena]] 1815 zurück. Vom 19. Jahrhundert bis 20. Jahrhundert war es eine der wichtigsten Organisationsformen für Studenten an [[Hochschule]]n und [[Universität]]en. Ab 1902 gab es zunächst die [[Deutsche Burschenschaft]]. Allerdings hat ihre Bedeutung seit den 1960er Jahren - bedingt durch politische Entwicklungen - stark abgenommen. Ab 1946 gab es den [[Sozialistischer Deutscher Studentenbund|Sozialistischen Deutschen Studentenbund]] (SDS), der von der [[SPD]] gegündet wurde, und viele andere Organisationen haben seitdem eigene [[Jugendverband|Jugendverbände]] aufgebaut, die sich gerade an Studenten richten. | |||
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Aktuelle Version vom 1. September 2024, 06:51 Uhr
Eine Burschenschaft wird oft auch Studentenverbindung genannt. Die Burschenschaften in Deutschland gehen auf die Gründung der Urburschenschaft in Jena 1815 zurück. Vom 19. Jahrhundert bis 20. Jahrhundert war es eine der wichtigsten Organisationsformen für Studenten an Hochschulen und Universitäten. Ab 1902 gab es zunächst die Deutsche Burschenschaft. Allerdings hat ihre Bedeutung seit den 1960er Jahren - bedingt durch politische Entwicklungen - stark abgenommen. Ab 1946 gab es den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS), der von der SPD gegündet wurde, und viele andere Organisationen haben seitdem eigene Jugendverbände aufgebaut, die sich gerade an Studenten richten.
2016 wurde die Allgemeine Deutsche Burschenschaft (ADB) gegründet.[1] Burschenschaften gibt es in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich, der Schweiz und teilweise auch in anderen Ländern der Welt. Die meisten Burschenschaft sind farbentragende, d.h. sie haben nach außen erkennbare Zeichen an der Kleidung, an den Mützen usw. Weiterhin wird unterschieden zwischen schlagenden und nichtschlagenden Verbindungen. Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten bestehen z.B. in einigen Ländern mit den Freimaurern, doch gibt es auch grundsätzliche Unterschiede. In einer Burschenschaft werden nur wenigen Gruppen unterschieden, meist abhängig von ihrem Status im Studium: Es gibt den Fux (Fuchs) als Studienanfänger, den Burschen als vollwertiges Mitglied, die „Inaktiven“ und die Alten Herren. Nach dem abgeschlossenen Studium erfolgt automatisch der Übergang zu den Alten Herren, und dieser Status wird das ganze Leben über beibehalten, so dass diese Gruppe meist die Mehrheit in einer Burschenschaft darstellt. Etwa seit den 1970er Jahren werden auch Frauen aufgenommen; demzufolge gibt es inzwischen neben gemischten auch viele rein weibliche Studentenverbindungen. Um 1900 war die Mehrheit der Studenten in Deutschland in Burschenschaften organisiert. Dieser Anteil hat insbesondere seit 1968 stark abgenommen, 1984 waren es nur noch etwa 2 bis 3 %.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Peter-Philipp Schmitt: Neuer Burschenschaft-Verband. Gegen das rechte Image. In: FAZ vom 4. Oktober 2016. (Abgerufen am 7. Oktober 2016)
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Studentenverbindung#Überblick
Weblinks
- Die Deutsche Burschenschaft steht vor der Zerreisprobe, in "Heute Nacht", ZDF am 24. November 2012 um 00:35 Uhr
- Gründung der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft 2016
- Internetseite der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft