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Jean Tinguely: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Jean Tinguely''' ( | '''Jean Tinguely''' (* 22. Mai 1925 in Freiburg im Üechtland in der [[Schweiz]]; † 30. August 1991 in [[Bern]]) war ein Schweizer [[Maler]] und [[Bildhauer]] des Nouveau Réalisme (Neuer Realismus). Er war einer der bedeutendsten Vertreter der kinetischen Kunst. | ||
Tinguely zog noch im ersten Lebensjahr nach [[Basel]], wo er später die Kunstgewerbeschule besuchte und die Kunst Switters und [[Paul Klee|Klees]] entdeckte. | |||
Tinguely wurde ca. ab 1960 vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt. Diese Maschinen zur Herstellung von Zeichnungen (Zeichenautomaten) bzw. sich selbst zerstörende Maschinen sind aus Eisenteilen zusammengeschweißt und stellen ironische Angriffe auf den Sinn des technischen Zeitalters dar. 1980 erhielt Tinguely den Kunstpreis der Stadt Basel. 1990 fand in Moskau eine Tinguely-Ausstellung in der Tretjakow-Galerie statt, und in seinem letzten Lebensjahr schuf Tinguely die Gross-Hängeskulptur La Cascade in Charlotte (North Carolina) in den USA. In seiner Heimatstadt Basel werden seit 1996 viele seiner Werke in dem nach ihm benannten Museum Tinguely ausgestellt. | Tinguely wurde ca. ab 1960 vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt. Diese Maschinen zur Herstellung von Zeichnungen (Zeichenautomaten) bzw. sich selbst zerstörende Maschinen sind aus Eisenteilen zusammengeschweißt und stellen ironische Angriffe auf den Sinn des technischen Zeitalters dar. 1980 erhielt Tinguely den Kunstpreis der Stadt Basel. 1990 fand in [[Moskau]] eine Tinguely-Ausstellung in der Tretjakow-Galerie statt, und in seinem letzten Lebensjahr schuf Tinguely die Gross-Hängeskulptur ''La Cascade'' in Charlotte ([[North Carolina]]) in den USA. In seiner Heimatstadt Basel werden seit 1996 viele seiner Werke in dem nach ihm benannten ''Museum Tinguely'' ausgestellt. | ||
Tinguely war seit 1952 in erster Ehe mit [[Eva Aeppli]] und ab 1961 mit der Künstlerin [[Niki de Saint Phalle]] verheiratet. | Tinguely war seit 1952 in erster Ehe mit [[Eva Aeppli]] und ab 1961 mit der Künstlerin [[Niki de Saint Phalle]] verheiratet. | ||
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* 1996: Fontaine Jo Siffert in Fribourg | * 1996: Fontaine Jo Siffert in Fribourg | ||
* 2008: Phantastisches Paradies vor dem Moderna Museet in Stockholm mit Niki de Phalle | * 2008: Phantastisches Paradies vor dem Moderna Museet in [[Stockholm]] mit Niki de Saint Phalle | ||
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Aktuelle Version vom 20. April 2023, 18:43 Uhr
Jean Tinguely (* 22. Mai 1925 in Freiburg im Üechtland in der Schweiz; † 30. August 1991 in Bern) war ein Schweizer Maler und Bildhauer des Nouveau Réalisme (Neuer Realismus). Er war einer der bedeutendsten Vertreter der kinetischen Kunst.
Tinguely zog noch im ersten Lebensjahr nach Basel, wo er später die Kunstgewerbeschule besuchte und die Kunst Switters und Klees entdeckte. Tinguely wurde ca. ab 1960 vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt. Diese Maschinen zur Herstellung von Zeichnungen (Zeichenautomaten) bzw. sich selbst zerstörende Maschinen sind aus Eisenteilen zusammengeschweißt und stellen ironische Angriffe auf den Sinn des technischen Zeitalters dar. 1980 erhielt Tinguely den Kunstpreis der Stadt Basel. 1990 fand in Moskau eine Tinguely-Ausstellung in der Tretjakow-Galerie statt, und in seinem letzten Lebensjahr schuf Tinguely die Gross-Hängeskulptur La Cascade in Charlotte (North Carolina) in den USA. In seiner Heimatstadt Basel werden seit 1996 viele seiner Werke in dem nach ihm benannten Museum Tinguely ausgestellt.
Tinguely war seit 1952 in erster Ehe mit Eva Aeppli und ab 1961 mit der Künstlerin Niki de Saint Phalle verheiratet.
Werke (Auswahl)
(ab Todesjahr 1991: Daten der Platzierung am heutigen Ort)
- 1964: Eureka (Heureka), Zürich, am Zürichhorn
- 1977: Carnaval (Fasnachts-Brunnen), Basel, Theaterplatz
- 1979: Méta-Harmonie II, Despositum im Kunstmuseum Basel
- 1983: Fontaine Stravinski (Strawinski-Brunnen), Paris, neben dem Centre Pompidou in Zusammenarbeit mit Niki de Saint Phalle
- 1988: Fontaine du Mairie, Château-Chinon, in Zusammenarbeit mit Niki de Saint-Phalle
- 1996: Fontaine Jo Siffert in Fribourg
- 2008: Phantastisches Paradies vor dem Moderna Museet in Stockholm mit Niki de Saint Phalle
Weblinks
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