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Ferdinand Sauerbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ernst Ferdinand Sauerbruch''' (* 3. Juli [[1875]] in [[Barmen]], heute Stadtteil von [[Wuppertal]]; † 2. Juli [[1951]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Arzt]] und [[Sanitätsoffizier]]. Er war Generalarzt, [[Preußischer Staatsrat (ab 1933)|Staatsrat]], [[Geheimrat]], Hochschullehrer und einer der bedeutendsten und einflussreichsten [[Chirurgie|Chirurg]]en des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er unter anderem als Pionier der [[Thorax]]chirurgie und der 1904 in [[Breslau]] entwickelten [[Unterdruckkammer]]. Noch in seinem Todesjahr erschien Sauerbruchs [[Biographie]] unter dem Titel ''[[Das war mein Leben (Sauerbruch)|Das war mein Leben]]'', die hohe Auflagen erzielte. Der Text stammt von dem Journalisten und Schriftsteller [[Hans Rudolf Berndorff]]; viele Aussagen in diesem Buch wurden von dem Chirurgieprofessor [[Rudolf Nissen]], dem ehemaligen Schüler und Oberarzt Sauerbruchs, vehement bestritten und führten zu einer Auseinandersetzung mit dem Autor und dem Verlag. Das Buch wurde 1954 unter dem Titel ''[[Sauerbruch – Das war mein Leben]]'' verfilmt. [[Christian Hardinghaus]] wertet in seiner Biographie ''Ferdinand Sauerbruch und die Charité'' das Tagebuch des zwangsverpflichteten Chirurgen [[Adolphe Jung]] aus und kommt darin zu dem Schluss, Sauerbruch habe insgeheim, aber nachweisbar mit den Gegnern des [[Nationalsozialismus]] zusammengearbeitet.<ref>[http://www.spiegel.de/einestages/charite-chirurg-ferdinand-sauerbruchs-rolle-in-der-ns-zeit-a-1250967.html ''Charité-Arzt Sauerbruch „Halt die Klappe. In der Klinik sind viele Nazis!“''] in [[Der Spiegel]] Online vom 7. Februar 2019</ref>


'''Ernst Ferdinand Sauerbruch''' (* 3. Juli [[1875]] in [[Barmen]], heute Stadtteil von [[Wuppertal]]; † 2. Juli [[1951]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Arzt]] und [[Sanitätsoffizier]]. Er war Generalarzt, [[Preußischer Staatsrat (ab 1933)|Staatsrat]], [[Geheimrat]], Hochschullehrer und einer der bedeutendsten und einflussreichsten [[Chirurg]]en des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er unter anderem als Pionier der [[Thoraxchirurgie]] und der 1904 in [[Breslau]] entwickelten [[Unterdruckkammer]]. Noch in seinem Todesjahr erschien Sauerbruchs [[Biographie]] unter dem Titel ''Das war mein Leben'', die hohe Auflagen erzielten. Der Text stammt von dem Journalisten und Schriftsteller [[Hans Rudolf Berndorff]]; viele Aussagen in diesem Buch wurden von dem Chirurgieprofessor [[Rudolf Nissen]], dem ehemaligen Schüler und Oberarzt Sauerbruchs, vehement bestritten und führten zu einer Auseinandersetzung mit dem Autor und dem Verlag. Das Buch wurde 1954 unter dem Titel ''[[Sauerbruch – Das war mein Leben]]'' verfilmt. [[Christian Hardinghaus]] wertet in seiner Biographie ''Ferdinand Sauerbruch und die Charité'' das Tagebuch des zwangsverpflichteten Chirurgen [[Adolphe Jung]] aus und kommt darin zu dem Schluss, Sauerbruch habe insgeheim, aber nachweisbar mit den Gegnern des [[Nationalsozialismus]] zusammengearbeitet.<ref>[http://www.spiegel.de/einestages/charite-chirurg-ferdinand-sauerbruchs-rolle-in-der-ns-zeit-a-1250967.html ''Charité-Arzt Sauerbruch „Halt die Klappe. In der Klinik sind viele Nazis!“''] in [[Der Spiegel]] Online vom 7. Februar 2019</ref>
== Literatur ==
* Ferdinand Sauerbruch, Hans Rudolf Berndorff: ''Das war mein Leben.'' Kindler & Schiermeyer, Bad Wörishofen 1951; Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, Gütersloh 1956
* Rudolf Nissen: ''Helle Blätter, dunkle Blätter. Erinnerungen eines Chirurgen.'' [[Deutsche Verlags-Anstalt|DVA]] 1969, öfters Neuaufl., zuletzt: Reprint Ecomed, Landsberg 2001, ISBN 3-609-16029-2.


== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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[[Kategorie:Generalarzt (Heer der Wehrmacht)]]
[[Kategorie:Generalarzt (Heer der Wehrmacht)]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 12:57 Uhr

Ernst Ferdinand Sauerbruch (* 3. Juli 1875 in Barmen, heute Stadtteil von Wuppertal; † 2. Juli 1951 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Sanitätsoffizier. Er war Generalarzt, Staatsrat, Geheimrat, Hochschullehrer und einer der bedeutendsten und einflussreichsten Chirurgen des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er unter anderem als Pionier der Thoraxchirurgie und der 1904 in Breslau entwickelten Unterdruckkammer. Noch in seinem Todesjahr erschien Sauerbruchs Biographie unter dem Titel Das war mein Leben, die hohe Auflagen erzielte. Der Text stammt von dem Journalisten und Schriftsteller Hans Rudolf Berndorff; viele Aussagen in diesem Buch wurden von dem Chirurgieprofessor Rudolf Nissen, dem ehemaligen Schüler und Oberarzt Sauerbruchs, vehement bestritten und führten zu einer Auseinandersetzung mit dem Autor und dem Verlag. Das Buch wurde 1954 unter dem Titel Sauerbruch – Das war mein Leben verfilmt. Christian Hardinghaus wertet in seiner Biographie Ferdinand Sauerbruch und die Charité das Tagebuch des zwangsverpflichteten Chirurgen Adolphe Jung aus und kommt darin zu dem Schluss, Sauerbruch habe insgeheim, aber nachweisbar mit den Gegnern des Nationalsozialismus zusammengearbeitet.[1]

Literatur

  • Ferdinand Sauerbruch, Hans Rudolf Berndorff: Das war mein Leben. Kindler & Schiermeyer, Bad Wörishofen 1951; Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, Gütersloh 1956
  • Rudolf Nissen: Helle Blätter, dunkle Blätter. Erinnerungen eines Chirurgen. DVA 1969, öfters Neuaufl., zuletzt: Reprint Ecomed, Landsberg 2001, ISBN 3-609-16029-2.

Einzelnachweise

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