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Heinz Erhardt: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Heinz Erhardt''' (* | '''Heinz Erhardt''' (* 20. Februar [[1909]] in [[Riga]], [[Russisches Kaiserreich]]; † 5. Juni [[1979]] in [[Hamburg-Wellingsbüttel]]) war ein deutscher [[Komiker]], [[Musiker]], [[Komponist]], [[Unterhaltungskünstler]], [[Kabarettist]], [[Schauspieler]] und [[Dichter]]. | ||
Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino als Hauptfigur in [[Filmkomödie]]n wie ''[[Der müde Theodor (1957)|Der müde Theodor]]'', ''[[Witwer mit fünf Töchtern]]'', ''[[Der Haustyrann]]'', ''[[Immer die Radfahrer]]'', ''[[Natürlich die Autofahrer]]'' und ''[[Was ist denn bloß mit Willi los?]]'' In vielen seiner Filmrollen spielt er eine Art netten, aber etwas verwirrten und schüchternen Familienvater oder Onkel, der gerne Unsinn erzählt. Gleichzeitig versuchte er meist, den typischen Deutschen aus der Zeit des [[Wirtschaftswunder]]s darzustellen. | Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino als Hauptfigur in [[Filmkomödie]]n wie ''[[Der müde Theodor (1957)|Der müde Theodor]]'', ''[[Witwer mit fünf Töchtern]]'', ''[[Der Haustyrann]]'', ''[[Immer die Radfahrer]]'', ''[[Natürlich die Autofahrer]]'' und ''[[Was ist denn bloß mit Willi los?]]'' In vielen seiner Filmrollen spielt er eine Art netten, aber etwas verwirrten und schüchternen Familienvater oder Onkel, der gerne Unsinn erzählt. Gleichzeitig versuchte er meist, den typischen Deutschen aus der Zeit des [[Wirtschaftswunder]]s darzustellen. | ||
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Erhardts [[Humor]] baut in erster Linie auf [[Wortspiel]]en und verdrehten [[Redewendung]]en auf. In dem Gedicht ''Ganz zuletzt'' bekannte er sich zu den Vorbildern [[Erich Kästner]], [[Christian Morgenstern]] und [[Joachim Ringelnatz]].<ref>Nach: Steffen Jacobs (Hrsg.): ''Die komischen Deutschen. 881 gewitzte Gedichte aus 400 Jahren.'' Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-86150-598-3, S. 803.</ref> | Erhardts [[Humor]] baut in erster Linie auf [[Wortspiel]]en und verdrehten [[Redewendung]]en auf. In dem Gedicht ''Ganz zuletzt'' bekannte er sich zu den Vorbildern [[Erich Kästner]], [[Christian Morgenstern]] und [[Joachim Ringelnatz]].<ref>Nach: Steffen Jacobs (Hrsg.): ''Die komischen Deutschen. 881 gewitzte Gedichte aus 400 Jahren.'' Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-86150-598-3, S. 803.</ref> | ||
Der deutsche Germanist [[Heinrich Detering]] bezeichnete Erhardt als „einen Poeten, der es sich selbst und seinen Lesern nicht immer leicht gemacht hat, weil er es ihnen zu leicht machen wollte“. | Der deutsche Germanist [[Heinrich Detering]] bezeichnete Erhardt als „einen Poeten, der es sich selbst und seinen Lesern nicht immer leicht gemacht hat, weil er es ihnen zu leicht machen wollte“. | ||
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Aktuelle Version vom 4. April 2021, 06:26 Uhr
Heinz Erhardt (* 20. Februar 1909 in Riga, Russisches Kaiserreich; † 5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbüttel) war ein deutscher Komiker, Musiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter.
Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino als Hauptfigur in Filmkomödien wie Der müde Theodor, Witwer mit fünf Töchtern, Der Haustyrann, Immer die Radfahrer, Natürlich die Autofahrer und Was ist denn bloß mit Willi los? In vielen seiner Filmrollen spielt er eine Art netten, aber etwas verwirrten und schüchternen Familienvater oder Onkel, der gerne Unsinn erzählt. Gleichzeitig versuchte er meist, den typischen Deutschen aus der Zeit des Wirtschaftswunders darzustellen.
Erhardts Humor baut in erster Linie auf Wortspielen und verdrehten Redewendungen auf. In dem Gedicht Ganz zuletzt bekannte er sich zu den Vorbildern Erich Kästner, Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz.[1] Der deutsche Germanist Heinrich Detering bezeichnete Erhardt als „einen Poeten, der es sich selbst und seinen Lesern nicht immer leicht gemacht hat, weil er es ihnen zu leicht machen wollte“.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website der Heinz Erhardt Erbengemeinschaft
- Werke von und über Heinz Erhardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Liste der TV-Auftritte von Heinz Erhardt
- Der Schelm der Nation. Zum 100. Geburtstag von Heinz Erhardt von Michael Wenk, Neue Zürcher Zeitung vom 19. Februar 2009
- Alles mit 'G', Sketch auf YouTube
- Christiane Kopka: 05.06.1979 - Todestag des Komikers Heinz Erhardt WDR ZeitZeichen (Podcast).
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Nach: Steffen Jacobs (Hrsg.): Die komischen Deutschen. 881 gewitzte Gedichte aus 400 Jahren. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-86150-598-3, S. 803.