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Rotbrauner Milchling: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Rotbraune Milchling''' ''(Lactarius rufus)'' ist ein Blätterpilz aus der Gattung der Milchlinge ''(Lactarius)''. | | colspan="3" background-color:#000000;" | | ||
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Der '''Rotbraune Milchling''' ''(Lactarius rufus)'' ist ein Blätterpilz aus der Gattung der Milchlinge ''(Lactarius)'' und zählt zur Familie der [[Täublingsartige]]n (''Russulaceae''). | |||
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[[Mykorrhizapilz]] von Kiefern und Birken, seltener auch Fichten. Oft auf sauren Sandböden. Weit verbreitet und häufig. | [[Mykorrhizapilz]] von [[Kiefern]] und [[Birken]], seltener auch [[Fichten]]. Oft auf sauren Sandböden. Weit verbreitet und häufig. | ||
==Ähnliche Arten== | ==Ähnliche Arten== | ||
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* [http://www.pilzseite.de/Pilzgalerie/Lactarius/hepaticus/FrameSet.htm Leberbrauner Milchling] ''(Lactarius hepaticus)'' mit gelb verfärbender Milch, ungenießbar; | * [http://www.pilzseite.de/Pilzgalerie/Lactarius/hepaticus/FrameSet.htm Leberbrauner Milchling] ''(Lactarius hepaticus)'' mit gelb verfärbender Milch, ungenießbar; | ||
* [ | * [[ Kampfermilchling]] ''(Lactarius camphoratus)'' mit gefurchtem Hutrand und Geruch nach Kampfer oder Maggi, ungenießbar. | ||
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Aktuelle Version vom 15. Juni 2013, 16:21 Uhr
Rotbrauner Milchling![]() Lactarius rufus (SCOP.) FR. 1838 | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota | ||
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes | ||
Ordnung | Sprödblättler | Russulales | ||
Familie | Täublingsartige | Russulaceae | ||
Gattung | Milchlinge | Lactarius | ||
Art | Rotbrauner Milchling | Lactarius rufus | ||
Autor(en) | (SCOP.) FR. | |||
Jahr | 1838 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | ... | ... | ||
Familie | ... | ... |
Der Rotbraune Milchling (Lactarius rufus) ist ein Blätterpilz aus der Gattung der Milchlinge (Lactarius) und zählt zur Familie der Täublingsartigen (Russulaceae).
Beschreibung
Hut
Rotbrauner, trocken mitunter silbrig bereifter, niedergedrückter Hut, oftmals mit mittigem, spitzen Buckel.
Lamellen
Hellbraune, eng stehende Lamellen, kurz am Stiel herablaufend.
Stiel
Stiel in Hutfarbe.
Sporen
weißlich
Besonderheiten
Der Pilz sondert bei Verletzungen eine weißliche Milch ab, die zunächst mild, später aber zunehmend brennend scharf schmeckt.
Vorkommen
Mykorrhizapilz von Kiefern und Birken, seltener auch Fichten. Oft auf sauren Sandböden. Weit verbreitet und häufig.
Ähnliche Arten
- Leberbrauner Milchling (Lactarius hepaticus) mit gelb verfärbender Milch, ungenießbar;
- Kampfermilchling (Lactarius camphoratus) mit gefurchtem Hutrand und Geruch nach Kampfer oder Maggi, ungenießbar.
Speisewert

Der Pilz ist unvorbehandelt ungenießbar bis leicht giftig. Die scharfe Milch kann zum Gastrointestinalen Syndrom mit Magenschmerzen und Brechdurchfällen führen. Gut durcherhitzt ein akzeptabler Speisepilz.
In Nord- und Osteuropa werden auch scharf schmeckende Milchlinge durch spezielle Zubereitungen (Silieren und Einsalzen) für den menschlichen Verzehr aufbereitet.
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