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Zunfthaus der Faßbinder (Köln)

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Das Zunfthaus der Faßbinder befand sich am Filzengraben 18 in Köln.

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Nun waren die vielen Fassbinder in einer eigenen Zunft vereinigt und hatten auch ihr eigenes, prächtiges Zunfthaus am Filzengraben, ausgestattet mit aufwändigem Giebelaufbau und großen Doppelfenstern. Dieses dreistöckige Haus war wohl eines der ersten und eines der ganz wenigen Bauten in Köln, die als Renaissancebau errichtet wurden. Zur Straße hin waren an den Giebelseiten flankierende Figuren zu sehen, die wohl Agrippa und Marsilius darstellten. Dazu sah man zwei aufgerichtete Löwen, die eine Wappenkartusche mit dem Zunftzeichen hielten. Oben sorgte eine schmiedeeiserne Blume mit einer Wetterfahne dafür, dass man dieses Haus bereits von weitem sehen konnte.

Dieses Zunfthaus wurde 1539 erbaut, 1943 im Krieg zerstört und leider nicht wieder aufgebaut. Trotzdem gibt es heute wenigstens eine Bronzetafel, welche an das Zunfthaus erinnert. Zu verdanken haben wir diese dem Kaufmann Dr. Joachim Bohn, er hatte das brachliegende Grundstück 1957 erworben und ließ dort ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. In Erinnerung an das alte Zunfthaus ließ er vom chinesischen Bildhauer Hon Sang Tong 1961 die Fassade des Zunfthauses auf einer Bronzetafel festhalten, unter der Fassade ließ er eine Inschrift anbringen. Diese lautet: „1539-1943. An dieser Stelle stand das Fassbinderzunfthaus“.