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Wohn- und Geschäftshaus Ludwig Kraus

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Ansicht Haus Kraus
Oststraße, mit Kirche (links, hinten) u. Haus Kraus mit markantem Eckturm (mitte)
Postkarte, Vorderseite (1901)


Das Wohn- und Geschäftshaus Ludwig Kraus an der Klosterstraße 70 u. 70a/Oststraße 60 [1] in Düsseldorf wurde 1889[2] für Ludwig Kraus nach Plänen des Architekten Peter Paul Fuchs errichtet und zeichnete sich laut Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein durch seine „malerisch aufgebauten“[3] Fassaden mit „ Formen der deutschen Frührenaissance[3] und gotischen Einzelformen“[3]aus. An der Stelle des beim großen Pfingstangriff vom 12. Juni 1943[4] zerstörten Hauses befindet sich ein Neubau.[5]


Lage und Umgebung

Die Oststraße war noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts die östlichste Straße der Düsseldorfer Innenstadt. Ihr ursprünglicher Name lautete Petersstraße, mit zunehmender Bebauung erhielt sie jedoch den Namen Oststraße. Ab den 1930er Jahren wurde ein Teilstück Karl-Rudolf-Straße und das andere Teilstück Straße der SA genannt. Dieses Teilstück erhielt seinen alten Namen im Jahre 1945 zurück. Die Straße gilt heute „als eine der großen Nord-Süd-Verbindungsstraßen eine Adresse vornehmlich für Geschäfte, Büros und Verwaltungen.“[6] In der Oststraße befinden sich verschiedene Sakralbauten, so die Klosterkirche St. Antonius des Franziskanerordens an der Kreuzung Oststraße/Immermannstraße und die das Straßenbild beherrschende neogotische Kirche St. Mariae Empfängnis.

Geschichte

Das Eckgebäude Klosterstraße 70 u. 70a/Oststraße 60[7] wurde 1889[8] für Ludwig Kraus (als Eigentümer) erbaut, so war es 1889 noch nicht fertiggestellt und daher unbewohnt.[9] Die Baukosten betrugen insgesamt 90.000 Mark, pro Kubikmeter umbauten Raums 22,5 Mark.[10] Auch für die Jahre 1891, 1892, 1897, 1899 ist Ludwig Kraus als Eigentümer belegt.[11][12][13][14] [15] Im Jahre 1895 befand sich unter der Adresse Oststraße 60 die Herberge Gasthaus zur Heimath (Evangel.).[16]

Architektur

Der Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein würdigte die Fassadengestaltung – „Für die malerisch aufgebauten Schauseiten sind die Formen der deutschen Frührenaissance zur Anwendung gekommen; die gotischen Einzelformen sollen den Einklang mit dem das Straßenbild beherrschenden nahen kirchlichen Bauwerke herbeiführen “[17] – sowie die Grundrisslösung[18] des Hauses, das nach Entwürfen des Architekten Peter Paul Fuchs erbaut wurde und einen markanten Eckturm aufwies. Das Gebäude gehörte zu einer von dem Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein ausgewählten Gruppe von Geschäftsgebäuden, „die hinsichtlich Grundrissentwicklung oder Frontalausbildung ein besonderes Interesse in Anspruch nehmen, in gleicher Weise auch solche, die für die Entwicklung des Geschäftshauses in Düsseldorf von Bedeutung erscheinen.“[19]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. bei Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 333 und S. 334, wird das Gebäude als „Eckhaus Klosterstraße Nr. 68a an der Oststraße“ beschrieben.
  2. bei Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 333 und S. 334, wird als Baudatum das Jahr 1898 angegeben.
  3. 3,0 3,1 3,2 Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, Beschreibung auf S. 333 und S. 334, S. 336. [Abb. 435. Kosterstrasse 68a. Ansicht]
  4. http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/44_bilddokumentation.shtml
  5. http://www.bilderbuch-duesseldorf.de/Fotos/184357
  6. http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/44_bilddokumentation.shtml
  7. bei Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 333 und S. 334, wird das Gebäude als „Eckhaus Klosterstraße Nr. 68a an der Oststraße“ beschrieben.
  8. bei Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 333 und S. 334, wird als Baudatum das Jahr 1898 angegeben.
  9. Adressbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf für 1889, Zweiter Theil, S. 135.
  10. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, Beschreibung auf S. 333 und S. 334.
  11. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1891, Zweiter Theil, S. 509.
  12. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1892, Zweiter Theil, S. 540.
  13. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1897, Zweiter Theil, S. 771.
  14. Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1899, Zweiter Theil, S. 807.
  15. A. Hofacker: Neuer illustrirter Führer durch Düsseldorf und Umgebung für Einheimische und Fremde, H. Michel, Düsseldorf 1895, S. 19
  16. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, Beschreibung auf S. 333 und S. 334, S. 336. [Abb. 435. Kosterstrasse 68a. Ansicht]
  17. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 336. [Abb. 436. Klosterstrasse 68a. Erdgeschoss] [Abb. 537. Klosterstrasse 68a. Obergeschoss]
  18. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 330.