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Wissensengel
Als Wissensengel (englisch knowledge angel) werden in der Innovations- und Kreativitätsforschung Personen bezeichnet, die in wissensintensiven unternehmensbezogenen Dienstleistungsunternehmen (englisch knowledge intensive business services, KIBS) tätig sind und durch ihre Persönlichkeit, Kreativität, Netzwerk- und Kommunikationsfähigkeit die Innovativität ihres Unternehmens maßgeblich fördern.
Beschreibung
Entwicklung des Konzepts
Geprägt wurde der Begriff in der Mitte der 2000er Jahre von europäischen Innovations-forschern der Universität Straßburg/ BETA sowie des Fraunhofer Institut für System-und Innovationsforschung unter Leitung von Prof. Dr. Emmanuel Muller. In Anlehnung an die unterstützende Funktion von Business Angels für junge Unternehmen vermuteten sie, dass bestimmte kreative Personen in KIBS eine Schlüsselposition in den Unternehmen haben und als Wissenskatalysatoren sowohl in ihrem Unternehmen als auch in Verbindung mit dem externen Umfeld fungieren. Empirische Arbeiten zu dieser Fragestellung wurden bislang in Deutschland, Frankreich und China durchgeführt, weitere Erhebungen sind in Spanien und Kanada in der Planungs- und Durchführungsphase.
Bisherige Ergebnisse der Untersuchungen
Basierend auf den bisherigen empirischen Ergebnissen können folgende Charakteristika von Wissensengeln abgeleitet werden:
- Sie haben ein hohes Qualifikationsniveau, fundierte Berufserfahrung und sind in der Regel seit mehreren Jahren in ihrem Unternehmen tätig
- Sie zeichnen sich durch einen hohen Grad an (Selbst-) Motivation, Lernfähigkeit, Ehrgeiz und Ambition, Flexibilität und Kommunikationsgeschick aus
- Im Kern ihrer Tätigkeit steht die Schaffung, Aufbereitung und Zirkulierung von Wissen, das spezifisch an den Bedürfnissen ihres Unternehmens, seinen Tätigkeitsschwerpunkten und der Nachfrage der Kunden ausgerichtet ist
- Sie haben eine spezifische Position in ihrem Unternehmen, die sowohl strategische Entscheidungen als auch den Kontakt zu Kunden und Projekten beinhaltet
- Ihre Position ermöglicht es ihnen, ihre Fähigkeiten einzubringen, sich zu entfalten und sich ihre spezielle "Nische" in ihrem Unternehmen zu suchen oder selbst zu schaffen und so das Unternehmen zu prägen und dessen Innovationsfähigkeit zu steigern
- Sie haben die Gabe oder "Gespür" für unternehmensrelevante Entwicklungen und können damit zur Realisierung von neuen Prozessen beitragen und sie forcieren.
Erweiterung des Konzepts
Basierend auf dem grundlegenden Artikel von Muller (2008) wandten weitere Wissenschaftler das Wissensengel-Konzept in ihren spezifischen Arbeitskontexten an. Die entwickelte Methodik wird in folgende Arbeiten integriert und fortgeführt:
- Jose C. Ramos (avanzalis knowledge associates) bearbeitet die Fragestellung mit Pr. Esther Hormiga in Barcelona (Spanien)
- Francis Gosselin, Doktorand an der Universität Straßburg und HEC Montreal nutzte die MosaiC platform, um entsprechende Untersuchungen in Montreal (Quebec, Kanada) durchzuführen
- Francis Blanrue, Gründer und Gesellschafter des Beratungsunternehmens Strasbourg Conseil führte Untersuchungen zu Wissensengeln in der Region Paris durch
- Der ‚EcoBusiness Angels Club‘ in Paris bezog sich auf das Wissensengel-Konzept zu verschiedenen öffentlichen Anlässen.
Referenzen
- The advent of knowledge angels, Innovations report, 16/12/2008 [1]
- Muller, E. (2008), Tracking knowledge angels : a research proposal, International Journal of Services Technology and Management, Vol. 10, No. 2-3, pp. 343-348.
- Muller, E., Zenker, A. Héraud, J.-A. (2009) "Entering the KIBS's Black Box: There Must Be an Angel! (Or Is There Something Like a Knowledge Angel?) ". Fraunhofer ISI Working Papers Firms and Region, Karlsruhe, No. R7/2009.
- Regards croisés sur la culture l'innovation et la créativité en Alsace
- Projektlisten, Bildung, Forschung und Innovation am Oberrhein
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Entnommen aus der:
Erster Autor: Gustaveaime angelegt am 19.01.2010 um 20:41,
Alle Autoren: Aalbert der Zwölfte, Dealerofsalvation, JARU, Andim, Hi-Lo, MerlLinkBot, Gustaveaime, Woehlecke, Papa1234
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