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Wirtschaftsflüchtling
Der Begriff Wirtschaftsflüchtling, Armutsflüchtling oder Elendsflüchtling ist ein – oft abwertend gebrauchtes – politisches Schlagwort, das im Kontext von Debatten um Asyl und Asylrecht verwendet wird[1] und Menschen bezeichnet, die aus rein wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen. Tatsächlich sind es oft junge Männer, die - wie die Geschichte der Migration zeigt - zunächst nur Arbeit suchen, um daheim ihre Familie mit Geld zu unterstützen.
Der deutsche Historiker Klaus Weber analysierte Fluchtmotiven mit dem Ergebnis, dass der Übergang zwischen Wirtschaftsmigration und Flucht fließend ist und auch bereits früher in der Geschichte war, z. B. bei den nach Deutschland einwandernden Hugenotten aus Frankreich und den jüdischen Flüchtlingen aus dem Kaiserreich Russland gegen Ende des 19. Jahrhunderts.[2] Ab Ende des 20. Jahrhundert kam der Begriff „Umweltflüchtlinge“ hinzu.[3] So sei der Krieg in Syrien ab 2011 ein Verteilungskampf um Wasser und Kulturland.[4][5]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsflüchtling
- ↑ Klaus Weber: Henning P. Jürgens; Thomas Weller (Hrsg.): Religion und Mobilität: Zum Verhältnis von raumbezogener Mobilität und religiöser Identitätsbildung im frühneuzeitlichen Europa, S. 137 ff., Vandenhoeck & Ruprecht 2010, ISBN 978-3-647-10094-4
- ↑ Manfred Wöhlcke: Umweltflüchtlinge: Ursachen und Folgen. C.H. Beck 1992, ISBN 978-3-406-34077-2
- ↑ Vergl. Colin P. Kelleya, Shahrzad Mohtadib, Mark A. Canec, Richard Seagerc, Yochanan Kushnirc: Climate change in the Fertile Crescent and implications of the recent Syrian drought. In: Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), Vol. 112 No. 11 (2015), S. 3241–3246 (Weblink Abstract, pnas.org)
- ↑ Stefan Rahmstorf: Sicherheitsrisiko Klimawandel – Erst Dürre, dann Krieg. In: zeozwei 2/2015 (online, taz.de).