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Wing Chun
Wing Chun, auch Wing Tsun genannt, ist eine traditionelle chinesische Kampfsportart, die schätzungsweise seit Anfang des 19. Jahrhunderts existiert. Der Überlieferung gemäß wurde Wing Chun von der buddhistischen Nonne Ng Mui im alten China aus dem Shaolin Kung Fu entwickelt. Namensgeberin für Wing Chun war Yim Win Chun, die erste Schülerin der buddhistischen Nonne Ng Mui. Über Jahrhunderte hinweg wurde die Kampfkunst weiter verbessert und verfeinert. Wing Chun wird im Westen auch häufig als Kung Fu bezeichnet.
Philosophie
Wing Chun hat unter allen Kampfsportarten seine eigene Philosophie entwickelt. Dabei bedient sich Wing Chun bedeutender fernöstlichen Philosophien, indem es auf die Lehren des Taoismus, Buddhismus und Konfuzianismus zurückgreift. Dementsprechend geprägt sind die Einstellungen gegenüber Themen wie Respekt vor Mitmenschen (Konfuzianismus), Bewahrung der Lebensenergien (Taoismus) und Einhaltung von Selbstdisziplin (Buddhismus). Das alles überträgt Wing Chun auf die Kampfkunst. Im Wing Chun gilt es, sein eigenes Potenzial voll zu entfalten. Dabei ist der philosophische Leitsatz „Der Weg ist das Ziel“ entscheidend. Dennoch ist Wing Chun ein offensiver und kompromissloser Kampfsport, bei dem es darum geht, den Gegner auszuschalten. Es geht aber auch darum, Körper und Geist zu trainieren und sich in einer optimalen Verfassung zu präsentieren.
Techniken
Ähnlich wie beim Karate und Taekwondo werden im Wing Chun auch Formen gelaufen, in die die wichtigsten Techniken integriert sind. Doch das wichtigste Element sind die sogenannten Kettenfauststöße, bei denen beide Fäuste abwechselnd einem Ziel entgegenschnellen. Ferner gibt es Tritttechniken im Wing Chun, deren Zielregion nicht höher als der Bauchbereich des Gegners liegt. Meistens zielen die Tritte jedoch auf die Knie, Oberschenkel und Unterleib des Gegners. Charakteristisch ist auch der Stand bei dieser Kampfsportart. Er wird IRAS-Stand genannt und zeichnet sich durch eine Art Pyramidenstand aus, bei dem Zehen und Knie leicht nach innen geneigt sind. Im IRAS-Stand werden auch die Formen ausgeführt.
Graduierungssystem
Während Wing Chun früher ohne Graduierungssystem gelehrt wurde, hat sich das seit Mitte des 20. Jahrhunderts geändert. Vergleichbar mit den Dan-Graduierungen im Budo-Sport gibt es auch im Wing Chun Prüfungen und Graduierungen. Es gibt vier Technikergrade, vier Praktikergrade und vier Großmeistergrade. Die Großmeistergrade werden auch als philosophische Grade bezeichnet.
Kampfprinzipien
Im Wing Chun gibt es vier Kampfprinzipen, die für einen erfolgreichen und kompromisslosen Kampf stehen:
- Das Prinzip des Vorstoßens (für den Fall, dass der Weg frei sein sollte)
- Das Prinzip des Auf-der-Stelle-Klebens (falls der Weg versperrt sein sollte)
- Das Prinzip des Nachgebens (falls der Gegner viel zu stark sein sollte)
- Das Prinzip des Verfolgens (für den Fall, dass der Gegner sich zurückzieht)
Weblinks
- Wing Chun bei Wikipedia
- Wing Chun Schule: Kampfkunstschule Schinhammer
- Wing Chun und Kampfsport für Kinder: Kinder Kampfsport Schinhammer