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Werner Brandenbusch

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Werner Brandenbusch (* 1950 oder 1951 - † 26.August 2010) war ein deutscher Unternehmer und Gründer der insolventen Discount-Zahnarztkette McZahn AG.

Leben

Brandenbusch wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Im Jahre 2002 gründete der ehemalige Textil-Händler die Bellheim-Stiftung (mit Norbert Blüm als Schirmherr). Laut Geschäftsidee handelte es sich um eine Jobvermittlung für arbeitslose Akademiker über 50-Jährige.

McZahn

Brandenbusch wurde bekannt, als er 2006 die Discount-Zahnarztkette „McZahn“ mit Sitz in Willich gründete, welche Zahnersatz zum Null-Tarif anbot. Der Zahnersatz wurde aus China so billig importiert, dass Kassenpatienten sich ihn in Deutschland ohne Zuzahlung einsetzen lassen konnten. Später kam es zu Uneinigkeiten zwischen Brandenbusch, Anteilseignern und Aufsichtsräten der McZahn AG, so dass Brandenbusch am 25. Juli 2008 aus dem McZahn-Vorstand ausschied. Brandenwusch plante, noch 400 McZahn Filialen in Deutschland gründen, jedoch musste McZahn im Oktober 2008 Insolvenz anmelden. Zu diesem Zeitpunkt plante man auch, McZahn AG in "BilligZahn" umzubenennen.[1]

Ermittlungen

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelte wegen Untreue, Betrug und Bilanzfälschungseit bereits seit 2008 gegen Brandenbusch. Hierbei galt er als Hauptbeschuldigter in einem Bilanzbetrugs-Verfahren. Oberstaatsanwalt Wolf-Tilmann Baumert gab an, dass zudem ein Verdacht bestand, dass er durch gefälschte Zertifikate für Zahnersatz aus China deutsche Krankenkassen um 800 000 Euro betrogen habe. Darüber hinaus soll Brandenbusch die Firma um 900.000 Euro veruntreut haben. Nach Angaben Baumerts war damit zu rechnen, dass die Anklage noch dieses Jahr erhoben worden wäre, der Prozess Anfang nächsten Jahres begonnen hätte. Brandenbusch drohten demnach bis zu 10 Jahren Haft.

Tod

Brandenburg erschoss sich am 26.August 2010 in seiner Villa in Krefeld-Hüls mit einer Pistole. Die Kripo fand seine Leiche. Witwe Eva Brandenbusch gab an, dass Brandenbusch an der unheilbaren Nervenkrankheit Parkinson gelitten habe. Als weitere Motivation könnte der Druck durch die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nach der Insolvenz gegen ihn gewesen sein. Der Leichnam wurde eingeäschert, die Urne in Krefeld beigesetzt.[2]

Sonstiges

Die Ermittlungen um Bilanzbetrug, Fälschung und Insolvenzverschleppung werden trotz des Todes von Brandenbusch fortgeführt, dürften allerdings nun eingeschränkt werden. Derzeit gäbe es noch acht weitere Beschuldigte.[3]

Einzelnachweise

Weblinks

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Werner Brandenbusch) vermutlich nicht.

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