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Waldhufensiedlungen
Waldhufensiedlungen sind aus Reihendörfern mit hofanschließenden Breitstreifenparzellen in Einödlage bestehende Siedlungsformen.
In Waldhufensiedlungen ordnen sich die Gehöfte an einer vorgegebenen oder geschaffenen Linie wie einem Weg oder Bach an, und die zugehörigen Streifenparzellen verlaufen mehr oder wenig senkrecht zur Gehöftleitlinie.
Literatur
- H. Fehn: Waldhufendörfer im Hinteren Bayerischen Wald, in Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft, Nürnberg, 1937, Seite 5-61
- Werber Kreisel: Zum Problem der Waldhufen-Siedlungen am Beispiel des Schweizer Juras, in Geographica Helvetica, 1974 Nr. 2/3, Seite 97-108
- K.A. Habbe: Die Waldhufensiedlungen in den Gebirgen Süddeutschlands als Problem der systematischen Siedlungsgeographie, in Berichte zur deutschen Landeskunde 37, 1966, Seite 40 - 52