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Vugesta

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Die Vugesta (auch VUGESTAP) für „Verwaltungsstelle jüdischen Umzugsgutes der Gestapo[1] war eine Einrichtung in Wien, die in den Jahren 1940 bis 1945 die Umzugsgüter von rund 5.000 geflüchteten Wiener Juden für die Kassen des Deutsche Reiches verwertete. Sie spielte eine wichtige Rolle für die Wirtschaft während der Zeit des Nationalsozialismus.

Alle Güter mit einem Schätzwert über 1000 Reichsmark wurden über das Dorotheum versteigert, ebenso Kunstgüter – sofern für sie nicht der Führervorbehalt galt. Erst wenn Hans Posse, der Sonderbeauftragte für das Hitlermuseum in Linz, an einem Kunstwerk nicht interessiert war, wurde es verkauft oder versteigert. Museen konnten ein Vorkaufsrecht geltend machen, danach hatten die Schätzmeister der Vugesta Zugriff, so beispielsweise Bernhard Witke oder Anton Grimm, die ihrerseits Antiquitätenhandlungen betrieben. Erst wenn auch NS-Offiziere, Kunsthändler und andere Günstlinge kein Interesse zeigten, wurde über öffentliche Versteigerungen verkauft.

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Einzelnachweise

  1. Sabine Loitfellner: Die Rolle der Verwaltungsstelle für jüdisches Umzugsgut der Geheimen Staatspolizei (Vugesta) im NS-Kunstraub, in: Gabriele Anderl, Alexandra Caruso (Hg.), NS-Kunstraub in Österreich und die Folgen, Innsbruck 2005