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Verkündigung des Herrn (Hans Wydz)
Die Verkündigung des Herrn (Mariä Verkündigung) ist eine Skulptur, die Hans Wydyz zugeschrieben wird. Die in Holz geschnitzte Figurengruppe ist 30 × 21 cm groß und befindet sich heute im Berliner Bode-Museum.[1][2] Sie soll laut Helmut Schmolz und Willy Zimmermann aus dem Heilbronner Klarakloster stammen und wurde 1803 aus der Stadt verkauft.
Beschreibung
Original (Wydyz)
Die Herkunft und Bedeutung der alten Skulptur, die Wydyz zugeschrieben wird, ist umstritten:
- Hans Koepf beschreibt die Verkündigungsgruppe als Teile eines freudenreichen Rosenkranzes, „dessen sieben Gruppen 1803 verschleudert wurden“[3]
- Helmut Schmolz nennt als mögliche Künstler Hans Seyffer oder Hans Wydyz:
„Die Zuschreibung auf Hans Seyfer ist bei diesem Werk nicht so eindeutig; manche sehen es eher als eine Arbeit des Hans Wydyz … dies erscheint jedoch ziemlich unwahrscheinlich[4]“
- Willy Zimmermann bezweifelt, dass die Figur jemals Teil einer Rosenkranz-Station gewesen sein könnte:
„Die Aussagen über Herkunft und Bedeutung dieses kleinen Kunstwerkes sind sehr unterschiedlich … Einige Recherchen ergaben, daß diese Gruppe, mit seltsam dreieckiger Grundrißform, einer Tiefe von 16 cm und überwiegend vollplastischer Gestaltung, kaum als zu einer Rosenkranz-Station gehörend anzusehen ist. Denn diese sind meist kreisrund als Flachrelief gestaltet … Es dürfte deshalb nicht zutreffen, daß das Heilbronner Klarakloster im Besitz eines künstlerisch bedeutsamen Rosenkranzes gewesen ist … Doch letzte Klarheit über Herkunft und Funktion des Bildwerks … ist nicht zu erlangen [5]“
Kopie (Grässle)
Robert Grässle schnitzte im Jahre 1929 eine Kopie der Verkündigungsgruppe nach einem Gipsabdruck des Originals, die heute im Haus der Stadtgeschichte in Heilbronn ausgestellt ist.[6] Die Kopie stammt aus dem Nachlass von Martha Schanzenbach, geb. Müller und Tochter von August Müller. Sie erhielt diese Figur als Geschenk von Robert Grässle.
Einzelnachweise
- ↑ Sibylle Groß: Hans Wydyz - Sein Œuvre und die oberrheinische Bildschnitzkunst. Georg Olms Verlag, Hildesheim 1997, ISBN 3-487-10248-X, S. 24.
- ↑ Laut Helmut Schmolz und Willy Zimmermann in den 1970er Jahren in der Skulpturengalerie der Staatlichen Museen Berlin-Dahlem (Inventar Nummer 8160)
- ↑ Willy Zimmermann:Das Klarakloster – neu entdeckt und rekonstuiert. In: Willi Zimmermann, Christhard Schrenk (Hrsg.): Neue Forschungen zum Heilbronner Klarakloster. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1993, ISBN 978-3-928990-42-4 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 26), S. 7 bis 44, dort S. 22.
- ↑ Helmut Schmolz und Hubert Weckbach: Heilbronn – Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1973, S. 103, Nr. 292 [Verkündigungsgruppe, Ende 15. Jh. ]
- ↑ Willy Zimmermann:Das Klarakloster – neu entdeckt und rekonstuiert. In: Willi Zimmermann, Christhard Schrenk (Hrsg.): Neue Forschungen zum Heilbronner Klarakloster. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1993, ISBN 978-3-928990-42-4 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 26), S. 7 bis 44, dort S. 22-23.
- ↑ http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=maria_verkuendigung
Weblinks