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Tscherkessen

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Die Tscherkessen sind ein Volk des Nordkaukasus, das unter anderem in den russischen Republiken Adygeja, Kabardino-Balkarien und Karatschai-Tscherkessien lebt. Sie gehören zu den ältesten Völkern des Nordkaukasus und Südrusslands und gingen vermutlich aus der Maikop-Kultur hervor. Im 19. Jahrhundert wurde ihr Gebiet vom Russischen Reich erobert, wobei es zu einem Völkermord kam, dem mindestens 400.000 Tscherkessen zum Opfer fielen. Seitdem lag ihr Siedlungsgebiet teilweise in Russland, wo jedoch 1897 nur noch 150.000 Tscherkessen lebten.[1] Viele wanderten aus. Rund 700.000 Tscherkessen lebten nach der Volkszählung von 2021 in Russland, wobei die Mehrheit der Tscherkessen außerhalb des Kaukasus zu finden ist. In der Türkei sind sie mit rund zwei Millionen Menschen die größte ethnische Minderheit, wobei nur noch weniger als die Hälfte von ihnen tscherkessisch spricht.

Eigentlich handelt es sich bei der Benennung "Tscherkessen" um einen Sammelbegriff: zu Tscherkessen gehören Adygäer, Tscherkessen im engeren Sinne und Kabardiner. Ihre Sprachen sind sehr ähnlich, aber gelten in Russland als verschiedene Sprachen.

Literatur

  • Theophil Lapinski: Die Bergvölker des Kaukasus und ihr Freiheitskampf gegen die Russen, Hamburg 1863
  • Heinz Fähnrich, Giorgi Glabsnichwili: Völker des Nordkaukasus, Deutsch-Georgischer Wissenschaftsverlag, Kutaissi, 1994.

Weblinks

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