
PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Tollkirsche
Die Tollkirsche (Atropa belladonna) ist eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Beschreibung
Der bis 2 m hoch werdende Strauch hat dicke kantige Stängel, die erst in etwa 1 m Höhe verzweigen. Die Zweige sind waagerecht oder hängend, die Blätter sind ganzrandig, oft etwas geschweift, Der Blütenkelch ist 5-teilig oder 5-spaltig, die Blütenkrone der nickenden Einzelblüten glockig, außen violettbraun, innen schmutzig-gelblich gefärbt. Die Frucht ist eine glänzend schwarze Beere. Blütezeit Juni-Juli.[1]
Giftigkeit/ Inhaltsstoffe
Die Pflanze ist in allen ihren Teile giftig, der höchste Wirkstoffgehalt liegt in der Wurzel vor, in der die giftigen Alkaloide, in der Hauptsache L-Hyoscyamin mit einem Anteil von bis zu 70% am Gesamtalkaloidgehalt, produziert und von dort aus mit dem Nahrungsstrom in die restlichen Pflanzenteile transportiert werden. Aus dem Hyoscyamin bildet sich bei der Gewinnung des giftigen Pflanzensaftes durch Racemisierung ein Atropin genanntes Gemisch aus D- und L-Hyoscyamin. Daneben enthält der Pflanzensaft noch geringe Mengen Scopolamin, weitere Alkaloide und Gerbstoffe.
Der Wirkstoffgehalt der Pflanze ist in hohem Maße vom Standort und den Umweltbedingungen abhängig und schwankt zwischen 0,1-1,2 %.
Vorkommen
Schattige Bergwälder, vor allem auf Lichtungen und an Waldrändern, in Mitteleuropa zerstreut vorkommend. Kalkliebend.
Andere Namen
de: Gemeine Tollkirsche, Schwarze Tollkirsche, Schafsbinde, Schwindelkirsche, Teufelsbinde, Teufelskirsche, Waldnachtschatten, Wutbeere
en: Deadly Nightshade
fr: Belladone
it: Belladonna
Einzelnachweise
- ↑ Schmeil-Fitschen, Flora von Deutschland (1945), 363