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Sunna Gunnlaugs

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Sunna Gunnlaugs ist eine isländische Jazzpianistin. Sie studierte und lebte ab 1993 mehrere Jahre in New York, kehrte dann aber wieder nach Island zurück und pendelt seit dem zwischen den USA und Island/Europa. [1]

Sie verbindet in ihrer Musik den etwas heißeren Groove des amerikanischen Jazz mit eher kälteren, kammermusikalischen Tendenzen des europäischen Jazz. Ihr Spiel wird häufig mit dem von Bill Evans - den man auch Chopin des modernen Jazzpianos nannte [2] - und dem an klassischer bzw. romantischer Musik orientierten Ansatz von Keith Jarret verglichen. Außerdem integriert sie Elemente isländischer Volksmusik in ihr Schaffen. [3] Im Jahr 2009 nahm z.B. eine CD mit dem Titel Songs from Iceland auf. Die Musik von Gunnlaugs ist allerdings nicht, wie evtl. beim Bezug auf skandinavische Volksmusik zu vermuten wäre, "esoterisch-arhythmische Meditationsmusik" im Stil des norwegischen Saxophonisten Jan Garbarek, sondern immer noch klar im Jazz verwurzelt. So bietet z.B. der Titel Tunnel Vision zu Anfang einen knackigen Bass und delikate Hi-Hat-Fummeleien des Schlagzeugs, um dann später in Richtung Bebop - mit einem an den sparsam/kargen Klavierstil von Thelonius Monk erinnernden Pianopart - überzugehen. [4]

Gunnlaugs spielt gern in Trio-Formation aber auch mit zusätzlichem Saxophonisten. Im Quartett war sie mit dem norwegischen Bassisten Eivind Opsvik, Scott Lemore am Schlagzeug, dem Gitarristen Amanda Monaco und dem Saxophonisten Loren Stillman aktiv und nahm im Jahr 2010 das Album The Dream auf. Im Quartett erinnert ihre Musik mitunter an das Zusammenspiel von Dave Brubeck und Paul Desmond. [5] Im Jahr 2011 ist sie in Quartettformation mit Thorgrimur Jónsson am Bass, Scott LeMore am Schlagzeug und Óskar Gunnlaugson am Saxophon aktiv und auch in Deutschland auf Tournee.

Audioweblinks

Einzelnachweise

  1. Aus www.sunnalaugs.com
  2. Joachim-Ernst Berendt: Das Jazzbuch, Wolfgang Krüger Verlag, 4. Aufl. (9.-10. Tausend), Frankfurt a. M., 1992, S. 365
  3. Aus einem Flyer zur Ankündigung eines Konzerts von Sunna Gunnlaugs in Deutschland im Jahr 2011.
  4. Eigene Interpretation des Pluspediaautors Pfitzners Hansi. Allerdings gehörmäßig nachzuvollziehen auf Tunnelvision von Sunna Gunnlaugs
  5. Anm.: Eigene Sichtweise des Pluspediaautors Pfitzners Hansi. Allerdings wird die rhythmische Raffinesse des Quartetts von Brubeck nicht immer ganz erreicht.