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Stimuluskontrolle
Stimuluskontrolle ist ein Begriff aus der Verhaltenstherapie[1] und beruht unter anderem auf Forschungen des britisch-kanadischen Psychologen Daniel Berlyne.[2]
Grundlagen
Im Laufe der Entwickung vom Kleinkind zum Erwachsenen nimmt die Komplexität der Stimulationen zu,[3] was bis zur sogenannten Reizüberflutung gehen kann.
Die Methode
Es wird versucht, die für ein bestimmtes Verhalten relevanten Situationen und Reize (stimuli) zu verändern. Man sorgt zum Beispiel bei Schlafstörungen dafür, dass das Liegen im Bett als Stimulus oder Anreiz für Schlafen wirkt. Das wird dadurch erreicht, dass man möglichst als erstes regelmäßige Schlafzeiten einhält und in der Nacht schon nach 15 bis 20 Minuten Nicht-Schlafen bzw. Nicht-Einschlafen wieder aufsteht, etwas liest oder Musik hört und sich erst dann wieder ins Bett legt, wenn man schläfrig ist.
Genauso wird durch gezielte Stimuluskontrolle Schlafen neu gelernt. Letztlich passiert das, indem man das Bett nur dann aufsucht, wenn man wirklich bettreif ist, was man gegebenenfalls durch Schlafrestriktion erreicht. Steht man nämlich auf, wenn man nachts nicht schlafen kann und wach im Bett liegt, erhöht sich der Schlafdruck. Wenn man dann zum Beispiel lange genug etwas liest, also so lange, bis man sich nicht mehr auf das Buch konzentrieren kann, schläft man in der Regel sofort ein, wenn man sich wieder ins Bett legt. Eventuell muss man das noch einmal wiederholen. Es kann durchaus auch mehrmals in der Nacht passieren, je nachdem wie viel länger als 15 bis 20 Minuten andauernde Wachphasen auftreten.
Vertiefung
Das Problem bei Menschen mit Schafstörungen ist, dass das Wachsein sich verselbständigt und sie nicht mehr von alleine einschlafen. In schweren Fällen hilft weitergehende Schlafrestriktion. Menschen, die vor ihren Schlafstörungen üblicherweise sieben Stunden schliefen, verbringen dann unter ärztlicher Aufsicht mehrere Nächte, in denen sie nur vier oder fünf Stunden schlafen dürfen und gegebenenfalls geweckt werden, bis sich ihr Schlafdruck so weit akkumuliert, dass sie wieder sieben Stunden am Stück schlafen können.
Ein regelmäßiger Tagesablauf ist ebenfalls einzuhalten.
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Literatur
- Gerhard Steiner (Hrsg): Entwicklungspsychologie, Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1984
- Peter Spork: Das Schlafbuch - Warum wir schlafen und wie es uns am besten gelingt, S. 175-178, Rowohlt, 2007, ISBN 978-3499621215
- Jürgen Zulley: Mein Buch vom guten Schlaf. Zabert Sandmann, München, 2005, ISBN 3-89883-134-5
Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
- Löschdiskussion bei Wikipedia
- Erster Autor: Rolandor angelegt am 24.01.2011 um 12:30, andere Autoren: THWZ, Kmayse
- Text in Dorsch - Lexikon der Psychologie
- ↑ https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/stimuluskontrolle/14891
- ↑ Steiner: Entwicklungspsychologie, Seite 698 f.
- ↑ Steiner: Entwicklungspsychologie, Seite 700